Arbeiten und Kapitalismus
Hehehe.
Es gibt doch so viele Leute, wie die Nervenzusammenbrüchlerin vorhin, die der Meinung sind, dass ihre Arbeitslast auf kapitalistischer Ausbeutung beruht und im Sozialismus alles besser wäre.
Eine Leserin schreibt mir dazu:
Hallo Herr Danisch,
die junge Dame fühlt sich ja dem Kapitalismus verfeindet.
Wie war es denn in der DDR?
43,75 Stunden Arbeitszeit
Tägliche Notwendigkeit, danach noch einkaufen zu gehen
15 Tage UrlaubOb sie sich da wohler gefühlt hätte?
Bei uns könnte sie immerhin auch Unternehmerin werden. 😉
Naja, die meinen ja auch, die Wohnungsnot sei Ausfluss des Kapitalismus. Weil es in der DDR so einen Überfluss an Wohnungen gab.
Die Linken tun ja immer so, das sei der Sozialismus das Paradies. Unzählige „gelernte DDR-Bürger“ schrieben mir schon, dass unsere Linken gleich die allerersten gewesen wären, die die Stasi abgeholt und die man nie wieder gesehen hätte. Nicht arbeiten zu wollen sei eine Straftat gewesen. Man hätte viele der Leute „in die Produktion“ gesteckt.
Das ist so ähnlich wie mit dem Feminismus. Die bildeten sich ja auch immer ein, dass in einer feministischen Gesellschaft alles gut wäre, es keine Kriminalität, nicht einmal Schmerzen gäbe, weil die Schmerzen bei Menstruation und Geburt nur ein Unterdrückungswerkzeug der Männer seien, die es den Frauen einreden, um sie zu schwächen und die Arbeitsplätze für sich zu haben.
Das wird noch lustig.
Hoffentlich habe ich immer genug Kartoffelchips oder Popcorn zur Hand, wenn die mal auf die Realität treffen.