Das Mauerparadoxon unserer Regierung
Ein Detail, das ich beachtlich finde.
Wir hatten doch 40 Jahre DDR.
Und fast 30 Jahre lang die Mauer.
Da sollte es sich doch eigentlich rumgesprochen haben, dass die Menschen aus der DDR raus und nicht rein wollten.
Nun ist die Mauer seit rund 34 Jahren wieder weg. Unglaublich, aber sie ist länger weg, als sie da war.
Aus irgendwelchen Gründen glaubt aber unsere Bundesregierung, dass die Fachkräfte dieser Welt ein unerklärbares Bedürfnis hätten, zu uns zu kommen, wenn wir uns nur immer mehr der DDR angleichen oder sie noch übertreffen.
Die Zustände in diesem Land verschlechtern sich immer mehr. Nichts mehr funktioniert zuverlässig. Die ganze Welt weiß, dass wir im Absturz sind. Wohnungen findet man nicht mehr. Die höchsten Steuern der Welt. Energiechaos.
Und trotzdem bildet sich die Regierung ein, die Leute würden in Scharen, zu Millionen, nach Deutschland strömen.
Nicht einmal Ulbricht und Honecker waren so vermessen. Im Vergleich mit unserer Regierung waren deren Stacheldraht und Selbstschussautomaten geradezu ein Qualitätsnachweis an Realitätssinn, denn offenbar war denen immerhin bewusst, dass die Leute das nicht wollen, was man mit ihnen macht. Und dass man die eigenen Bürger per ÖRR verarscht, könnte man ja auch noch als typisch sozialistische Propaganda einordnen. Aber wieso man glaubt, dass Leute aus dem Ausland dann, wenn sie was können, und nicht nur wegen der Sozialleistungen kommen, nach Deutschland kommen wollten, ist doch nicht mehr Propaganda, das ist doch nur noch Realitätsverlust.