Ansichten eines Informatikers

Stromkosten

Hadmut
30.11.2023 20:40

Ist doch abartig.

Ich habe meine Stromrechnung für Berlin bekommen.

Obwohl ich ziemlich oft nicht mal da war und die Wohnung weitgehend abgeschaltet hatte, muss ich noch 69,12 Euro für das vergangene Jahr nachzahlen.

Damit nicht genug, gehen meine monatlichen Abschlagszahlungen auf 58 Euro monatlich hoch.

Ich weiß zwar nicht, wie hoch die genau früher waren, aber laut der letzten Abschlagsänderungsmitteilung waren die früher sogar mal bei 44 Euro, wurden dann im März sogar auf 31 Euro gesenkt, und sollen nun monatlich 58 Euro betragen.

Dabei hatte ich einen Stromverbrauch von 1.106 kWh.

Das hatte ich früher mal ganzjährig, aber mit tagsüber in der Firma. Mit Home-Office war es mehr, aber jetzt geht dafür Abwesenheit für Zypern wieder ab.

Bis Februar 2023 habe der Strompreis 22,46 Cent pro kWh betragen, ab März 2023 dann 41,82, also fast doppelt so viel.

Und dabei liege ich, laut Rechnung, im Bereich der 1-Personenhaushalte im Bereich „niedrig“. Auf „sehr niedrig“ habe ich es nicht geschafft, aber das schaffen wohl nur Leute, die arbeiten gehen, deshalb tagsüber nicht da sind, und zuhause fast nichts machen.

Ich überlege, ob mal ein neuer Kühlschrank fällig ist.

Eigentlich habe ich schon an vielen Geräten Schalter, um bei Nichtgebrauch den Stromverbrauch auf Null zu halten. Am Wohnzimmermultimediakram habe ich schon automatische Steckdosen, die nachts um 3 alles abschalten und manuell wieder eingeschaltet werden müssen.

Ich muss aber mal durchrechnen, ob sich das vielleicht lohnt, einen auf „Smarthome“ zu machen und möglichst überall noch mehr automatische Schaltdosen einzubauen, die regelbasiert abschalten. Oder auch, Zusatzfunktion, den Strom messen und mir genauer sagen, was wo wann wieviel Strom verbraucht.

Und es wird Zeit, sich mal nach einen neuem Stromanbieter umzuschauen. Obwohl nach einem ersten Blick in ein Vergleichsportal das Einsparpotential auch nur etwa im zweistelligen Bereich liegt.

Gefällt mir alles nicht.