Nächste Twitter-Untergangs-Theorie
Ist Elon Musk in die Falle getappt?
Leserzuschrift:
Sehr geehrter Herr Danisch
Hier eine interessante Analyse von Twitter:
Fazit: Musk ersäuft in den Kosten und versucht verzweifelt zu sparen. Vor Musk hat die Regierung alles bezahlt, natürlich nur gegen Gegenleistung (backdoor).
Freundliche Grüsse
Aus dem Artikel
Keep in mind, long before people realized the Dept of Homeland Security (FBI, DHS, CISA etc.) had a portal into Twitter, I was explaining how transparently obvious it was. {Go Deep – Jack’s Magic Coffee Shop} In part, the transparency of the problem is driven by CTH understanding of the costs associated with Twitter as a very unique platform in the sphere of social media. {Go Deep – Understand the Costs}
With the latest revelations we shared about the financial position of Twitter {Go Deep on FINANCIALS}, all of the moves now underway make sense. Musk was on track to hit a date in/around October of this year where Twitter would be insolvent. If you had read those previous “Go Deep” links, you will easily see the problem. However, if you have not read those backgrounds, this could be difficult to understand.
[…]
First, by Musk’s prior admissions, he’s losing approximately $300 million/month and needs to grow revenue fast. That’s why he hired Linda Yaccarino. Second, he’s trying desperately to reduce operational costs for data processing. Twitter has a systemic platform cost issue that will not change easily – due to his very unique issue of “simultaneous users,” in combination with no proprietary content. That’s where he is being less than honest about these changes.
Twitter is a global discussion platform, essentially a global commenting system. Elon Musk is trying to address the cost and utility of his platform at the same time that a similarly constructed META alternative is about to launch. Yes, Mark Zuckerberg is JUST ABOUT to launch a Twitter version of META that will link Facebook, Instagram, and Google YouTube content into one big instant conversation and commenting system.
Zuckerberg has one key thing Musk doesn’t, proprietary content and actively engaged and solid advertising systems built into the operation.
Zuckerberg hat noch einen anderen Vorteil: In vielen Ländern, auch hier in Deutschland, sind die Medien, auch der Rundfunk, fest auf Facebook abonniert. Mir fällt beispielsweise in Zypern immer wieder auf, dass viele Unternehmen und Organisationen keine eigene Webseite, sondern nur einen Facebook-Account haben, und alle Kleinkommunkation läuft dort über Whatsapp.
Dass Twitter defizitär ist, ist eigentlich bekannt. Twitter ist – oder war zumindest – in einem Zustand, in dem es nur zwei Möglichkeiten gab, damit Gewinn zu machen: Einen Dummen zu finden, der es einem abkauft. Oder eine Regierung, die es finanziert.
Twitter is not a platform built around a website; Twitter is a platform for comments and discussion that operates in the sphere of social media. As a consequence, the technology and data processing required to operate the platform does not have an economy of scale.
There is no business model where Twitter is financially viable to operate…. UNLESS the tech architecture under the platform was subsidized.
[NOTE: In my opinion, there is only one technological system and entity that could possibly have underwritten the cost of Twitter to operate. That entity is the United States Government. That’s where the quid pro quo in allowing DHS to have a backdoor comes in.]
Unlike websites and other social media, Twitter is unique in that it only represents a platform for user engagement and discussion. There is no content other than commentary, discussion and the sharing of information – such as linking to other information, pictures, graphics, videos url links etc.
Twitter muss bisher – wie Google – ein Geheimdienstprojekt und deshalb regierungsfinanziert gewesen sein.
Ich habe mich immer gewundert, warum so viele Leute immer glauben, sie bekämen alle Internetdienste wie Google, hotmail/googlemail und so weiter gratis, einfach so, kostenlos, obwohl der Betrieb dieser Dienste irre Kosten verursacht. Bei uns kommt das Internet aus der Steckdose, es lebe das Schlaraffenland. Was einer der Gründe dafür sein dürfte, dass solche Dienste immer nach links wegkippen, weil Linke das völlig normal finden und erwarten, alles gratis zu bekommen. Die wundern sich da nicht. Und schimpfen gleichzeitig auf Kapitalismus.
Demnach schlittert Twitter gerade auf die Pleite zu, weil Musk in einer Laune ein Kaufgebot abgegeben und nicht gemerkt hatte, dass Twitter kein Geschäftsmodell hat. Wieviel hat er gezahlt? 44 Milliarden Dollar?
Oder wusste er es, und es war die – nicht sehr gut durchüberlegte – Absicht, Twitter eben der Regierung wegzunehmen, koste es, was es wolle?
Facebook/Meta hat nicht nur das Geld und die Infrastruktur, um einen Twitter-Ersatz zu betreiben, sondern vermutlich auch gute Chancen, dann auch die Regierungsgelder zu bekommen, als in die Twitter-Position einzutreten.
Das Problem an Twitter dürfte sein, und das wird auch in dem Artikel beschrieben, dass es keine eigene Informationssubstanz gibt, sondern nur die Kommunikation zwischen den Nutzern, und die sehr teuer ist. Twitter braucht also Geld und Nutzer, kann aber nicht beides haben, weil die Nutzer dafür nicht zahlen – sie fühlen sich ja auch selbst als Content-Lieferanten. Twitter selbst liefert ja keinen Content. Geld und Nutzer schließen sich damit quasi gegenseitig aus.
Und Aktionen wie die jetzt, den Zugang einzuschränken, zeigen nicht nur genau dieses Dilemma, sich zwischen Geld und Nutzern entscheiden zu müssen, aber beide zu brauchen, sie bereiten auch einen idealen Nährboden für eine Twitteralternative durch Facebook. Und die große Mehrzahl der Benutzer nimmt alles, was gratis und unbegrenzt ist.