Ansichten eines Informatikers

Fachkräfte und Goldstücke: Die Mehrzahl der Arbeitslosen kann einfach gar nichts

Hadmut
5.1.2024 0:54

Wenn man sich Arbeiten so vorstellt wie ein Politiker.

Die Gleichung war so einfach wie falsch: Wir haben Fachkräftemangel, also holen wir einfach irgendwelche Leute nach Deutschland. Wer, das ist egal, weil der Marxismus lehrt, dass alle Menschen gleich seien, und es ja auch rassistisch wäre, Leute aus Trash-Staaten zu verschmähen.

Wir haben das ja lange genug für die Frauenquote geübt, dass jeder ohne jede Ahnung einfach „quereinsteigen“ kann und die Gleichstellung und Gleichbezahlung den Rest erledigt. So stellen sich eben Parteien wie SPD und Grüne, die sich aus Studienabbrechnern, Zivilversagern und Lebenskonzeptstaugenichtsen rekrutiert. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die ganze SPD zusammen nicht genug Kompetenz aufbringt, um den Hof zu fegen.

Also hatte man sich – Quality is a myth lehren die Gender Studies – das so vorgestellt, dass man einfach irgendwelche Leute ranholt, und man dann nur noch den Diskurs steueren muss, damit man sich an sie gewöhnt. Merkel hatte wenigstens mal den Gedanken entwickelt, Spanier nach Deutschland zu holen, aber die wollten nicht. Die wären ausgebildet und kompatibel gewesen, aber sie waren nicht doof genug, nach Deutschland zu gehen.

Also sitzt man nun auf einem großen Haufen Migranten und wundert sich, warum der Fachkräftemangel nicht weggeht, warum man gleichzeitig arbeitslose Leute und offene Stellen hat. Das kapiert man nicht.

Von Andrae Nahles hat man lange nichts mehr gehört. Die bekam dann einen Trost- und Versorgungsposten als Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), gerade so, als gäbe es irgendwas, was sie dafür qualifizierte. Da passten wohl eher Gehalt und Versorgungsanspruch zusammen.

Die nun meldet sich gerade, weil der Versorgungsposten nun auch nicht mehr so versorgig ist, weil sie a) nach dem 60-Milliarden-Fehler der Regierung weniger Geld zum Umverteilen bekommt und b) sie gemerkt hat, dass das Problem nun ihres ist.

Und sogar die merkt nun, dass die marxistischen Vorstellungen der SPD der Realität nicht stand halten. Irgendwo im Fernsehen gesagt, bei FOCUS zitiert: Nahles: „61 Prozent suchen nur Helferjobs, weil sie die Qualifikation nicht haben“

Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), erklärt die Diskrepanz zwischen vielen offenen Stellen und gleichzeitig einer hohen Arbeitslosigkeit: „Wir haben mittlerweile zwei Arbeitsmärkte. Einer, der geprägt ist durch Wachstum, durchaus gerade im Dienstleistungsbereich und durch Fachkräftemangel. Auf der anderen Seite haben wir aber auch leider festgestellt, dass die Arbeitslosigkeit steigt.“

Heißt: Wir haben einen Markt mit einem Fachkräftebedarf, bei dem es auf Angebotsseite keine arbeitswilligen befähigten Fachkräfte gibt.

Und es gibt einen Markt von Unbefähigten, die keiner haben will.

Das ist bitter, denn nach Marx und sozialistischer Überzeugung sollten Menschen ja gleich sein, jeder für alles taugen.

Und nun stellt man entsetzt fest: Das ist nicht so.

Und das werde aus ihrer Sicht deutlich mit Blick auf die Zahlen. Schon jetzt gehe der Beschäftigungszuwachs zu 100 Prozent auf das Konto von Menschen mit ausländischem Pass. Auf der anderen Seite: „Von zehn offenen Stellen, die gemeldet werden, werden acht Mal Fachkräfte gesucht. Aber 61 Prozent der Arbeitssuchenden suchen nur Helferjobs, weil sie die Qualifikation nicht haben“, so Nahles im RTL/ntv-Interview. „Wir sprechen von verfestigter Arbeitslosigkeit in dem Bereich.“

Heißt im Klartest: Fuckup. Wir brauchen Fachkräfte, haben aber einen Haufen Leute auf Lager, die das nicht sind.

In einem zweiten Artikel, Kommentar dazu, schreibt Hugo Müller-Vogg:

Die Mehrheit der Arbeitslosen kann nichts

Nahles bestätigte, was Arbeitsmarktforscher schon lange beklagen: eine „verfestigte Arbeitslosigkeit“ im Bereich der Menschen ohne oder nur mit geringer Qualifikation. Anders ausgedrückt: Die Mehrzahl der Arbeitslosen kann nichts.

Das ist seit langem bekannt. Schon frühere Regierungen haben versucht, gering qualifizierte Arbeitssuchende nicht in die Langzeitarbeitslosigkeit abrutschen zu lassen.

Doch diese Bemühungen waren nicht von Erfolg gekrönt. Auf diesem Feld hat die ehemalige Bundesarbeitsministerin Nahles (SPD) ebenfalls keine großen Fortschritte zustande gebracht.

Das weiß man mit Sicherheit auch bei der Bundesagentur, und natürlich auch Nahles, aber die wir nicht nur das Maul gehalten haben, sondern man wird sie gerade deshalb dahin gesetzt haben, damit man da einen SPD-Bonzen hat, der nichts macht, außer bis zur Luxus-Pension eben das Maul zu halten. Maul halten, dafür fettes Gehalt, fette Pension. Damit das nicht so auffällt, was für eine Migrationssackgasse man da gebaut hat, und dass der Marxquatsch nicht stimmt, weil „Fachkräfte“ und solche, die gar nichts können, entgegen der Gender- und SPD-Doktrin eben doch nicht gleich sind, und man den Leuten das auch nicht mehr einreden kann, weil sie das bei der Frauenquote schon gemerkt haben. Da gilt halt „Fool me once, blame on you. Fool me twice, blame on me“. Noch eine Quote bekommen sie nicht nur nicht mehr hin, sondern irgendwer muss ja auch noch übrig bleiben, der die Arbeit macht.

Aber, ach.

Das Geld fehlt. Die 60 Milliarden.

Nun versucht man, eine Notlage herbeizureden, um die Schuldenbremse auszusetzen. Und Nahles will sich natürlich vor Kürzungen schützen.

Jetzt bin ich mal gespannt, mit welcher Masche sie jetzt einen auf Gleichheit machen wollen.