War wohl nichts mit Elektroauto …
Platzt da gerade ein feuchter Traum?
Ich habe die Tage schon Hinweise bekommen, leider nicht alle gut oder nachvollziehbar belegt, dass das Thema Elektroauto gerade in sich zusammenstürze, wofür verschiedene Gründe und Symptome genannt würden:
- Früher hätten die lange Lieferzeiten gehabt, von über einem Jahr, jetzt stünden sie auf Halde.
- Die Ladeinfrastruktur ist zu schlecht.
- Strom sei mittlerweile so teuer, dass das Fahren mit Elektroautos teurer als mit dem Verbrenner ist und sich die Dinger niemals mehr amortisieren können.
- Reichweiten
- Wer politisch oder technisch Elektroauto-begeistert ist, hat eines und braucht erst einmal kein zweites oder neues.
- Durch Wegfall von Prämien und Subventionen seien die schlagartig teurer geworden.
- Durch die Wirtschaftliche Lage hielten die Leute länger an ihren alten Autos fest, der sogenannte „Havanna-Effekt“:
Vor allem die Fahrzeuge, die künftig das Fundament der Industrie sein sollen, verkaufen sich derzeit nicht mehr. „Die Auftragseingänge bei Elektroautos liegen branchenweit 30 bis 50 Prozent unter dem Vorjahr“, so Thomas Peckruhn gegenüber dem „Handelsblatt“. Der Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fürchtet, dass es zum Jahresende noch schlimmer wird. […]
Was die Branche in Europa plagt, ist der „Havanna-Effekt“. Weil die Inflation gerade alles verteuert, und die gestiegenen Zinsen auch noch kreditfinanzierte Anschaffungen – wie eben auch Autos – nochmals unerschwinglicher macht, fahren viele Privatkunden ihren aktuellen Wagen einfach länger. Benannt ist das Phänomen nach der kubanischen Hauptstadt. Aufgrund eines seit 1962 bestehenden Embargos der USA fahren viele Kubaner auch heute noch Oldtimer aus den 1940er und 1950ern.
Und jetzt noch der: Das Elektroauto-Ziel der Ampel stürzt gerade in sich zusammen
15 Millionen Elektroautos sind aktuell im Siebenjahresplan der Ampel-Regierung bis 2030 vorgesehen – fünf Jahre, bevor die EU das totale Verbot für alle Verbrenner-Neuwagen durchdrücken will. Doch ohne neue Förderprämien droht der GAU.
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Durch den Wegfall der Umweltprämie rechneten sich Batteriemobile (BEV) für viele Flottenbetreiber nicht mehr, glaubt die Fachzeitschrift „Automobilwoche“ . „Wir gehen davon aus, dass das BEV-Wachstum in der Flotte von 63 Prozent im ersten Halbjahr auf nur noch zwei Prozent im zweiten Halbjahr schrumpft“, zitiert die Zeitschrift den Dataforce-Analysten Benjamin Kibies. „Dabei werden die BEV-Zulassungen im Juli und August noch stark zunehmen, im September und Dezember jedoch um mehr als 50 Prozent einbrechen”, so der Analyst weiter.
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Dataforce verzeichnete schon im ersten Halbjahr 2023 einen starken Rückgang bei beliebten Stromern im Flottengeschäft – zum Beispiel beim Fiat 500e, BMW i3 oder Renault Zoe. Der Siebenjahresplan der Bundesregierung, bis 2030 mindestens 15 Millionen Elektroautos auf den Straßen zu haben, erscheint zumindest aus der aktuellen Perspektive illusorisch.
Das wird sicher noch lustig. Denn Akkus werden wir auch nicht mehr bauen können, weil die Chinesen uns gerade einige Grundstoffe und seltende Erden dafür abdrehen. Ein genialer Plan, die gesamte Fahrzeugherstellung auf eine Technik umzustellen, die wir mangels Zugang zu Rohstoffen nicht selbst bauen können.
Was meint Ihr, was für eine Panik und was für einen Aktionismus die schieben werden, wenn sich das hehre Ziel nicht mehr verwirklichen lässt und das große Verbrenner-Aus zum phänomenalen Bauchklatscher wird.
Und die Blamage an sich ist ja nur das eine.
Überlegt mal, welchen volkswirtschaftlichen Schaden das bis dahin verursacht haben wird.