Ansichten eines Informatikers

Frau und Frauenquote

Hadmut
1.8.2023 22:33

Leserinnenzuschrift.

Ich anonymisiere ein paar Teile raus:

Hallo Hadmut,

zu deinem Artikel eben möchte ich, als Frau mittleren Alters, [in den 50ern], genau genommen, mich äussern.

Ich war mal vor ein paar Jahren über Headhunter angeheuert, ausgewählt worden für den Job einer Personalleiterin für eine […]technik-Sparte eines grossen Konzerns.
Ich trat den Job hochmotiviert und, wichtig, fachlich ausreichend qualifiziert!, an, ich hatte zuvor über [xx] Jahre im Personalbereich, auch international gearbeitet, und meinte schon, Ahnung zu haben.

Ich begann nach kurzer Zeit mit Aktionsplänen, straffes Tempo, es stand viel an zu tun und an Projekten (zB seit 3 Jahren mühten sie sich vergeblich, ein ERP System zu erneuern und auszurollen). Das Management sass in [Asien], aus Steuergründen, logo, man wollte nichts bezahlen in Deutschland, man zitierte mich nach 2 Monaten nach [Asien] und ich wurde vom deutschen !) Management dort, ein ehemaliger McKinsey Mann war CFO, kaltgestellt.

Ich hatte zuvor einige ‚Unstimmigkeiten‘ wie Steuerbetrug in Höhe mehrere Hunderttausender Euro und anderes aufgedeckt. Nun, ein paar Tage später wurde ich gefeuert.

Scheiss auf die Frauenquote. Ich hab mir sagen lassen, dass mein männlicher Nachfolger erst ein halbes Jahr später gefunden wurde. Ein klassischer Mitläufer, Ja-Sager, Abnicker, einer, der dem Management keinen Stress macht.

Und das ist es, was der deutschen Wirtschaft nebst dem anderen, Habeck, Energiewende, etc. das Genick bricht. Dass immer die unfähigen zu Potte kommen. Immer. Die, die aufmucken, die die Hände in die Scheisse stecken und aufräumen, anpacken wollen, zum Besseren, Guten, werden entsorgt.

Als ich damals meinen Schreibtisch räumte und vor aller Augen nach draussen komplimentiert wurde, standen 2 junge Mitarbeiterinnen (ja, Frauen!) dabei und weinten und riefen, so eine tolle HR Chefin hatten wir hier noch nie.

Ich denke, es ist nicht nur die scheiss Frauenquote, wo unfähige befördert werden, es ist auch das Machtgeklüngel der oberen Manager, die gar nicht wollen, dass ihnen eine vielleicht fachlich kompetentere Frau in die Suppe spuckt.

Ja, sicherlich.

Ich kann solche Effekte bestätigen und habe sie selbst schon erlebt.

Gerade als IT Security Manager, Compliance Officer und Datenschutzkoordinator, was ich war, steht man immer mit einem Fuß schon in der Kündigung, weil man nie weiß, ob man gerade zu wenig oder zu viel anmeckert. Ich hatte vor ca. 25 Jahren mal ein Bewerbungsgespräch in der Finanzbranche, wo man mir unverblümt sagte, dass man einen zum Weggucken suche. Ich hätte ein Büro mit Türschild und das Türschild sei das Wichtige. Man hätte kein Problem damit, wenn ich meine Arbeitszeit auf dem Golfplatz verbrächte. Ich solle mich aus allem raushalten. Der einzige Haken sei, dass mein Kopf rolle, wenn etwas schief gehe, dafür stimmten bis dahin Gehalt und die Abfindung.

In einem anderen Konzern hatte ich beide Bewerbunggespräche unmittelbar hintereinander und der Vertrag lag – mit tollem Gehalt – schon vor mir auf dem Tisch. Eine Frage habe man noch: Wie man an der Universität gewesen und nicht promoviert sein könne. Dann habe ich die Story eben erzählt. Und dann war es aus, denn man sagte mir, dass das mit der Promotion kein Problem sei, das wüssten sie auch, dass das alles Schwindel ist. Aber einen, der gegen Korruption sei, lasse man nicht auf den Job, weil der direkt unter der Geschäftsleitung aufgehängt sei.

In einem Unternehmen hat mir der Vertrieb auch mal vorgerechnet, dass in den Preisen Schmiergelder eingerechnet seien. Das ist durchaus so, dass man Deutschland in bestimmten Posten Leute will, die weggucken und/oder bei den Sauereien mitmachen. Nur kann ich jetzt nicht bestätigen, dass Frauen da besonders gegen Korruption stünden. Im Gegenteil, ich muss sagen, dass ich gerade besonders den

  • feministischen und den
  • lesbischen,
  • inzwischen sogar den Trans-Frau-Bereich

als extrem korrupt erlebt habe, weil die in Ideologien und der Verschwörungstheorie schwelgen, sich gegen Männer wehren zu müssen, und dann hemmunglos kungeln und veruntreuen. Beispielsweise Bewerbungsgespräche und Beförderungen manipulieren.

Meiner Beobachtung und Lebenserfahrung nach sind Männer und Frauen beide korrupt, aber in der Tendenz unterschiedlich: Männer tendieren eher dazu, zugunsten des Unternehmens und Betriebserfolges zu agieren, also die Konkurrenten und Geschäftspartner zu schädigen. Frauen eher zum Nachteil des Unternehmens, also den eigenen Laden zu schädigen. Männer verschaffen sich Aufträge und holen Geld rein, Frauen verschaffen sich Posten und schaffen Geld raus. Wozu eben auch gehört, die eigene Firma über irgendeinen feministischen Dreh zu verklagen.

Oder anders gesagt: Männer sind unternehmensschädlich, wenn es auffliegt. Frauen sind schädlich, solange es nicht auffliegt.