Die verweigerte Würde der Hinrichtung und die gesellschaftliche Einordnung von Mord

Diskussionsstoff.

Vor ein paar Tagen wurde in Florida Duane Owen hingerichtet.

Er/sie/es war 1984 wegen Mordes an einer 14-jährigen Babysitterin mit anschließender Vergewaltigung der Leiche und einem separaten Mord an einer Mutter zum Tode verurteilt worden.

Nun beschwert sich die ACLU, die American Civil Liberties Union, dass man „ihr“ eine Geschlechtsänderungsoperation nicht bezahlt hätte. Dabei die Formulierung

“The state of Florida never provided medically necessary gender-affirming care to Duane Owen — causing her enormous suffering and violating her right to be free from cruel and unusual punishment for the more than 30 years she was in state custody,” the ACLU remarked on the occasion of Owen’s death.

obwohl die Verurteilung schon fast 40 Jahre her ist. Ich bin mir nicht sicher, wie das gemeint ist, ob die Geschlechtstransition vor 30 Jahren gewesen sein soll.

During his time in prison serving on death row, he undertook to change his sex. Florida declined to oblige Owen, and that, for the ACLU, is far worse than any crime Owen committed.

Die ACLU meint, was ihnen wohl auch erst jetzt nach der Hinrichtung einfällt, dass es ein weit schlimmeres Verbrechen sei, dem Mörder die (Bezahlung der) Geschlechtsumwandlungsoperation vorzuenthalten, als die beiden Morde, die er selbst begangen hatte.