Ansichten eines Informatikers

Gendersensitives Munitionsmanagement?

Hadmut
28.7.2023 13:32

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser fragt an:

Laut Drucksache Drucksache 20/6600 des Deutschen Bundestages, Seite 143, einsehbar unter https://dserver.bundestag.de/btd/20/066/2006600.pdf hat Deutschland 335.000 € für “Unterstützung des Büros der Vereinten Nationen für Abrüstungsfragen (UNODA) bei einem Projekt zu gender-sensitivem Munitionsmanagement und Munitionsmanagement in Friedensmissionen” ausgegeben.

Wäre sicher interessant, was das eigentlich bedeutet und wer das Geld bekommen hat.

Weiß ich nicht.

Vielleicht, dass die Vereinten Nationen darüber wachen, dass keine Sexbomben mehr über Feindesland abgeworfen werden?

Oder dass Phallus-förmige Raketen nur noch nach Quote abgefeuert werden dürfen und man auch mit 50% Löchern schießen muss?

Oder der Kauf von intelligenten Bomben, die nach Frauenstatut der Grünen immer genau abwechselnd Männer und Frauen töten? Oder wie beim Wahlgesetzentwurf der SPD immer nur paarweise?

Oder die vor dem Aufschlag nach dem richtigen Pronomen für den Grabstein fragen?

Oder vielleicht umgekehrt, gendersensitiv könnte ja auch waffentaktisch gemeint sein. Digitale Bomben, die morden, indem sie Leute per Lautsprecher mit falschem Pronomen ansprechen, bis sie tot sind?

Oder mehr so pragmatisch, dass Munitionsdepots frauenbenachteiligend sind, wenn die Bombenregale zu hoch sind, weil Frauen im Schnitt kleiner sind? (Allein der Gedanke reicht für einen Doktor in Gender Studies.)

Bomben mit Work-Life-Balance, die nur teilzeitexplodieren und deshalb zur Hälfte 80 Jahre nach dem Krieg noch von Entschärfungskommandos wieder ausgebuddelt werden müssen?

Oder wie in Dr. Seltsam? Was passiert, wenn die falschen Leute auf die falschen Knöpfe drücken?

Oder einfach so eine frauenorientierte Bombe wie in Dark Star, die das vorher alles noch ausdiskutieren muss?

Ich weiß es nicht.

Auf mich wirkt das eher, als sei das für irgendetwas Geheimes ausgegeben worden, was nicht drinstehen durfte, und entweder war der, der sich da eine Ersatzausrede ausdenken sollte, ein verkappter Witzbold, der sich über Gender lustig machen wollte, oder ein politischer Taktiker, der wusste, dass man daran nicht zweifeln oder nachfragen darf.

Oder vielleicht nur ein Platzhalter, weil es ja – siehe rechter Seitenrand – nur eine Vorabfassung ist, die dann noch durch die endgültige ersetzt wird, da also noch ein anderer Text hinkommt?

Interessante Frage, wer das Geld bekommen hat.