Ansichten eines Informatikers

Grüne Feministin bei Plagiat erwischt

Hadmut
21.6.2023 23:53

Plagiatsjäger Stefan Weber hat wieder Beute gemacht.

Ich habe Anmerkungen.

Hat in der Diplomarbeit einer Nationalratsabgeordnete der Grünen in Österreich eine Reihe von Plagiatsstellen gefunden.

Es lässt etwas an Nachrichtenwert nach. Es wäre informationstheoretisch betrachtet längst viel nachrichtiger, wenn sie mal eine Grüne fänden, deren Diplom- oder Doktorarbeit in Ordnung und die Bewertung wert wäre. Vielleicht, aber das wäre zuviel erwartet, sogar irgendeinen Nutzen oder irgendeine konkrete Relevanz hätte.

Aber eigentlich reicht doch da längst ein Zähler, der einen raufzählt. Ich habe doch so viel geschrieben, wie die Roten und die Grünen gleichzeitig das Prüfungsrecht aushebeln und das ganze Hochschulwesen, und die Diplome, Master, Doktors massenweise für nichts verschleudern, die nur noch planwirtschaftlich nach politisch vorgegebenen Quoten verteilt werden. Das Politbüro sagt, dass soundsoviel Prozent Frauen vorkommen müssen, und dann ist das eben so. Mir haben schon Professoren geschrieben, dass sie sehenden Auges und vorsätzlich unfähige Frauen mit Plagiatsarbeiten durchgewinkt haben, um innerhalb der Quote Männer mit guten Arbeiten noch promovieren zu können. Wie beim Frauenstatut der Grünen: Man muss selbst die dümmsten Tassen mit hohen Posten ausstatten, um Männer noch unterbringen zu können.

Ich fände es inzwischen fast interessanter, mal die positiv zu erwähnen, von denen plagiiert wurde.

Oder auch mal die Prüfer zu erfassen, wer da am blindesten Arbeiten durchwinkt. Denn bei einer normalen Betreuung wäre ein Plagiat ja kaum möglich, weil der Betreuer ja weiß, was der Prüfling gemacht hat. Der kriminelle Aspekt wird immer beim Prüfling gesehen, liegt aber eher beim Prüfer. Da müsste man mal auf Korruption, auf Vorteilsannahme und Bestechlichkeit prüfen. Ich habe das ja an der Uni damals selbst in mehrfacher Hinsicht erlebt, wie die da routinemäßig Geld kassierten, sowohl für würdige, als auch für unwürdige Arbeiten. Komischerweise hängt man immer nur den Plagiatoren, aber nie die korrupten und unfähigen Professoren.

Zitat Weber

Ich will aber auf etwas anderes hinaus. Weber schreibt da etwas, was mir gut gefällt, auf mich eigentlich auch passt. Und damit ich da jetzt nicht als Plagiator dastehe: Es ist von seiner oben genannten Webseite zitiert:

Ich möchte hier einmal deutliche Worte finden, fast einen Befreiungsschlag formulieren: Ich will mir nicht länger die Welt von Akademikern (und Akademikerinnen!) erklären lassen, die nicht wissenschaftlich arbeiten konnten. Ich war nie, bin nicht und werde nie Teil dieses akademischen Systemversagens sein. Ich akzeptiere auch niemanden als Vertreter der Bevölkerung im Parlament, der plagiiert hat. Das ist so seit Hahn, Guttenberg & Co. Punkt. Und wenn mir dann auch noch jemand, der nicht korrekt zitieren konnte, in alternativloser Rhetorik die Gender-Weltsicht erklären will, dann streikt es bei mir. Sorry.

Dem schließe ich mich vollumfänglich an.

Und es passt sehr genau zu meinen Erfahrungen mit den Universitäten, den Gender Studies, der Verfassungsrichterin Baer, dass das Mogeln, Täuschen, Vorgaukeln – selbst von Verfassungsgerichtsurteilen – nicht einfach nur so passiert, weil es immer irgendwelche schwarzen Schafe gibt, sondern gewolltes Prinzip – quality is a myth – ist, weil man korrektes Arbeiten nur für ein Werkzeug weißer Männer zur Frauenausgrenzung hält und es als Gegenstand der Machterlangung und der Vertreibung weißer Männer betrachtet, die Macht erlangt zu haben, ganz bewusst Plagiate und den übelsten inhaltlichen Blödsinn mit Bestnoten zu bewerten, weil ja sowieso alles nur willkürlich und sozialisiert sei, und Noten und Leistungen in deren Vorstellungen nicht existieren, nur künstliches Zugangshindernis sind. Letztlich soll es auf eine Planwirtschaft hinauslaufen, in der einfach eine vorgegebene Zahl von Frauen und sonstwie Diskriminierten die Abschlüsse bekommt und die Leistungsbewertung nur noch ein kurzes Ritual ist, Männer dagegen rausgedrängt werden.

Das Problem ist eigentlich nicht mehr so sehr das Plagiat an sich.

Das Problem sind Universitäten, Fakultäten, Professoren, bei denen man mit Plagiaten durchkommt, oder die das sogar aktiv fördern, Leuten auch bei fehlerhaften Dissertationen die politisch gewünschten Abschlüsse zu geben.

Ich habe das ja damals selbst mitbekommen, wie man trotz eindeutigen Wissens, dass eine Dissertation völliger Blödsinn und grottenfalsch war, die Doktorandin keinen blassen Schimmer vom Fach hatte und sich noch weit unter Laie bewegte, wirklich völlig daneben war, trotzdem den Doktor mit Auszeichnung umgehängt hat. Und weil die Prüfer und die Fakultät das vorher wussten, dass das Blödsinn ist, und ich obendrein auch noch dargelegt hatte, dass es nicht nur blöd und falsch, sondern auch noch rechtswidrig wäre, man das nicht mal dürfte, wenn man Blödsinn akzeptierte, hatten sie in einer Informatik-Dissertation einen Staatsanwalt als dritten externen Gutachter hinzugezogen, weil die den irgenwoher kannte und man dem verklickern konnte, wie er die Dissertation zu finden hatte. Ich hatte den später mal kurz am Telefon und gefragt, wie man denn – selbst als Jurist – einen so himmelschreienden Blödsinn durchwinken könnte. Der sagte mir, das wisse er auch nicht. Er habe in seinem ganzen Leben noch keine so lausige Dissertation mit so vielen Fehlern gesehen. Die Informatik könne er nicht beurteilen, aber schon sprachlich sei es eine völlige Katastrophe gewesen. Man habe ihm aber gesagt, aus der Informatik (bei einer Informatik-Dissertation) solle er sich heraushalten, und auf die Sprache käme es gar nicht an. Eigentlich sei er nur da, um als Spitzenjurist als Prüfer draufzustehen, damit keiner die Fehler ansprechen kann, die ich gefunden hatte.

Sorry, wenn ich das mal so brachial sage, aber: Plagiate zu suchen ist inzwischen so ähnlich, wie die Müllhalde danach zu untersuchen, ob der Müll schmutzig ist.

Es werden ja längst ordentliche Arbeiten abgesägt, damit der ganze Dreck nicht so konstrastig aussieht, man den Unterschied nicht mehr so sieht. Im Diplom-, Master- und Promotionswesen läuft ja dasselbe ab, was ich damals als Zersetzung der Piratenpartei beobachtet habe: Fähige, integre, interessante Leute wollten da rein, weil sie den Laden interessant fanden, und dann kamen die Antifa und die Gender-Truppen und schlugen mit ihrem „Sexistische-Kackscheiße“-Geschrei jeden in die Flucht, weil man keinen mehr duldete, der noch irgendeine Befähigung aufwies.

Und so hat man jahrelang alle Doktoranden und Professoren ausgefiltert und getilgt, die noch irgendetwas konnten, um diese Dummenherrschaft etablieren zu können, die wir heute haben.

Der Volksmund sagt, der Einäugige sei der König unter den Blinden.

Es ist falsch. Der Einäugige unter den Blinden würde sofort umgebracht, weil sie im Vergleich zu ihm schlecht aussähen. Blinde würden keinen Einäugigen dulden. Und viele Fakultäten dulden längst niemanden mehr, der seine Arbeiten noch selbst schreibt oder irgendetwas kann. Das sind längst Versagerkartelle.

Und faktisch verlangen viele Geisteswissenschaftler sogar das Plagiat, weil man eigentlich alles per Abschreiben und Zitieren zusammenstückelt. Zwar wird erwartet, dass man die Quellen angibt, aber dadurch ist es ja immer noch kein selbst geschriebener Text, keine eigene Leistung. Ich habe mal eine Fibel der Humboldt-Universität aus dem Genderumfeld zum „wissenschaftlichen Arbeiten“ besprochen. Die einzige Anforderung, die die da sahen, war, dass man bei Abschreiben alle Quellen angibt. Das ist für die schon „wissenschaftliches Arbeiten“. Als würde man von Ladendieben nur verlangen, die Preisschilder dran hängen zu lassen, dann wäre schon alles in Ordnung.

Und spätestens wenn die KI kommt und sich etabliert, wird das Plagiat allgemeiner Standard und sogar Zwang werden, weil eine KI ja im Prinzip gar nichts anderes als eine Plagiatsmaschine ist, weil sie nur das durch Textfüttern Erlernte reproduziert. Nur eben auf eine Weise, auf die der Plagiatsjäger die Quellen dazu nicht mehr finden und erkennen kann, weil die KI Worte und Sätze neu mischt. Da werden sich die, die Quoten und Planwirtschaft wünschen, sofort draufstürzen. Ganz sicher in den USA, weil man dort dann endlich die Schwarzen auf die Quote heben kann, die man haben will. Das dauert nicht lange und wir werden Doktorgrade an Analphabeten vergeben, die keinen grammatikalisch korrekten Satz sprechen können. Weil man das ja alles als Werkzeuge weißer Männer zur Ausgrenzung verachtet und auf Gleichheit pocht. Das wird kommen, dass man pro forma ein bisschen mit der KI rumlabern soll, damit das zumindest dem Hauch nach eine gewisse persönliche Note bekommt und vielleicht ein paar Lieblingswörter lernt, und dann wird die KI die Dissertation erstellen, damit sie nach dem Doktoranden aussieht. Rechenzeit abhängig vom Geldeinwurf auf das Fakultätskonto.

Und auch die Bewertung wird ziemlich schnell per KI erfolgen. Spätenstes wenn wir Analphabeten als Professoren haben. Was wir, genau genommen, längst haben, denn den funktionalen Analphabetismus unter Professoren habe ich schon vor 20 Jahren beschrieben. Erstaunlich viele Professoren waren ja schon damals unfähig, sich zu artikulieren, und auf ihre Mitarbeiter angewiesen. Ich wurde ja auch als Ghostwriter eingespannt. Demnächst dann die KI. Dann hat jeder Professor seine KI als Ghostwriter, und der wirft einfach alle Text rein, derer er habhaft werden kann und die ihm gefallen, und as denen die KI dann neue Texte rekombiniert und erfaselt. Und man wird – gerade in den Geisteswissenschaften – die wissenschaftliche Leistung des Professores darin sehen, eine politisch korrekte Auswahl von Zutatentexten in seine KI-Wurstmaschine zu werfen, damit ein möglichst politisch korrektes Ergebnis herauskommt.

Man wird Plagiate dann nicht mehr finden, weil KI-Plagiate nicht mehr durch Textvergleich mit dem Original zu finden sind.

Und wenn man sie fände, würde es nichts bringen, weil das Plagiieren die normale Arbeitsweise sein wird.

Es ist ja auch schon längst kaum noch jemand da, der sich an Plagiaten noch stört und diese für nicht normal hält. Schon zu meiner Zeit war das so, mehrfach miterlebt, dass Dissertationen nicht nach Inhalt, sondern nur nach dem Literaturverzeichnis bewertet werden, ob man die richtigen und wichtigen Leute zitiert hat. Ich bekam damals doppelt Ärger, weil ich Freunde des Doktorvaters nicht im Literaturverzeichnis angegeben hatte, obwohl ich mit denen und ihren Werken überhaupt nichts zu schaffen hatte, für die er aber einen Zitierzwang haben wollte, und weil ich die Zeitschrift c’t als Quelle angegeben hatte. Von denen hatte ich eine Meldung zitiert und gesagt, dass wenn ich sie zitiere, ich sie auch als Quelle angeben muss. Er meinte, sie abzuschreiben ginge, aber sowas dürfe man in einer akademischen Arbeit nicht als Quelle angeben, das schreibe man einfach so ab. Weil das Literaturverzeichnis am Wichtigsten wäre, und das edel sei müsse. Alle Guten müssten drin stehen und sonst niemand.

Das Plagiat wird zum Standard werden. Man wird es nur noch ohne weiteres merken, weil die KI es umformuliert. Und die Professoren und Fakultäten werden Plagiate auch nicht verbieten, sondern im Gegenteil Listen von Autoren angeben, die zwangsweise zu plagiieren sind.

Wisst Ihr, was der Vorteil von einem Dementen ist? Man kann ihm denselben Witz jeden Tag aufs Neue erzählen.

Wisst Ihr, was der Vorteil unserer Universitäten in naher Zukunft sein wird? Man kann ihnen dieselbe Dissertation mit jedem Doktoranden aufs Neue durch die KI laufen lassen. Man wird Fakultäten haben, in der alle Doktoranden mit der gleichen Dissertation promovieren, nur jeweils von der KI umformuliert. Einfach immer nur dasselbe wiederholen lassen.