Ansichten eines Informatikers

Diane auf der Schweinekopfparty: Wie das KSK nach rechts gebumsversucht wurde

Hadmut
17.3.2024 17:02

Derber Schwank.

Die NZZ hat ein Interview mit einem geschassten KSK-Soldaten.

Darin ist auch die Rede von der «Schweinekopfparty», eine ausgelassene Party von KSK-Soldaten, bei der viel gesoffen, ein Spanferkel verspeist, und ein seltsames Spiel mit drei Schweinsköpfen und unter Alkoholeinfluss begangen wurde. So weit, so belanglos.

Aber:

Bekannt ist, dass «Diane», die Tinder-Bekanntschaft eines Kameraden aus Hamburg, an dem Abend auftauchte. Sie habe, sagt Schaaf, auf grosse, starke, tätowierte Männer gestanden, Sex gewollt und sich als «Trophäe» für den Chef dargeboten. Der sei aber viel zu betrunken gewesen, und auch sonst habe sich niemand auf sie einlassen wollen. «Weggeschädelt» hätten sie sich alle, sagt Schaaf, so dass «Diane» unverrichteter Dinge wieder abgezogen sei.

Während er von dem Saufgelage spricht, geht seine Frau in die Küche und schält Kartoffeln. Knapp vier Monate später taucht der erste Bericht auf: Auf einer KSK-Party sei rechtsradikale Musik gespielt worden, vier Soldaten hätten den Hitlergruss gezeigt. Es gebe eine Zeugin, heisst es, eine Frau, die zur Party eingeflogen worden sei. Sie wirft Schaaf vor, einer der Soldaten zu sein, die den Nazi-Gruss gezeigt hätten, und bezeichnete ihn als «glatzköpfigen Nazi-Opa», weil er ihr sichtlich älter schien als die anderen Soldaten.

Nun zum bisher unbekannten Detail: Es geht dabei um den Vorwurf, er habe auf der «Schweinekopfparty» den Hitlergruss gezeigt. Doch das stimmt nicht. «Diane», die diese Anschuldigung vor gut sieben Jahren erhoben hat, widerrief sie vier Jahre später gegenüber der Polizei in Wiesbaden. Trotzdem hält sich bis heute der Vorwurf, Schaaf habe damals den Hitlergruss gezeigt.

War das nicht Annegret Kramp-Karrenbauer, die damals das KSK als „rechts“ zusammengeschossen hatte, und wir sind jetzt in einer Kriegs- oder Vor-Kriegs-Situation, und das KSK ist demoliert?

Wieviel von den Vorwürfen gegen das KSK beruht auf den Aussagen einer untervögelten Tinder-Bumse?

Oder, mal ganz anders gefragt: War sie das überhaupt, oder wurde die von irgendeinem Geheimdienst oder irgendeiner Partei dort gezielt eingeschleust? Dass Geheimdienste gerne über die Sex-Schiene arbeiten, ist ja bekannt. War das die Masche, eine „Zeugin“ auf diese Party zu bringen? Die passend versaut auftritt, um neben den Schweinsköpfen nicht aufzufallen? Denn von einer KSK-Party muss man ja erst einmal Kenntnis erlangen, und selbst wenn man Ort und Zeit kennt, kommt man da ja nicht einfach so rein. Also, wenn ich versuchen würde, da hinzugehen und mich einfach dazuzustellen, das würde nicht klappen. Wie also kann eine Fremde auf einer KSK-Party auftauchen und teilnehmen? Und dort nicht sofort Spionage-Alarm auslösen? Ganz einfach: Breitbeinig. Als sei das die Masche gewesen, die Anwesenheit einer Fremden auf einer Männerparty zu ermöglichen. Schwanz schaltet Hirn ab.

Die Story stinkt zehn Meilen gegen den Wind nach Intrige, Sabotage und Geheimdienstmethoden. Und hat gewisse Ähnlichkeit mit Wannsee-Gate

Nun würde mich überaus der Zusammenhang mit Annegret Kramp-Karrenbauer interessieren.