Ansage eines Handwerkers
So sieht’s aus.
Ein Handwerker hat die Schnauze voll.. pic.twitter.com/LMyvnwIR7Z
— Marion (@Marion33755286) January 26, 2024
Er fährt keine Kunden mehr an, bei denen er nicht parken kann, weil sein Auto seine Werkstatt ist und er mit 58 das Werkzeug nicht mehr durch die Gegend schleppen kann.
Da fällt mir ein, was ein „Politikwissenschaftler“ gerade blubbert:
Ich wünschte alle Kommunen würden sich das ein für alle mal merken: Eine Fahrradstraße, in der Autos und Motorräder weiterhin erlaubt sind, ist keine Fahrradstraße, sondern einfach eine ganz normale Straße. Wann finden wir endlich den Mut, dem Auto seine Privilegien zu nehmen? pic.twitter.com/hMiKpbwQBg
— Ingwar Perowanowitsch (@Perowinger94) January 26, 2024
Ich kandidiere, weil alle Parteien das Märchen vom ewigen Wirtschaftswachstum erzählen und die Technik es mal wieder richten soll. Gleichzeitig stirbt die Natur vor unseren Augen und wir merken es nicht, weil wir uns zunehmend entfremden vor dem was uns nährt. Dabei gibt es ein Leben nach dem Wachstum, analog und gemeinschaftlich, das sogar viel schöner sein kann. Diese Vision motiviert mich Tag für Tag.
Das möchte ich in Berlin umsetzen:
Die autofreie, grüne, essbare, integrative, solidarische, entschleunigte Stadt – mit viel Platz für Fahrradfahrer:innen und Fußgänger:innen, Kunst und Kultur Straßenbahnen für Steglitz-Zehledorf. Sanierung der Radwege in Steglitz-Zehlendorf
Wie da noch die Waren und Handwerker rankommen sollen, sagt er nicht. Oder wie sich Leute bewegen sollen, die aus Gesundheits- oder Altersgründen nicht Radfahren können. Leben in naiven Schlaraffenland, in dem alles, was man braucht, irgendwie vom Himmel fällt. Bei unbegrenztem Zuzug, versteht sich. Und dann beschweren, dass es nicht genug Wohnungen gibt.
Man kann Deutschland eigentlich nur noch amüsiert beim Sterben zusehen.