Frisch geschossen
In Österreich geht’s auch rund.
Oder: Lasst Euch nicht im Schlepplift erwischen!
In Saalfelden (Pinzgau) haben Montagfrüh Polizeibeamte Schüsse auf ein Schlepperfahrzeug abgegeben. Bei einer wilden Verfolgungsjagd hat der rumänische Lenker Straßensperren durchbrochen und versucht, die Polizeiautos von der Straße zu rammen. Im Kastenwagen waren zehn Flüchtlinge aus Syrien – einer erlitt dabei eine Schussverletzung.
Montagfrüh verständigte die deutsche Polizei die Salzburger Kollegen über eine laufende Verfolgung von Schneizelreuth (Deutschland) in Richtung österreichischer Grenze. Zuvor hatte die deutsche Polizei versucht, einen rumänischen Kastenwagen im Zuge einer Einreisekontrolle anzuhalten, woraufhin das Fahrzeug wendete und in Richtung Österreich flüchtete.
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Die österreichische Polizei nahm daraufhin ebenfalls die Verfolgung auf.
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Der rumänische Lenker des flüchtenden Fahrzeuges beschleunigte jedoch erneut und rammte den Streifenwagen von hinten und auch von der Seite und versuchte, das Polizeifahrzeug von der Straße abzudrängen.
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Um diese Gefahrensituation für sich und andere Verkehrsteilnehmer zu beenden, gab einer der Polizisten aus dem Polizeifahrzeug gezielte Schüsse gegen das Fluchtfahrzeug ab, um den Lenker zum Anhalten zu bewegen. Dieser setzte aber offensichtlich unbeeindruckt die Flucht fort.
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Bei dem Kastenwagen dürfte es sich um ein Schlepperfahrzeug handeln, da sich im hinteren Bereich des Fahrzeuges zehn syrische Staatsangehörige befanden.
Ich mag gar nicht daran denken, was passiert, wenn die einen Schlepplift entdecken. Das gibt ein Blutbad.