Was zur Hölle ist denn mit dem Fernsehen los?
Ich sehe im Ersten auf dem Tatort-Sendeplatz den Polizeiruf 110 „Little Boxes“, und frage mich: Was ist denn da los?
Unfassbar.
Im Ersten kommt ein Film, in dem Gender Studies durch den Kakao gezogen werden.
Produziert vom (bzw. für) den Bayerischen Rundfunk. Und die Feministinnen der Uni kommen da wirklich nicht gut weg.
Zuerst hatte ich mich gewundert, und den Verdacht, dass sie jetzt voll auf Woke machen, weil Polizisten-Duo aus einem Schwarzen und einer Frau, die nicht nur verblüffend genau wie die Hauptdarstellerin im Feminismus-Drama „Die Päpstin“ aussah, sondern es tatsächlich war (Johanna Wokalek), und dachte erst, jetzt hauen sie voll feministisch drauf.
Und dann lief das umgekehrt. Die Feministinnen sehen bekloppt aus, und der Schwarze vermutet gerade, dass die Feministinnen eine Vergewaltigung nur erfunden haben, damit niemand das Buch des Beschuldigten kauft.
Was passiert da?
Eine Menge Leser meinen, dass die Wende des ÖRR bezüglich Migration nur ein Täuschungsmanöver im Wahlkampf sei und nur dazu diene, der AfD die Protest- und Alleinstellungsfunktion zu nehmen, dass das alles nur Theater sei, das nur bis zur Bayern-Wahl andauere.
Und jetzt nach der Migrationswende auch noch eine Feminismuswende?
Ist das jetzt alles nur inszenierter Schwindel, um der AfD den Wind aus den Segeln zu nehmen?
Oder haben die auf einmal Angst, dass ihnen sonst keiner mehr zuschaut? Vor dem „Get woke, get broke“ die letzte Notbremse gezogen? Das Bud Light unter den Medien?