Die Aiwanger-Affäre der Süddeutschen
Ein Sabotageversuch gegen die „Freien Wähler“?
Und wer steckt dahinter?
Politische Sabotageakte gibt es viele. Und nicht selten stecken die Grünen und/oder das feministische Lager dahinter.
- Die Unterwanderung und Zerstörung der Piraten hatte ich beschrieben.
- Der Angriff auf die FDP damals mit der Brüderle-Affäre.
- Auch manche Angriffe gegen die AfD kommen mir sehr verdächtig vor.
- Es findet eine Welle von heimlichen Angriffen – auch auf mich – gegen unabhängige kritische Autoren statt.
Und häufig wird mit falschen Vorwürfen gearbeitet. Am aktuellen Fall Rammstein scheint ja auch nichts oder nicht viel tatsächlich belegbar zu sein.
Gerade haben wir die Affäre der Süddeutschen, die Hubert Aiwanger und damit die Freien Wähler aus der Regierung in Bayern schießen wollten, indem sie ein altes Flugblatt ausbuddelten, antisemitisch, das der als Schüler verbreitet haben sollte. Während man bei Grünen, deren staats- und gesellschaftsfeindliche Sprüche man ausbuddelt, selbstverständlich immer sagt, dass das Jugendsünden gewesen seien, für die man noch nicht verantwortlich war. Selbst wenn der Vorwurf sachlich stimmte, wäre er schon wegen der doppelten Maßstäbe verlogen. Beispielsweise sagt ja auch der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann über seine Zeit in erzkommunistischen Organisationen, dass das ein Fehler gewesen sei. Warum lässt man das einem Winfried Kretschmann durchgehen, während man einen Hubert Aiwanger für eine Tat aus seiner Schülerzeit hinhängen will?
Weil der eine grün ist und der andere nicht.
Weil wir in einer Zeit äußerster Verlogenheit leben, in der alles nur danach beurteilt wird, ob für oder gegen den Marxismus ist. Kretschmann ist grün, also sieht man es ihm nach. Aiwanger steht den Grünen im Weg, also ist es sein Todesurteil.
Nun heißt es aber, nicht Hubert, sondern sein Bruder Helmut habe das Pamphlet verfasst, zumindest habe er gestanden, es getan zu haben. Womit auch das Gutachten der Süddeutschen, dass das Pamphlet auf derselben Schreibmaschine geschrieben sei wie eine Facharbeit Aiwangers wertlos wird. Könnte natürlich auch vorgeschützt sein, steht aber nun erst einmal so da.
Man muss also die Frage stellen, was, und vor allem, wer hinter dieser Intrige steckt.
Ist es nur die Süddeutsche? Hat diese auf eigene Faust versucht, die Regierung zu brechen und zu einer CSU-Grüne-Regierung zu machen?
Zur Erinnerung: Ich hatte ja damals hier im Blog die Baerbock-Affäre angezettelt. Womit? Weil ich einen Lobeshymnenartikel der Süddeutschen über Baerbock widerlegen konnte, in dem sie behauptet hatten, sie habe einen Bachelor, den es damals aber noch nicht gab.
Es wäre also nicht das erste Mal, dass die Süddeutsche Falschinformationen zugunsten der Grünen streut.
Die Frage ist aber, ob das nur ein Werk der Süddeutschen ist.
Es gibt längst eine gewisse, unheilvolle (darüber bald mehr) Nähe zwischen der CSU und den Grünen, die vielleicht auch mit dem stammtischlinken Markus Söder zusammenhängt. Damit hätten nicht nur die Grünen ein großes Interesse, an Stelle der Freien Wähler in die bayerische Regierung aufzusteigen, sondern womöglich auch die CSU selbst.
Es ist also eine interessante Frage, ob die Aiwanger-Affäre der Süddeutschen nur aus der Süddeutschen-Grünen-Ecke kam, oder ob auch in der CSU ein Interesse besteht, die Freien Wähler als Koalitionspartner loszuwerden.
Nun sind am 8.10.2023, also in rund 6 Wochen, Landtagswahlen in Bayern.
Schaut man sich die Umfragen an, dann ist das nicht so überragend stabil, dann landen die CSU und die FW zusammen bei so 48 bis 53 Prozent. Die Grünen dagegen liegen ein paar Prozent über den FW, CSU und Grüne zusammen könnten also eine halbwegs stabile Koalition hinbekommen – wenn die Umfragen so bleiben. Die Grünen werden ja gerade immer unbeliebter, und ob die Bayern eine Katharina Schulze, von der man auch noch keine Leistung und Befähigung, aber durchgeknallte Videos gesehen hat, als Ministerin oder gar stellvertretende Ministerpräsidentin goutieren würden, wäre die Frage.
Warum also diese Intrige?
Wenn die CSU dahinter steckte, warum hätte sie das dann nötig? Wenn die CSU wechseln wollte, könnte sie das in 6 Wochen nach der Wahl mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach tun, und dann in aller Ruhe verhandeln, wer von beiden Partnern, Grüne oder FW, für sie günstiger wäre, und beide gegeneinander ausspielen. Es wäre eigentlich taktisch sehr unklug, kurz vor der Wahl so ein Ding abzuliefern und sich damit bei den Wählern auch selbst in ein schlechtes Licht zu stellen. Unklug heißt nicht, dass die CSU es nicht machen würde, die CSU macht viele unkluge Dinge. Trotzdem muss man taktische Zweifel daran haben, dass die CSU so etwas konstruieren würde, denn es bringt ihr 6 Wochen vor einer Wahl keine Vorteile, nur Nachteile. Sowas macht man, wenn man mitten in der Periode den Partner wechseln will.
Taktischen Sinn ergäbe das Manöver aber für die Grünen. 6 Wochen vor der Wahl einen Regierungseklat und der Versuch, den FW Stimmen abzunehmen, würde im Erfolgsfalle dazu führen, dass CSU und FW zusammen nicht mehr weitermachen können, weil es für eine Mehrheit nicht mehr reicht, und die CSU damit letztlich in eine Koalition mit den Grünen zu zwingen, weil denen dann nichts anderes mehr übrig bleibt.
Es würde zumindest in das Kriegsschema der Grünen passen.
Die Frage wäre allerdings zunächst, was man nun von der Süddeutschen erwartet. Denn wenn die Süddeutsche verlangte, Aiwanger zu entlassen, der Vorwurf aber nicht stimmt, müsste man dann nicht verlangen, die Süddeutsche zu schließen?