Ansichten eines Informatikers

Neues von Jeremiah und der grünen Wunderstromquelle

Hadmut
23.6.2023 18:28

Huahahahaaaa.

Der grüne Hokus Pokus wird immer besser.

Ich hatte doch über die ausgezeichnete Wunderstromquelle vom Nicht-Weißen Genius geschrieben, die aus Nichts jede Menge Energie macht und Schulen und was nicht alles mit Strom versorgt, ohne dass die Energie irgendwoher kommen müsste.

Und gespottet, dass man der Grünen Sekte wirklich alles andrehen kann, was nicht vom alten weißen Mann kommt.

Wendt hat noch mehr ausgebuddelt, auf Publico heißt es Inspiration als Energiequelle: Neues vom grünen Hauptmann von Köpenick

Der wollte nämlich mal sehen. So „Hosen runter, will sehen“ wie beim Poker.

Es gibt aber nichts zu sehen.

Das Projekt Optim Energy lief von 2017 bis 2021 und ließ sich nicht mehr vor Ort besichtigen.

Die haben dort große Energienot und Strommangel.

Und dann haben sie angeblich die absolut geniale Erfindung, die Schulen und Haushalte völlig kostenlos mit jeder Menge Strom versorgt, die nichts kostet und nichts braucht, und haben die 2021 wieder abgebaut, weil das „Projekt“ vorbei war.

Hä!?

Warum haben die die Wundermaschine nicht weiter benutzt, wenn sie doch so wunder ist? Verzichten die einfach auf den kostenlosen Strom, weil 2021 vorbei ist?

Vielleicht weil es ein verbessertes Nachfolgemodell. Sowas wird ja immer weiter verbessert.

Wie? Es gibt kein Nachfolgermodell? Geniale Erfindung, kostenloser Strom für Afrika, klimaneutral, und die hören einfach wieder auf damit?

Zeig mal ein Foto.

Was? Fotos gibt’s auch nicht?

2017 bis 2021, vier Jahre, jeder hat längst ein Handy, und es gibt kein einziges Foto?

Ja, aber die Teile werden doch noch irgendwo sein.

Was, auch nicht? Gone with the Benin Bronzen?

Was wurde da jetzt eigentlich ausgezeichnet?

Eine Behauptung ohne jeden Beleg, die physikalisch nicht möglich ist. Eine Wundererfindung, die es nirgends gibt und die man ohne erfindlichen Grund einfach wieder abgebaut habe, obwohl sie dem energiehundernden Land wundersamen Gratis-Strom verschafft hätte?

Boah.

Wie kann man so doof sein?

Anscheinend frisst die grüne Szene gerade einfach alles, was Energiequellen verheißt und nicht von weißen alten Männern kommt.

Wer macht so einen Blödsinn?

Hier steht was:

Nico Rosberg und seine Geschäftspartner Sven Krüger und Marco Voigt haben genug von Schwarzmalerei. Mit dem GREENTECH FESTIVAL bringen sie Umweltengagement, Technologie und Glamour zusammen und feiern Innovation und Nachhaltigkeit.

[…]

Die Geschichte des GREENTECH FESTIVALs, Deutschlands größter Veranstaltung rund um nachhaltige Technologien, beginnt mit den Ingenieuren Marco Voigt und Sven Krüger, einem Hobby und einem Anruf des englischen Musikers Clark Datchler. „Ich habe damals leidenschaftlich Platten gesammelt und das Album ‚Tomorrow‘ von Datchler hat sich mit genau der Frage beschäftigt, die auch Sven und mich umgetrieben hat: Wie schaffen wir ein nachhaltigeres Morgen?“, sagt Voigt. „Wir waren damals in der Politikberatung tätig und haben immer wieder Akteure aus dem Bereich Nachhaltigkeit zusammengebracht – aber im kleinen Rahmen und ohne Öffentlichkeit. Mir kam eine Idee, wie wir mehr Aufmerksamkeit für die Erfolge der Branche erhalten würden und ich gleichzeitig ein Idol meiner Jugend treffen könnte.

Er fragte also den Künstler über Myspace an, ob er nicht auf einer Veranstaltung rund um das Thema Nachhaltigkeit auftreten möchte. Ein Schuss ins Blaue – der traf: „Am nächsten Tag klingelte das Telefon: Datchler wollte nach den Details zum Event fragen.“ Wenige Minuten nach dem Telefonat begannen Voigt und Krüger, die ersten GREEN AWARDS – damals noch GreenTec Awards – zu planen und damit 2008 den Grundstein für das heutige GREENTECH FESTIVAL zu legen.

[…]

2018 ging einer der GREEN AWARDS an Nico Rosberg, für sein Engagement als Nachhaltigkeitsunternehmer. Rosberg, der vor vier Jahren seine Rennfahrerkarriere als Formel-1-Weltmeister beendete, treibt noch immer die Faszination für technologische Innovation. Bereits seit längerem ist er als Investor und Unternehmer aktiv – verstärkt mit Blick darauf, welche Chance sich bietet, Wirtschaft und Gesellschaft grüner und besser zu gestalten.

„Ich wäre nicht damit glücklich gewesen, mich auf meinem Erfolg auszuruhen“, sagt Rosberg. Dabei leitet ihn auch eine weitere Erkenntnis: „Während meiner Karriere als Sportler habe ich mich viel mit Psychologie beschäftigt und dabei auch gelernt, dass Gutes tun und die Hingabe für andere auch mir selbst viel bringt.“

Das Kennenlernen der drei hatte Folgen: „Ich war danach mit Marco auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas“, erzählt Rosberg. „Die ist schon faszinierend, aber die CES steht nicht für Grün, sondern kreuz und quer für alles. Was noch völlig fehlte, war eine Plattform, die für Technologie und Nachhaltigkeit steht und den Wandel vorantreibt. Die wollten wir schaffen.“ Krüger sagt: „Wir drei haben uns tief in die Augen geschaut – und dann gewissermaßen das Pedal bis zum Bodenblech durchgedrückt. Unser Award, Nico mit seiner Strahlkraft und seinen Kontakten, das hat einfach gepasst.“

Na, kein Wunder, dass sie auf Leute abfahren, die angeblich aus Nichts Strom machen. Sieht nämlich aus, als würden die aus Nichts Geld machen.

Nico Rosberg.

Könnte das sein, dass das nicht sehr bekömmlich ist, zu lange im Kreis herum zu fahren? Fahren die immer im gleichen Drehsinn, oder achten die darauf, das wieder zurückzuwickeln, indem sie auch mal andersherum fahren?

Also, ich hätte ja auch eine Idee, um die Welt mit kostenlosem klimaneutralem Strom zu versorgen. Wir müssen nur kleine Dynamos an den Klopapierhaltern anbringen, die betrieben werden, wenn man am Klopapier zieht. Denn irgendwer braucht immer gerade Klopapier. Strom wäre also immer da. Eigentlich Nobelpreis-würdig, aber ich bin halt nur ein alter weißer Mann.