Trans durch Pornographie
Eine Theorie zur Transgenese.
Ich hatte doch die Tage meinen Gedanken geäußert, dass das ganze Transgehampel, vor allem dann, wenn M->F in auffälliger, plakativer Weise, möglicherweise nicht primär mit sexueller Identität zu tun hat, sondern eine Art Mode-Neid sein könnte.
Mir fällt schon seit Jahren auf, gerade als ich auch noch in Akt-Fotografie gemacht habe, dass es für Frauen eine unendliche und ständig nachwachsender Auswahl an schicken Fummeln gibt, eine endlose Bandbreite, während für Männer nur ein gewisser Einheitslook herrscht. Kann man im Bundestag oder jedem Business-Umfeld betrachten: Die Herren tragen Anzug, meist Dunkelblau, und finden Abwechslung allein in der Krawatte. Vergleiche Christian Sievers vom ZDF, der die gesamte Bandbreite an Reizwäsche in den Mustern seiner Krawatten auslebt. Ich bin ja in Sachen Businesskleidung schon immer Individualisiert und Außenseiter gewesen, weil ich blaue Anzüge nie mochte und lieber graue getragen habe. Damit sticht man als Mann modisch schon sehr heraus.
Als ich noch meine Sturm- und Drang-Zeit hatte, habe ich mir gelegentlich geleistet, auf Konferenzen und ähnlichen Veranstaltungen, vor allem dann, wenn ich dort selbst als Redner gesprochen habe, ein knallrotes Sakko zu tragen. Ich habe es noch, aber irgendwie ist es geschrumpft, es spannt nun etwas, wenn man es schließt. Muss am Material liegen. Es hat den Vorteil, dass man auf jedem Gruppenfoto oder Video sofort identifizierbar ist. Es hat den Nachteil, dass man damit Ärger oder zumindest Missmut bekommt, weil man als Mann im knallroten Sakko eine Signalposition besetzt, die kulturell Frauen vorbehalten ist wie Merkel beim G12-Treffen. Es wird Männern irgendwie nicht gestattet, knallbunt daherzukommen.
Das Privileg, in Gesellschaft indviduell und bunt, leicht, modisch gekleidet zu sein, ist Frauen vorbehalten. Es gab ja mal das – im Blog schon oft angesprochene – Experiment eines australischen Fernsehnachrichtenmoderators, den es störte, dass seine Kollegin – von Frauen – geshitstormt wird, wenn sie es wagt, ein Kostüm im Fernsehen zweimal zu tragen. Er hat ein Jahr lang jeden Tag denselben dunkelblauen Anzug getragen, ihn nur zwischendurch viermal in die Reinigung gegeben. Keiner hat es gemerkt, keinen hat es interessiert. Männer sehen immer gleich aus. Frauen sind aufgedonnert. Und sollten zufällig zwei Frauen im gleichen Kleid zur selben Veranstaltung gehen, ist es eine weltweite Nachricht, eine Peinlichkeit, ein Gesellschaftsereignis. Wenn hundert Männer alle im blauen Anzug ankommen, gilt das als völlig normal.
Achtet mal auf den Bundestag: Die Männer alle gleich. Die Frauen selbst dann, wenn sie eine Figur wie eine Litfaß-Säule haben, aufgedonnert mit irgendwelchen bunten Tüchern um den Hals, als stünden sie geradezu unter dem Zwang, den Einheitslook zu vermeiden.
Die Frage ist also, gerade weil „Trans-Frauen“ modisch immer gleich voll draufhauen, ob es gar nicht um „sexuelle Identität“ im Sinne primärer und sekundärer Geschlechtsmerkmale geht, sondern um das äußere Federkleid, das Balzverhalten, die Mode.
Ich käme nie, nicht im Leben, auf die Idee, mich als Mann mit einer Männerfigur (vor allem der, an der das rote Sakko inzwischen spannt) in Frauenklamotten zu zwängen. Schon der Gedanke daran ließe mir als Aktfotografen die Kamera im Schrank platzen. Es passt überhaupt nicht. So sehr mir die unterschiedliche Mode auffällt, so sehr halte ich das auch für in Ordnung. Es gibt so viele Fummel, die mir an einer Frau so gut gefallen, und mir ging auf mancher Webseite auch schon der Gedanke durch den Kopf, dass wenn ich eine Frau mit toller Figur wäre, ich mir dieses oder jenes kaufen würde. Es passt aber nun einmal überhaupt nicht, so gar nicht zu einer Männerfigur, zu Männern überhaupt. Männer in Frauenkleidern wirken auf mich nicht entfernt wie Frauen in Frauenkleidern, sondern einfach nur lächerlich, nur deplatziert. Es passt überhaupt nicht. Völlig verfehlt.
Vielleicht ist der Einheitsdruck auf Männer doch etwas zu hoch. Ich störe mich ja selbst etwas daran, dass man als Mann auch bei 35°C in langen Hosen rumzulaufen hat, während Frauen kurze luftige Kleider tragen können, auch im Bundestag. Ich trage gerne kurze Hosen. Irgendwo in Skandinavien, ich glaube Schweden, haben ja die Lokführer vor einigen Jahren ihr Recht erstritten, im Sommer kurze Hosen zu tragen. Das war ihnen verboten, aber es gibt ein Gesetz, wonach niemand geschlechterspezifische Kleidung vorgeschrieben werden kann, also kamen sie im Minirock zum Dienst, bewusst die Lächerlichkeit in Kauf nehmend, weil man ihnen das aus Gender-Grünen nicht verbieten konnte, bis man ihnen schließlich gestattete, kurze Hosen zu tragen. Warum erwartet man von Männern lange Hosen, geschlossene Schuhe, Hemd, Krawatte, Sakko obendrüber, wo Frauen im kurzen luftigen Kleidchen dürfen?
Deshalb kam mir der Gedanke, ob da bei manchen vielleicht die Mode Ursprung des Transansinnens ist, der Wunsch im Vordergrund steht, den ganzen Modekrempel zu tragen. In Berlin sieht man ja inzwischen einige Männer, die zwar nicht ganz auf Trans-Sexuell machen, schon noch auf Mann, aber in Pumps, Röcken, Kleidern rumlaufen. Schrecklich. Es wirkt auf mich völlig abstoßend. Aber daher kam mir der Gedanke.
Dazu schreibt mir ein Leser:
Ein interessanter Long Read zum Thema Mode, Pornografie und Transfetisch. Hier wird genau das behauptet, was Sie vermuten: Die Fake-Transen sind nur narzisstische Clowns, die den Frauen ihre Erlaubnis sich aufzupfauen neiden.
https://www.spiked-online.com/2023/08/16/how-pornography-forged-the-trans-movement/
It is impossible to separate the influence of pornography from the gender-identity movement, as both are aspects of the sex industry. The gender-identity industry sells ‘sex’ as a noun – supposedly allowing a male to ‘become’ a female (and vice versa) through surgeries and hormones. Whereas the pornography industry sells ‘sex’ as a verb.
Gender identity conceptually reduces women to sexist stereotypes, or a fantasy in a man’s head. It is also an ideology that uniquely redefines womanhood – and to a lesser degree, manhood – as the living embodiment of pornography.
So intertwined are transgenderism and pornography that the man responsible for coining the term ‘gender identity’, John Money, argued that young children should be shown explicit pornography in order to assist them in their ‘transition’, despite his somewhat contradictory assertion that one’s sense of being male or female is innate and becomes fixed at an early age. For Money, the concept of a ‘gender role’ relied heavily on what feminists had previously called ‘sex-role stereotypes’, but also on sexual interactions themselves.
Es geht dann wieder um John Money mit seinem Horror-Experiment an den Reimer-Zwillingen.
We are unfortunately witnessing Money’s vision play out in real time, and it is becoming apparent that pornography is bound up with the notion of ‘transition’, though in ways that tend to vary between trans-identified women and trans-identified men.
For women, and young women especially, the trend of declaring a male or non-binary identity may be driven by a wish to escape female objectification. Several young women who have ‘detransitioned’, or ceased to identify as male, have pointed to the influence of pornography in their identity confusion.
For men, however, the impulse to declare a female identity is often a cover story for a desire to live out a sexual crossdressing and body-modification fetish full-time. In online communities such as Reddit, men encourage each other to ‘crack eggs’ – to convince another person that they are, and always have been, transgender. Supposed indicators that a man, or teen boy, has a transgender identity include: watching trans porn, being jealous of women, or masturbating while wearing women’s clothing.
But there is also a hefty financial incentive for some: it is estimated that men who ‘feminise’ their bodies with surgery and hormones can earn double what female porn actors earn in the industry, due to rising demand. Moreover, there is an emerging trend involving men who claim to be women independently selling their homemade pornography on OnlyFans or via social media.
Der Text geht dann noch ziemlich lange weiter.
Ein interessanter Punkt ist aber, dass sie das beschreiben:
- Männer werden trans, weil sie wie typische Frauen sein wollen.
- Frauen werden trans, weil sie nicht mehr wie typische Frauen sein wollen.
Was durchaus zur Mode passen würde, denn während Männer vorrangig robust, sachlich, funktional, uniform gekleidet sind, herrscht bei Frauen dieser Individualitäts- und Schmuckdruck. Frauen brezeln sich auf. Männer tun es nicht.
Dazu kommt dann womöglich noch die in diesem Artikel beschriebene Wirkung der Pornographie.
Und die Pornographie hatte vielleicht einfach nur das Problem, dass mal was anderes als das normale Standardprogramm her musste.
Wenn in den letzten 100.000 Jahren Milliarden von Menschen auf die stets gleiche Weise Mann+Frau vögelten, um sich fortzupflanzen, ist das in Ordnung, weil es jeder lokal selbst macht. Man kann aber nicht Tausende von Pornos mit dem immer gleichen Plot verkaufen, es wiederholt sich schon sehr. Das musste eskalieren, da musste immer noch was draufgelegt werden.
Nun wissen wir ja, dass die Pornographie prägend ist. Mit der breiten und kostenlosen Verfügbarkeit von Pornographie kam
- die Intimrasur
- die Akzeptanz von Oralverkehr
- Vulva- und Analbleichen
- Umsatzsteigerungen bei Dildos und Vibratoren
Der Gedanke ist also nicht fern liegend, dass viele der sexuellen Kapriolen ein Nachahmungseffekt gegenüber dem eskalierenden Pornozirkus sind.
Gnade uns Gott (oder wer auch immer, die große KI), wenn die Pornographie den Sprung macht, nicht mehr von Darstellern vorgeturnt zu werden, sondern per KI nach Anweisung synthetisiert zu werden.