Ansichten eines Informatikers

Referenten für sichere Kommunikation

Hadmut
11.1.2024 12:36

Ein Leser fragt an.

Sehr geehrter Herr Danisch,

das Auswärtige Amt in Berlin sucht Referenten für sichere Kommunikation.

Wäre das nicht etwas für Sie?

Bewerbungsschluss ist heute.

Nein, das wäre nichts für mich. Wirklich nicht.

Da fehlt es mir schon am Genderstern, und eigene Pronomen habe ich auch nicht.

Und dann auch noch unter Baerbock und diesem ganzen Politgehampel. Im Leben nicht.

Vor 25 Jahren war ich noch willig, diesem Staat meine Dienste anzubieten, er wollte sie aber partout nicht haben. Damit ist die Sache eigentlich abschließend geklärt. Ich bin da nur noch in Sachen Sachverständiger unterwegs, um pathologisch zu betrachten, was alles schief gelaufen ist. Oder in Muppets-Begriffen: Ich hüpfe nicht mehr auf der Bühne herum. Ich sitze in der Loge wie Waldorf und Statler und mache mich über die lausige Bühnenshow lustig.

Davon abgesehen rate ich da dem Auswärtigen Amt ohnehin zu Frauenquote, Fachkräften, Quereinsteigern, Studienabbrechern, Lebenslaufschwindlern, Queers und Diversität. Nur die Besten. Da würde ich ja auch gar nicht reinpassen.

Außerdem benutzen die ganz bestimmt die feministische Verschlüsselung. Frei erfundener Humbug, taugt Null, und wenn’s schief geht, ist der nächst greifbare Mann dran schuld. Und der will ich ganz bestimmt nicht sein.

Schon gar nicht zu den Witzgehältern.