Vom sozialistischen Journalismus

Wie der heutige „Journalismus“ dem des Karl-Eduard von Schnitzler gleicht.

Über verschiedene Tweets wie diesen

Karl Eduard von Schnitzer über Haltungs-/"Konfessions"-"Journalisten" im Sozialismus

Sprecher:
"Jeder Versuch gegen das starre System zu opponieren, wird von ihm mit der Faschismuskeule niedergeknüppelt oder als friedensfeindlich diffamiert"

Quellehttps://t.co/t9Kc2YQXUy https://t.co/2FelHAX4l6 pic.twitter.com/s2c96wIVgP

— Mathias_M (@matze2001) April 22, 2023

auf diese MDR-Doku über von Schnitzler gestoßen, aus der das stammt:

Dass von Schnitzler eine ganz widerliche, schmierig-opportunistisch verlogene Qualle war, ist bekannt. Ich hatte neulich Oliver Welke und Jan Böhermann bzw. deren Formate mit von Schnitzler verglichen, und bekam von DDR-Bürgern die Antwort, dass von Schnitzler das letzte war und sie sich niemals hätten vorstellen können, jemals von Schnitzler in Schutz zu nehmen, aber im Gegensatz zu Welke und Böhmermann hätte sich von Schhnitzler niemals so weit herabgelassen, unter die Gürtellinie zu zielen.

Was ich nun nicht wusste, und in dieser Doku gesehen habe, ist, dass von Schnitzler Kriegsgefangener der Briten war und dort sehr schnell als deutschsprachiger Journalist für die BBC gearbeitet hat, und dann von Hugh Greene – auf den man sich im NDR so gerne bezieht, die haben dort auch den Hugh-Greene-Weg, und Anja Reschke hat ja mal ihren Aktivismus und ihre politische Position damit begründet, dass sie von Hugh Greene den Auftrag hätten, Nazis zu bekämpfen – nach Deutschland zurückgebracht wurde, dass also der NDR/WDR, damals der Nordwestddeutsche Rundfunk und von Schnitzler aus demselben Nest kommen, sondern von Schnitzler auch zuerst im NWDR tätig war, und das als getarnter Aktivist der Kommunisten. Hugh Greene habe von Schnitzler wegen dessen kommunistischer Kommentare gefeuert. (Die automatische Texterkennung macht daraus „gefeiert“, also genau das Gegenteil.) Greene sagt im Interview, dass er von Schnitzler gewarnt habe, dass er seine Stellung nicht missbrauchen solle für eine getarnte kommunistische Propaganda. Weil er aber weiter gemacht habe, habe Greene ihn rausgeworfen.

Daraufhin sei von Schnitzler nach Berlin gegangen, weil dort die sowjetische Besatzungsmacht den Rundfunk kontrollierte.

Wenn ich diesen kurzen Ausschnitt mit Hugh Greene sehe, bin ich mir sicher, dass der Leute wie Anja Reschke und Georg Restle genau wie von Schnitzler und aus demselben Grund gefeuert hätte, auch wenn sich Reschke selbst auf Greene bezieht – aber ist ja tot und kann sich gegen sie nicht mehr wehren.

Der Ausschnitt im Tweet oben als 21:14, und was von Schnitzler da über den Journalismus sagt, ist effektiv dasselbe, was Reschke und Restle unter ihrem „Haltungsjournalismus“ verstehen. Von Schnitzler nannte es „Bekenntnis ablegen“, als die Kinder vom DDR-Kinderfernsehen zu Besuch kommen.

Von Schnitzler: „In erster Linie ergreifen wir sozialistischen Journalisten unseren Beruf, weil wir ein Bekenntnis ablegen. Weil wir uns bekennen zu einer Idee und zu großen Zielen, damit es Euch besser geht als es uns ergangen ist. Das ist der Unterschied zwischen Profession und Konfession. Konfession nennt man Bekenntnis. Das ist der Unterschied zwischen Journalisten im Westen und Journalisten unter sozialistischen Bedingungen.“

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Und genau das ist dieser „Haltungsjournalismus“ von all diesen Neoschnitzlers wie Reschke, Restle, Welke, Böhmermann. Sie sind nicht professionell, sie sind konfessionell und arbeiten für die Partei.

Erzähler: „Schnitzler meint das ernst. Mit seinem Kanal wird der Journalist endgültig zum Kettenhund des von Kleingeistern gesteuerten Realsozialismus. Jeder Versuch, gegen das starre System zu opponieren, wird von ihm mit der Faschismuskeule niedergeknüppelt, oder als friedensfeindlich diffamiert.

Und genau das, exakt dasselbe – nur mit „demokratiefeindlich“ statt „friedensfeindlich“ – erleben wir ständig, und das eben auch im „NWDR“, also NDR, WDR, und eben auch ZDF.

Von Schnitzler: „Gegen unsere sozialistische Friedenspolitik opponieren zu wollen würde bedeuten, Verbrechen zu begehen. Verbrechen am Sozialismus. Verbrechen am Frieden. Verbrechen am Volk. Und mit solcher Opposition setzen wir uns nicht an der Wahlurne und nicht im Parlament auseinander, sondern vor den Gerichten unserer sozialistischen Justiz.

Exakt das erleben wir gerade jetzt. Genau so geht Rot-Grün gerade mit Stasi-Hilfe gegen jede Opposition vor.