„Frankfurter Uniklinik braucht neues IT-System“
Jessas, ist das wieder schlimm.
Die Frankfurter Rundschau, linkes Käseblatt, berichtet, wie die Frankfurter Uni-Klinik unter einem Hackerangriff leidet:
Die Folgen des Hackerangriffs in Frankfurt behindern weiter den Betrieb. Eine Neuaufstellung ist nötig, es besteht Zeitdruck.
Nach dem Cyberangriff braucht die Frankfurter Uniklinik ein neues IT-System. Das sei bei allen Herausforderungen auch eine Chance, um modernsten Standard und Sicherheit einzuführen, sagt Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender. Eine Herausforderung unter Zeitdruck: „Wir können die Neuentwicklung nicht wirklich in Ruhe planen.“
Die Uniklinik kämpft weiterhin mit den Folgen der Attacke von Mitte Oktober. Sie wurde zwar rechtzeitig entdeckt, ein Eindringen Externer wurde wohl verhindert. Doch um den Preis, dass das Internet der Klinik runtergefahren wurde. Von Normalbetrieb ist sie noch meilenweit entfernt. „Wir leben seit fünf Wochen wie – bildlich gesprochen – in Nordkorea“, sagt Graf. Gearbeitet werde in vielen Bereichen wieder mit Faxgeräten, mit Papier. Die Patientenversorgung funktioniere. Doch Terminabsprachen sind weiterhin primär telefonisch möglich. Und Studierende fühlen sich ins Steinzeitalter zurückversetzt. Statt lediglich aufs Handy zu schauen, müssen sie nach einem Schwarzen Brett suchen, das über Zeit und Ort ihrer Veranstaltungen informiert.
Na, dann.
Wie schön, dass wir uns 20 Jahre lang um Frauenquoten und Diversität statt um IT gekümmert haben.