Notebooks verschwunden
Es reicht nicht, sich das auf der Zunge zergehen zu lassen.
Man muss es sich wie Zahnseide durch die Zähne und dann von hinten oben durch die Nase wieder raus ziehen. Ganz langsam.
Dass unser Doppelwumms-Bundeskanzler da noch so eine Cum-Ex-Leiche im Keller hat, ist ja mehr oder weniger bekannt.
NTV: Sichergestellte Laptops im Cum-Ex-Fall verschwunden
Im Hamburger Untersuchungsausschuss zur sogenannten Cum-Ex-Affäre sind laut einem Medienbericht zwei Laptops mit mehr als 700.000 E-Mails verschwunden. Wie der “Stern” und die “Westdeutsche Allgemeine Zeitung” (WAZ) berichten, soll ausgerechnet der von der SPD berufene Chefermittler Steffen Jänicke das heikle Beweismaterial aus dem Tresor im Sicherheitsraum des Untersuchungsausschusses entfernt und versteckt haben. Unter den vermissten E-Mails sollen sich auch Postfächer von Olaf Scholz‘ Büroleiterin Jeanette Schwamberger, von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher und anderen Top-Beamten befinden.
Von den Asservaten erhoffen sich die Abgeordneten im Untersuchungsausschuss neue Erkenntnisse über die Rolle von Bundeskanzler Olaf Scholz in der Cum-Ex-Affäre der Hamburger Privatbank M.M. Warburg. Nach monatelangem Tauziehen hatte das Justizministerium in Nordrhein-Westfalen Anfang Oktober die Laptops mit den E-Mails, die im Rahmen der Cum-Ex-Ermittlungen sichergestellt wurden, nach Hamburg übermittelt.
“Wir wissen nicht, wo sich die Geräte befinden und ob sie an dem Ort sicher sind”, kritisierte Richard Seelmaecker, CDU-Obmann im Hamburger Untersuchungsausschuss. Nach Recherchen von “Stern” und WAZ entfernte Jänicke die Laptops aus dem Safe im streng gesicherten Aktenraum des Ausschusses.
Wohin Jänicke die Laptops gebracht hat, ist demnach unklar. Im Raum stehe die Frage, ob er gegen die Regeln zur Wahrung der Geheimhaltung des Ausschusses verstoßen habe. In denen heißt es: “Die Akten und sonstigen Unterlagen sind in vom Arbeitsstab zu bestimmenden Akten- und Leseräumen im jeweiligen Gebäude zu verwahren.” Unklar sei auch, warum er die Laptops aus dem Safe entfernte – auf ihn haben ohnehin nur ausgewählte Mitglieder des Arbeitsstabs Zugriff.
Hä!?
Olaf Scholz steht im Verdacht, in Cum-Ex verwickelt zu sein, und der Chefermittler wird von der SPD berufen?
Und der lässt dann die Notebooks verschwinden?
Und verstehen die überhaupt unter „streng gesicherten Aktenraum“, wenn da einer einfach so reinlatschen und die Dinger holen kann? „Streng gesichert“ heißt mindestens Vieraugenprinzip, dass eben immer mindestens zwei zusammen agieren müssen.
Sag ein falsches Wort in den Social Media und Dir werden morgens um 6 per Hausdurchsuchung alle Rechner beschlagnahmt.
Sei aber in Cum-Ex verwickelt mit Milliardenbetrug, dann werden die Rechner beseitigt.