Schöner Angriff
Was zum lernen.
Der ist schön, daraus kann man was lernen:
— Shadyyee (@chockietee) November 2, 2023
Einen ähnlichen Angriff gibt es im Film „Wie klaut man eine Million?“ mit Audrey Hepburn und Peter O’Toole von 1966. Ich hatte den Film als Kind mal gesehen und konnte mich nur noch an diese eine Szene erinnern, habe Jahrzehnte gebraucht, bis ich zufällig mal diese Szene wiederentdeckt habe:
Es geht darum, einen hochgradig gesicherten Kunstgegenstand aus einem Museum zu klauen. Der steht eigentlich frei auf einer Säule ohne jeden Schutz, ist aber durch geheimnisvolle Laser oder Lichtstrahlen gesichert. Sobald man die unterbricht, kommt sofort die Wachmannschaft angerannt. Keine Chance, das Ding zu überlisten. Die beiden Protagonisten lassen sich also in einer Besenkammer einschließen, aus der sie trickreich ausbrechen, und dann passiert folgendes: Sie haben nur einen kleinen leichten Innenraum-Bumerang dabei und werfen den durch die Lichtstrahlen, die sofort Alarm auslösen, fangen ihn schnell und verstecken sich sofort in der Besenkammer. Die Wachmannschaft kommt angaloppiert, findet aber nichts, weil alles in Ordnung aussieht. Nichts zu sehen, was nicht normal wäre. Sie ziehen wieder ab. Das Spiel wiederholt sich, bis die Wachmannschaft von einer Fehlfunktion überzeugt ist und die Alarmanlage abschaltet. Dann klauen sie den Kunstgegenstand, in dem sie ihn einfach nehmen – nichts passiert.
Und es ist gar nicht so einfach, eine Abwehr gegen den Angriff zu finden.
Eine wichtige Sicherheitsregel heißt, dass man ein Sicherheitssystem nicht abschalten sollte, solange man nicht weiß und verstanden hat, warum es (scheinbar) versagt und man Fehlfunktion von Angriff klar unterscheiden kann.