Die Grünen und der Schattenhaushalt
Ein Fundstück.
Aus einem Interview des FOCUS mit der Grüne-Jugend-Chefin Sarah-Lee Heinrich:
Ich kann anerkennen, wofür die Grünen sich eingesetzt haben. Aber offensichtlich können sie sich nicht durchsetzen. Und das ist ein strategisches Dilemma. Ein bisschen hat man auch gedacht, die FDP wäre auch so harmoniebedürftig wie man selbst. Das ist Teil der grünen Naivität. Ich glaube nicht, dass sie dachten, dass es so schlimm wird. Ich glaube, sie dachten, es gibt für alles einen Schattenhaushalt und den gab es aber nicht.
Anders gesagt: Sie dachten, bei uns kommt das Geld aus der Steckdose.
Es ist diese links-rot-grüne Überzeugung, dass es unbegrenzt Geld gibt, gestützt auch durch die Modern Monetary Theorie, wonach der Staat beliebig viel Geld einfach drucken kann, und man sich um Finanzierungen keine Gedanken machen muss, weil Giralgeld kein echter Wert gegenüberstehen müsse.
Die Modern Monetary Theorie ist ja der Auffassung, dass Geld nicht nur Gegenwert, sondern allein durch die Zahl der Bürger gedeckt sein muss, und die Geldmenge mit der Migration automatisch steigen muss. Der Staat könne dazu beliebig viel, grenzenlos viel Geld einfach drucken und den Leuten für Arbeit (für den Staat) oder auch fürs blanke Nichtstun geben, solange er es ihnen, sobald sie es haben, durch Steuern wieder wegnimmt, bevor sie davon etwas kaufen (können) wollen. Also im Prinzip sozialistisches Verarschungsgeld. Man soll arbeiten und bekommt dafür wertlose Zahlenzettelchen, aber davon beliebig viele.
Und jetzt crasht das ganze eben.
Merkt man an diesen „Brückenstrompreisen“. Der Steuerzahler jetzt da einspringen, wo Geld fehlt, was man sich vorher nicht vorstellen konnte.