Ansichten eines Informatikers

Wirtschaftsmassaker: Volkswagen am Abgrund?

Hadmut
21.7.2023 1:19

Von der Zerstörung Deutschlands.

Eine Leserin schickt mir als Ergänzung zu meinem Blogartikel über die E-Auto-Krise einen Artikel auf den Blogartikel Volkswagen: Alarmstufe rot bei Egon W. Kreutzer, in dem es um die wirtschaftliche Situation von Volkswagen nahe am Abgrund gehe.

Was ich davon halte.

Weiß ich nicht. Aber andere schreiben es auch, etwa Auto Motor Sport.

Demnach würden e-Autos auf Halde, der politische Druck in Richtung Elektromobilität und die hohen Straf- und Entschädigungszahlungen für die Abgassoftware so schwer wiegen, dass die Fahrzeugproduktion keinen Gewinn mehr abwerfe.

Wenn der Markenchef Thomas Schäfer nun den Führungskräften den Ernst der Lage mit der dramatischen Formulierung: „Der Dachstuhl brennt!“, nahezubringen versucht und einen sofortigen Ausgabenstopp verhängt, dann ist dies ein Zeichen für eine äußerste Notlage – und ein Menetekel an der Wand für die deutsche Wirtschaft insgesamt.

Bedenkt man, dass die Probleme bei VW nicht erst am 1. Januar 2023 begonnen haben, sondern dass der Stab über VW bereits im deutschen Schicksalsjahr 2015 gebrochen wurde, so muss man konstatieren, dass sich der Konzern doch noch volle sieben Jahre über Wasser halten konnte, nachdem die US-Umweltschutzbehörde EPA – dreizehn Tage nach Merkels Grenzöffnung – am 18. September 2015 VW den Krieg erklärte und Geldstrafen in der Größenordnung von 18 Milliarden Dollar in den Raum stellte.

Als erste Reaktion stürzte der Kurs der VW Aktie um fast 35 Prozent in den Keller, womit rund 27 Milliarden Euro Börsenkapitalisierung vernichtet wurden. Interessant dabei, dass schon voher innerhalb kurzer Zeit (10. Oktober 2014: 150,95 – 2. April 2015: 243,80 – 21. August 2015: 166,95 €) der VW-Kurs erst in die Höhe getrieben wurde, um ihn dann wieder auf das Ausgangsniveau zurückzuführen, bevor die Bombe auch für das Börsenpublikum hörbar platzte.

Eine vollständige Aufzählung sämtlicher Belastungen durch den so genannten „Abgasskandal“ mit einer Lawine von Straf- und Entschädigungszahlungen, sowie Gerichts- und Anwaltskosten, ohne jedoch die Mehrkosten für die Entwicklung von Nachbesserungsmaßnahmen, Software-Updates, usw., liegt wohl nur in den Büchern von VW vor.

Was natürlich wieder die Frage aufwirft, ob da ein konzertierter Vernichtungskrieg gegen Deutschland geführt wird, um Deutschland aus der Weltwirtschaft zu putzen.

Die mir zugänglichen Informationen lassen mich schätzen, dass der Aderlass für VW die Größenordnung von 40 Milliarden Euro überschritten haben dürfte, wovon mehr als die Hälfte an die VW-Kunden in den USA und in die Staatskasse der USA geflossen sein dürften.

Weder die Bundesregierung noch die EU stellten sich schützend vor VW, im Gegenteil, man beeilte sich, den Konzern mit eigenen Klagen zu überziehen. Schließlich hatte man die Falle mit der Festlegung von NOx-Grenzwerten, die weit oberhalb der gleichzeitig gültigen maximalen Arbeitsplatz-Konzentration lagen, selbst aufgestellt.

Was natürlich eine interessante Konstellation wäre, wenn eines der wirtschaftlich und international wichtigsten deutschen Unternehmen ganz wesentlich von Deutschlands eigenen Juristen und dem Bundesgerichtshof erledigt worden wäre.

Alles in Allem wäre Volkswagen dann von verschiedenen Seiten vom Klimawahn erledigt werden.

Von da an vollzog sich ein schleichender Wechsel der Argumentation. Wohl auch im Vertrauen darauf, dass Otto Normalverbraucher nicht zwischen so genannten Schadstoffen unterscheidet, verschwanden die Stickoxide aus der Diskussion und wurden durch das noch viel schädlichere CO2 ersetzt, wobei der Diesel, obwohl beim CO2-Ausstoß weit besser abschneidend als der Benziner, als maßgeblicher Sündenbock erhalten blieb, bis schließlich der Zustand erreicht war, in dem der Verbrenner überhaupt zum übelsten aller Übel gekürt worden war und die Rufe nach schnellstmöglicher Einführung der Elektromobilität immer lauter wurden.

Volkswagen sparte derweil jeden Groschen, um die Verluste aus dem Abgasskandal zu kompensieren.

Als diente das ganze Klimatheater nur dazu, Deutschland zu massakrieren. Während man gleichzeitig noch Tesla hier anpflanzt, um das Massaker zu vervollständigen.

Einigermaßen überraschend – zumindest für mich – wurden die Pläne für den Bau der großen, neuen E-Mobil-Fabrik „Trinity“ in Wolfsburg, mit einem Investitionsvolumen von etwa 2 Milliarden Euro aufgegeben. Überhaupt sollten in der gesamten EU keine neuen Fabriken für „Stromer“ mehr errichtet werden.

Dazu fällt mir was ein.

Der Protagonist im „Abgasskandal“ war ja damals die „Umwelthilfe“.

Über die Umwelthilfe gibt es Gerüchte, deren Belegsubstanz ich derzeit nicht bewerten kann, wonach die zu den Grünen gehören.

Es könnte sich also um einen komplexen Angriff auf die gesamte Fahrzeugindustrie Deutschlands handeln.

Es wird systematisch ein Technologiebereich nach dem anderen, in dem Deutschland führend war, zerstört. Fahrzeugbau, Kernkraftwerk, Transrapid. Selbst die Barbie-Puppe war eigentlich eine deutsche Erfindung.

Der Wissenschaftsbereich ist auch zermatscht.

Die Infrastruktur ist marode.

Die Wohnsubstanz wird fremd übernommen.

Dieses Land wird systematisch zerstört, und die Zerstörung ist fast fertig.

Wir waren mal eine der führenden Wirtschaftsnationen, Exportweltmeister, haben vor Produktivität pro Kopf nur so gestrotzt, waren in der Weltspitze, obwohl im Vergleich zu anderen nur ein ganz kleines Land.

Und innerhalb weniger Jahre hat man hier alles, wirklich alles, zerstört. Nichts geht mehr, nichts steht mehr.