Aldi Nord bittet um konstruktiven Austausch

Aktuelles von Social Media.

Seit Tagen wundern sich Leute, warum gerade so viele ohne ersichtlichen Grund auf Twitter von Aldi Nord geblockt werden.

Die Junge Freiheit hat einen interessanten Artikel dazu: Deswegen blockiert Aldi Nord hunderte Twitter-Accounts

Die Sache hat demnach zwei Gründe.

1. Aldi Nord hatte in einem Prospekt Sportkleidung für Jogger angeboten und dabei als Models eine weiße Frau und einen schwarzen Mann dargestellt. (Ich hatte im Blog schon die Frage untersucht, warum eigentlich immer so herum und warum man in der Werbung fast nie einen weißen Mann mit einer schwarzen Frau sieht, was ich jetzt viel interessanter fände, aber wir haben ja eben ein Überangebot an migrantischen Männern und die müssen mit Frauen versorgt werden.)

   Darauf gab es auf Twitter Kommentare, die nicht alle im Gefallen von Aldi Nord lagen, und weil Twitter nicht alles gesperrt, gelöscht und terminiert hat, wie Aldi sich das vorstellte, hat man die alle blockiert.

2. Weil man aber gründlich sein wollte, hat man nicht nur die gesperrt, die das kommentiert haben, sondern auch alle, die denen folgen. Auch wenn sie damit einfach gar nichts zu tun hatten.

Sollten Nutzer betroffen sein, die dieses „Gedankengut“ nicht teilen, „bedauern wir das sehr und entsperren diese Konten selbstverständlich wieder“. Aldi Nord kündigte an, bei Verstößen gegen das Strafrecht Anzeige erstatten zu wollen. „Für konstruktiven Austausch und Kritik in unseren Medien sind wir im Rahmen eines demokratischen Diskurses jederzeit bereit. Dieser endet jedoch, wenn die Würde anderer Menschen verletzt und diese durch Hetze beleidigt werden.“ Die Kommentarfunktion soll bis auf Weiteres eingeschränkt bleiben.

Finde ich unmöglich, sowas.

Aber bitte, wenn sie konstruktiven Austausch wollen: Man könnte bei seinen Einkäufen ja Aldi Nord gegen LIDL, Netto, Edeka usw. austauschen.