„Nucléaire : le travail de sape de l’Allemagne contre la France“
Jetzt wird’s zwischenstaatlich kriminell: Führt Deutschland einen heimlichen Energie- und Wirtschaftskrieg gegen Frankreich?
Die französische Zeitung L’Express erhebt schwere Vorwürfe gegen Deutschland: Nucléaire : le travail de sape de l’Allemagne contre la France
Nun kann ich kein Französisch, nur von Geschriebenem über Latein und Englisch einen Teil verstehen. Also nehme ich mal die automatische Google-Übersetzung im Browser:
Atomkraft: die Untergrabung Deutschlands gegen Frankreich
Durch bestimmte politische Stiftungen versucht unser Nachbar, die französische Atomindustrie zu schwächen.Sie heißen Rosa Luxemburg oder Heinrich Böll. Diese deutschen politischen Stiftungen machen keine Schlagzeilen. Dennoch schwächen sie bewusst die französische Atomindustrie, kritisiert ein aktueller Bericht der School of Economic Warfare. Ihre Waffen? Die Ausarbeitung von Dokumenten mit einem Anti-Atom-Narrativ, die Orientierung der Eliten durch Ausbildung – Doktorandenstipendien, Meisterkurse … –, Besuche und Treffen mit ausländischen politischen Führern, die Allianz mit bestimmten NGOs oder Umweltparteien …
Diese Einflussarbeit profitiert von erheblichen finanziellen Mitteln. Dem Bericht zufolge steigt die Gesamtdotierung aller politischen Stiftungen durch den Bundestag weiter: 295 Millionen Euro im Jahr 2000, mehr als 466 Millionen im Jahr 2014 und 690 Millionen für das Jahr 2023! Für seinen Autor Christian Harbulot ist die Botschaft klar: Hinter der Fassade einer Rede, die die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsländern der Europäischen Union befürwortet, setzt Deutschland alles daran, die französische Industrie nicht in den Genuss billiger Energie und damit eines erheblichen Wettbewerbsvorteils zu bringen.
Worte, die denen des ehemaligen EDF-Chefs Henri Proglio ähneln. „Die Besessenheit der Deutschen ist seit dreißig Jahren der Zerfall der EDF. Das ist ihnen gelungen“, erklärte er im vergangenen Dezember während seiner Anhörung im Rahmen der parlamentarischen Untersuchung zum Verlust der Unabhängigkeit Frankreichs . In einem aktuellen Dossier berichtete L’Express auch über die Bemühungen unseres Nachbarn auf europäischer Ebene, die Kernenergie von jeglichen finanziellen Unterstützungsmechanismen auszuschließen. Aber mit Stiftungen wie Heinrich Böll, der von einer Adresse in Paris profitiert, werde die Untergrabungsarbeit auch auf französischem Boden betrieben, unterstreicht die Schule des Wirtschaftskrieges.
Aufgrund dieser Beobachtung empfiehlt der Bericht die Einrichtung einer interministeriellen Wachsamkeitsmission und den Kampf gegen die Auswüchse ausländischer politischer Stiftungen.
Wow.
Diese Ecole de guerre économique ist mir bekannt, die ist mir in Sachen IT-Sicherheit und Spionage schon einige Male untergekommen.
Und die behaupten nun, Deutschland würde über die Böll-Stiftung und erhebliche finanzielle Mittel versuchen, die französische Atomwirtschaft zu schwächen.
Geht es darum, die Atomenergie auch in Frankreich abzuschaffen?
Oder ist das Ziel, dass Frankreich keinen Wettbewerbsvorteil daraus zieht, dass wir hier die Kernkraft abgeschaltet haben?
Da bin ich mal gespannt, was da noch rauskommt. Der Text hat aber verblüffende Ähnlichkeit damit, was die Ungarn über die von Soros betriebenen NGOs sagten.
Das würde mich sehr interessieren, was die deutschen Grünen da in Frankreich treiben.