Sozialistische Menschenplantagen: Die Trabantenstadt
Nein, ich meine nicht den alten Asterix-Band. Ich meine den Landfraß.
Wenn ich mich recht erinnere, war „Die Trabantenstadt“ mein erstes Asterix-Heft. Zumindest habe ich das so in Erinnerung und bin fest davon überzeugt. Kann aber auch falsch sein, denn ich habe auch in Erinnerung, dass mein Vater mir ein Asterix-Heft kaufte, weil er in der Bahnhofsbuchhandlung irgendwas suchte, was er mir zum Lesen mitbringen konnte, irgendwas durchgeblättert hatte und auf Sinus und Cosinus, die beiden Räuber, gestoßen war, und das der Grund war, warum er mir das Heft gekauft hatte, weil sich Klein-Hadmut schon sehr frühzeitig mit Trigonometrie beschäftigt hatte. Die kamen aber wohl nicht in der Trabantenstadt, sondern in der Tour de France vor.
Egal.
Ich musste gerade an das Asterix-Heft Die Trabantenstadt denken. Die Römer wollen die Gallier kleinkriegen, indem sie in deren Wald eine moderne Stadt mit Einkaufszentren und so weiter klotzen und dafür Bäume wegreißen. Die spinnen, die Römer. War das nicht der mit den Eichen, die durch Zauberkraft aus Eicheln so *pflupp* aus dem Boden schießen, dann doch wieder gefällt werden, und am Ende der Trabantenstadt damit wieder der ursprüngliche Wald-Zustand hergestellt wird. Und der baumliebende Idefix erst untröstlich und am Schluss wieder glücklich ist?
Die WELT schreibt gerade Das Land wird gefressen
Die Bundesbauministerin [Klara Geywitz (SPD)] plant einen „Turbo“ für den Wohnungsbau. Mit Trabantenstädten soll ein SPD-Traum neu belebt werden. Doch nie waren sich Verbände in der Ablehnung so einig. Man fürchtet Zustände wie in Frankreich. Eine Organisation nennt den wahren Grund für den Wohnungsmangel.
[…]
Die sozialdemokratische Ministerin knüpft, sicher nicht unbeabsichtigt, dort an, wo die sozialdemokratischen Bauminister von Lauritz Lauritzen über Hans Jochen Vogel und Karl Ravens bis zu Dieter Haack aufgehört haben, bei den Plattenbauten, Trabantenstädten und der baulichen Elefantiasis der hemmungslosen Außenentwicklung (Suburbia).
Man hätte daraus lernen können, dass das mit den Trabantenstädten in Frankreich schief ging und die Banlieues Städtebaukatastrophen sind, in die sich die Polizei stellenweise nicht mehr rein traut.
Was für mich aber heißt, dass noch das letzte Grün in Deutschland weggeballert wird: Entweder durch Trabantenstädte, oder durch Windräder.
Die SPD will überall Plattenbauten hinstellen, die Grünen wollen Windräder.
Wald braucht keiner mehr.
Was ich sehr irritierend finde. Ich bin ja etwas älter, und die aktuelle Klimapanik ist die vierte, fünfte oder sechste Weltuntergangspanik, die die Grünen veranstalten. Eine der frühen war das Waldsterben. So „Wenn der Wald stirbt, stirbt der Mensch“, Karl der Käfer, und so weiter.
Karl der Käfer. Das war mal deren Hymne. Die Gruppe Gänsehaut:
Tief im Wald zwischen Moos und Farn,
da lebte ein Käfer mit Namen Karl.
Sein Leben wurde jäh gestört,
als er ein dumpfes Grollen hört.
Lärmende Maschinen überrollen den Wald,
übertönen den Gesang der Vögel schon bald.
Mit scharfer Axt fällt man Baum um Baum,
zerstört damit seinen Lebensraum.Karl der Käfer wurde nicht gefragt,
man hat ihn einfach fortgejagt
Karl der Käfer wurde nicht gefragt,
man hat ihn einfach fortgejagt.Ein Band aus Asphalt breitet sich aus,
fordert die Natur zum Rückzug auf.
Eine Blume, die noch am Wegesrand steht,
wird einfach zugeteert.
Karl ist schon längst nicht mehr hier,
ein Platz für Tiere gibt’s da nicht mehr.
Dort wo Karl einmal zuhause war,
fahren jetzt Käfer aus Blech und Stahl.Karl der Käfer wurde nicht gefragt,
man hat ihn einfach fortgejagt
Karl der Käfer wurde nicht gefragt,
man hat ihn einfach fortgejagt.(Instrumental)
Karl der Käfer wurde nicht gefragt,
man hat ihn einfach fortgejagt
Karl der Käfer wurde nicht gefragt,
man hat ihn einfach fortgejagt.Karl der Käfer wurde nicht gefragt,
man hat ihn einfach fortgejagt
Karl der Käfer wurde nicht gefragt,
man hat ihn einfach fortgejagt.
Und heute wird alles abgesägt, plattgemacht, zubetoniert, um Trabantenstädte für Migranten und Fundamente für Windräder zu bauen.
Für das sozialistische Paradies.