Namibia und die peinliche deutsche ARD
Laut BILD sind sie in Namibia stinksauer
über den ARD-Film „Deutsche Schuld – Namibia und der Völkermord“, eine leicht veränderte und fehlerkorrigierte Version in der Mediathek.
Angeblich hätten sie da ziemlich gepfuscht, sich obendrein strunzdoof angestellt, das alles aber massiv mit Vorurteilen und ideologischer Soße verpanscht, um den Eindruck zu erwecken, dass da heute noch Deutsche den Namibiern das Land wegnähmen und die Namibier darüber sehr erbost und stinksauer wären.
Jetzt sind die Namibier stinksauer, weil sie von der ARD so doof dargestellt werden. Anscheinend hängt die ARD da immer noch dem Bild des dummen Negers hinterher, für den sie sprechen müsste, weil der das nicht selbst kann. Die blöken da über Namibia und Windhuk, faseln von fehlendem Gedenken und stehen von der Gedenkstatue, ohne es zu merken. Dabei konnte selbst ich mich spontan an die erinnern, ich war ja vor langer Zeit (ich glaube, es war 2011, müsste es aber nochmal nachschauen) in Windhuk, und kann mich sogar noch daran erinnern, dass ich diese zentrale Kirche auf dem Verkehrskreisel besichtigt habe und dann die Hauptstraße nach rechts zur einem alten historischen Festungsgebäude und die lange Treppe raufgegangen bin und links daneben diese große Statue stand. Ich müsste sogar noch Fotos davon im Archiv haben. Das ist so neben dem Einkaufszentrum der zentrale Innenstadtteil. Und da kann man davor stehen und die Statue, das Denkmal nicht finden?
▶︎ Protagonistin Naita Hishoono (47, Direktorin des Namibia Institute for Democracy, spricht fließend Deutsch) fühlt sich „instrumentalisiert“, sagt BILD: „Ich habe den Eindruck, ich sollte als wütende schwarze Frau dargestellt werden. Ich hatte schon beim Dreh das ungute Gefühl, es geht in eine Richtung, die mir nicht gefällt.“
▶︎ Die Namibierin habe das auch angesprochen. Ihr sei versprochen worden, sie könne das Material sichten. Das habe die Regisseurin gebrochen. Auch sei Hishoono keine „Aktivistin“ und „Soziologin“, wie der Film angibt.
▶︎ Sie fragt: „Kann man denn da gar nichts machen? In Namibia ginge so ein Fall vor den Medien-Ombudsmann. Habt ihr so etwas in Deutschland nicht?“
Nein, sowas haben wir nicht.
Ist aber mal eine Idee.
Zeigt aber mal wieder schön, wie dumm unser ÖRR sein kann und was für eine Ideologie- und Propagandaschleuder sein kann.
In den USA sind sie übrigens der Meinung, dass der Antisemitismus und die Israelfeindlichkeit an amerikanischen Universitäten ein Produkt eben dieser Antikolonialismusideologie sei, die Israel in dieses Kolonialistenschema einstuft.
Und wir zahlen diesen Propagangablödsinn auch noch mit unseren Zwangsbeiträgen.