Die Polizei, das Klo und die Terror-Oma
Ich kann mich nur wundern.
Ich hatte mich doch neulich schon gewundert, dass man die RAF-Terroristin Daniela Klette nicht mit der ganzen Kavallerie und zwei SEKs festgenommen hat, sondern da so ein normaler Streifenwagen vorbeigefahren kam.
Kam vorhin im Radio:
Die soll vor ihrer Festnahme Burkhard Garweg mit dem Handy per SMS gewarnt haben, woraufhin der dann verschwunden ist.
Wie konnte denn das passieren? Hat die das gemerkt, dass da ein Polizeiauto vor dem Haus hielt? Kann ich mir nicht vorstellen, denn ich kenne die Straße, ich wohne ja gleich um die Ecke, da steht öfter mal Polizei. Jemand, der da über 20 Jahre wohnte, würde nicht Alarm schlagen, weil da mal wieder ein Polizeiauto vor dem Haus hält.
Viel besser:
Die Polizisten haben ihr bei der Festnahme noch gestattet, auf die Toilette zu gehen.
Und dort hat sie dann Garweg per SMS gewarnt und dann die SIM-Karte das Klo runtergespült.
Wie kann man denn so doof sein und eine RAF-Terror-Tante mit Waffen und Granaten in der Wohnung – was man da noch nicht wusste, aber damit rechnen musste, denn deshalb wurde sie ja gesucht – noch alleine aufs Klo gehen zu lassen? Was, wenn die da nicht nur das Handy gezückt, sondern die Kalaschnikow gezogen oder eine Handgranate rausgeworfen hätte?
Oder sich einfach mitsamt der Wohnung selbst in die Luft gesprengt hätte? Dass RAF-Terroristen zum Selbstmord neigen und lieber das machen, als in den Knast zu gehen, ist ja bekannt. Ist es da nicht naheliegend, dass die ein Sprengklo haben?
Ich dachte, ich höre nicht recht.
Wie dilettantisch war das denn?