Die Chefin der Berliner Stadtreinigung
Ach, gar.
Kommt davon, wenn man die Führungskräfte nicht adäquat entlohnt. pic.twitter.com/7C4Rs54WMZ
— SchottB (@SchottB121562) January 8, 2024
Ach, gar.
427.000 Euro Jahresgehalt, aber der Müll wird hier nicht abgeholt.
Ein anderer Leser fragte an, ob die vielleicht was mit dem Mülltonnenhersteller Otto zu tun habe, ob das vielleicht so eine regelrechte Müll-Dynastie ist. Weiß ich nicht. Der Nachname Otto ist aber auch kein seltener Name. Und die Herstellung von Mülltonnen würde ich auch nicht dem Müllgewerbe, sondern den Kunststoffverarbeitern zuordnen, weil ich glaube, dass nicht Müllentsorger Mülltonnen herstellen, sondern Kunststoffverarbeiter, Spritzgussfirmen, die alle möglichen Arten von Kunststoffbehältern herstellen.
Vielleicht liege ich da aber falsch und der Leser hat recht. Denn die Wikipedia schreibt über das Unternehmen, das inzwischen zu einem niederländischen Konzern gehört:
n seinen Produktionsstätten stellt das Unternehmen verschiedene Entsorgungssysteme her. Darunter befinden sich Zwei- und Vier-Rad-Wertstoffbehälter aus Kunststoff, Behälter und Papierkörbe für den öffentlichen Raum, Public Furnishing, Unterflur- und Halbunterflursysteme, Depotcontainer, Glascontainer und Gefahrgutsysteme.[5] Die Firma bietet auch Logistikservices wie die Installation von Containerparks und das Management von Containerdaten für Kommunen und Entsorger an.
Das geht da nicht klar hervor, ob die eher Kunststoffhersteller sind, der auch Mülltonnen macht, oder nicht doch eine Müllentsorgungsdynastie sind. Interessante Frage, ob Stephanie Otto etwas mit denen zu tun hat.
Normalerweise begeistern sich Frauen ja nicht so für die Müllbeseitigung. Das könnte also durchaus in der Familie liegen. Meine Zimmernachbarin im Studentenwohnheim war allerdings Biologin, hatte sich auf Bakterienfilme und sowas spezialisiert, fand nach dem Studium aber nur sehr schwer einen Job und landete dann wider Willen und unversehens bei der Müllentsorgung der Stadtverwaltung, stocherte dort dann auf Müllhalden herum und untersuchte, was da so an Bakterien wächst, und welche davon nützlich oder schädlich sind. Die waren die einzigen, die gerade eine Biologin mit ihrem Fachgebiet suchten.
Stephanie Otto scheint das aber rein betriebswirtschaftlich zu sehen und von vornherein auf Führungsebenen gewesen zu sein. Das wirft dann schon Fragen auf.