Ansichten eines Informatikers

Neukölln fehlen pro Jahr 22,8 Millionen Euro um den Status Quo zu halten

Hadmut
29.6.2023 0:19

Zur Finanzsituation in Neukölln.

Ein Leser macht mich auf den Haushaltsplan 2024/2025 für den Berliner Stadtteil Neukölln aufmerksam.

Darin steht, dass Neukölln eine ganze Reihe von Sozial- und Zivilisationsleistungen abbauen oder reduzieren muss, weil das Geld nicht mehr reicht. Nur ein Auszug:

  • Wachschutz an 12 Neuköllner Schulen entfällt
  • Tagesreinigung an den Neuköllner Schulen entfällt
  • Obdachlosenhilfe wird reduziert
  • Wasserspielplätze werden geschlossen
  • Kaputte Spielgeräte auf Spielplätzen werden nicht mehr erneuert
  • Müllentsorgung in Grünanlagen wird halbiert
  • Freie Stellen im Bezirksamt werden temporär nicht nachbesetzt

Was meint Ihr, wie das dann in den Schulen bald aussieht.

Wo geht das ganze Geld hin?

Nach der Zuweisung durch den Senat fehlen dem Bezirksamt Neukölln für die Haushaltsjahre 2024/2025 pro Jahr 22,8 Millionen Euro, um den Status Quo zu halten. Mit dem Eckwertebeschluss ist das Bezirksamt daher dazu gezwungen, zahlreiche der für Neukölln notwendigen sozialen Angebote zu reduzieren oder gänzlich zu streichen, die für die Menschen im Bezirk von größter Bedeutung sind.

Ein erheblicher Teil der verfügbaren Mittel ist durch gesetzliche Pflichtleistungen und zentrale Vorgaben gebunden.

„Gesetzliche Pflichtleistungen.“

Da würde mich interessieren, welchen Anteil die Migration daran hat.

Sieht aus, als wäre der Anfang vom Ende gerade da.