Die Müllabfuhr kommt hier wohl auch nicht mehr
Geht mir auch auf die Nüsse.
Zugegeben, dieses Mal war es terminlich schwierig. Trotzdem: Hier wird der Müll normalerweise Montags und Dienstags abgeholt, an einem Tag der Papiermüll, am anderen der normale Müll. Ich habe noch nie darauf geachtet, wann Wert-, Bio- und Glasmüll abgeholt wird, weil die nie ganz voll werden.
Und hier war nun die Müllabfuhr seit Montag/Dienstag vor Weihnachten nicht mehr da.
Heißt: Normaler Müll und Papiermüll voll, seit Tagen. Bei Papier ist das jetzt nicht so schlimm, ich habe zwar die Wohnung voller Versandkartons und Verpackungen, weil ich zum Jahresende noch Zeugs bestellt habe, aber wenigstens steht das nur im Weg und sieht unaufgeräumt, vollgestellt aus, riecht und gammelt aber nicht, es ist wenigstens nicht schmutzig im üblen Sinne. Aber auch der normale Müll sammelt sich. Einfach vor die Tonnen stellen ist nicht schön, zieht außerdem Ratten an. Auf den Balkon ist auch nicht gut, wenn Silvesterraketen rumfliegen.
Wenn aber nun zweieinhalb Wochen der Müll nicht abgeholt wird, und das in einer Zeit, in der besonders viel Müll anfällt, dann ist das, vorsichtig gesagt, auch nicht gut. Und dann wundern die sich, wenn Leute ihren Müll in den Wald, in die Parks, auf die Straße, einfach aus dem Fenster schmeißen.
Ich könnte mich nicht erinnern, dass das früher schon mal so war, und früher hatten wir auch Weihnachten auf ungünstigen Terminen.
FOCUS hat gerade – wieder – einen Artikel darüber, dass sich das Arbeiten in Deutschland in den unteren Gehaltsklassen nicht nur nicht mehr lohnt, sondern man sogar weniger Geld bekommt, also für das Arbeiten bestraft wird, und das alles so kompliziert ist, dass man vorher auch nie abschätzen kann, ob man mit Arbeit, mehr Arbeit oder einer Gehaltserhöhung überhaupt mehr Geld in der Tasche hat – oder sogar weniger. Das ganze Deppenkonzept der SPD ist ein einziger Sabotageanschlag auf die Arbeitswelt, weil der gesamte untere Lohnbereich einfach wegbricht. Wer arbeitet, ist der Dumme. Und dann schreien sie „Fachkräftemangel, wir brauchen Migration!“.
Man könnte geradezu meinen, das sie sich die Gründe, die sie für die Migration anführen, durch Sabotage des Arbeitsmarktes selbst machen und gleichzeitig durch dieses Geldverteilen auch die Migranten anlocken.
Die Frage ist nun: Was machen wir eigentlich, wenn die von der Müllabfuhr merken, dass sich ihr – unbestreitbar unangenehmer – Job schlicht nicht mehr lohnt, und sie mit Bürgergeld, Kindergrundsicherung und kostenlosen Eintritten effektiv besser dran wären, und sich dabei auch nicht die Knochen kaputt machen, morgens früh raus müssen und abends stinken?
Nur so als Frage …