Warum die Linken sich für „progressiv“ halten und nur Blödsinn produzieren
Ein Leser hat mich auf ein Detail hingewiesen, das ein wesentlicher Schlüssel zum Verständnis des zeitgeistigen Wahnsinns sein könnten.
Vor allem die SPD macht ja immer so auf „progressiv“ und man schimpft allenthalben auf „Konservative“ und setzt sie beschimpfungstechnisch mit Nazis gleich.
Aber warum?
Was ist so „progressiv“ daran, einfach nur alles kaputt zu machen, und warum soll es so schlecht sein, etwas von Wert, worin viel Arbeit steckt, erhalten zu wollen?
Ich habe das nie verstanden, warum man denen das durchgehen lässt, jeden noch so destruktiven Schwachsinn als „progressiv“ und immanent besser als den Status Quo hinzustellen. Vor allem kam mir das immer umso unverständlicher vor, als dieser linke Komplex ja kein erkennbares Ziel hat. Die können ja nicht erklären, auf welches gesellschaftliche Ziel sie zusteuern. Und das hatte ich ja schon oft im Blog, dass Linke glauben, dass wenn sie einfach nur alles kaputt machen, sich dann irgendwann von selbst eine Art natürlichen Paradieses einstellen werde.
Da kam der Hinweis eines Lesers rein:
Worauf beruht die Behauptung der Linken, „progressiv“ zu sein?
Hallo Hadmut,
die Behauptung der Linken „progressiv” zu sein beruft einzig und allein darauf, dass sich der Marxismus als das natürliche Ende einer Kette von Gesellschaftsformen versteht, die nacheinander wie bei einer Kette durchlaufen werden müssen.
„Progressiv” bedeutet hierbei nicht wie man meinen könnte „fortschrittlich“, sondern ganz genau sich an der Spitze einer unvermeidlichen, natürlichen Progression zu befinden.
Nichts an dieser Progression ist unvermeidlich, natur- oder gottgegeben, man schmückt sich mit diesen Attributen einzig und allein zur Manipulation seiner Rezipienten.
Das wäre so ein „Alle Wege führen nach Rom“-Syndrom.
Glauben Linke, dass ihr Paradies, wie auch immer es aussehe, sich quasi von selbst einstellt, wenn man alles nur lang und intensiv genug durchrüttelt? Dass es also gar kein Ziel gibt, sondern einfach immer nur alles in Bewegung bleiben muss, weil sich durch Bewegung, egal welcher Art und wohin, das Paradies herausschält, und einfach alles, was stabil und bestehen bleibt, dem nur als Hindernis im Wege stehe?
Man fragt sich ja immer, auf welcher Logik, welchem Gedankengang etwa der ganze Genderschwachsinn beruhen oder welchen Nutzen die Migration haben sollte.
Was aber, wenn das alles gar keinen spezifischen Sinn und Zweck haben soll, außer eben dem einen, größtmögliche Veränderungen zu erzwingen, weil einfach jede Veränderung des Bestehenden, egal wie dämlich sie sein möge, immer das Paradies herbeirüttle. Dass also das blanke Kaputtmachen schon als Ziel ausreichend ist, weil die Veränderung als solche, gleich welcher Qualität, uns dem Ziel näher bringe, weil die Bewegung an sich das Paradies hervorbringe.
Es wäre eine plausible Erklärung und würde voll zu dem Quatsch passen, den die Geisteswissenschaften lehren. Dass man die Zerstörung in Kauf nehmen und betreiben müsse, weil jede Veränderung, gleich welcher Art, wertvoller als der Bestand sei.
Spätestens damit wäre das ganze Linkstum ein Kult, eine Sekte, eine Ideologie, und damit dem fatalistischen Islam nicht unähnlich, denn auch da glaubt man, dass man den Djihad, den großen, finalen Krieg brauche, weil diesem, und nur diesem, dann das ultimative Paradies folge.