Vom Sterben des Fulton Centers
Tod durch Sozialismus.
Bin ich froh, dass ich entgegen meines Vorsatzes von 2007, die USA nicht mehr zu bereisen, weil da eigentlich immer alles gleich ist, 2019 doch noch mal nach New York gegangen bin, mal schauen, wie es so aussieht. Ich fand es dabei erstaunlich friedlich und ruhig, war auch in als übel verschrieenen Gegenden wie der Bronx, und fand das eigentlich alles recht positiv, abgesehen nur davon, dass ich mal eine mit Drogen vollgepumpte nackte Frau auf der Straße rumliegen sah und es bei Regen auch in der U-Bahn durch die Decke regnete. Ansonsten kam mir das eigentlich alles – für amerikanische Verhältnisse – erstaunlich ordentlich vor, und ich kam mir da auch unerwartet sicher vor.
Inzwischen bin ich sehr froh, dass ich mir New York noch in seinem letzten betriebsfähigen Zustand angesehen habe, denn dann kam Corona, George Floyd, Black Lives Matter, Inflation, Defund the Police, geplünderte Straßenzüge und ein Überrennen der Stadt durch Migranten.
Es ist komisch: Ursprünglich wollte ich nicht mehr in die USA, weil dort wirklich alles immer gleich ist, und nun bin ich froh, dass ich doch noch mal dort war, weil seither nichts mehr ist, wie es war.
Die U.S.Sun schreibt, dass das Fulton Center wohl schließen muss. Ein modernes, erst 10 Jahre altes Einkaufszentrum, das eine Milliarde gekostet habe, weil immer mehr Läden wegen der grassierenden Ladendiebstähle aufgeben und ihre Mietverträge nicht verlängern.
Der Name sagte mir erst mal nichts, aber bei dem Foto von der Innenansicht dachte ich sofort, Moment mal, da war ich doch drin: Diese runde Halle mit den Emporen und den seltsamen kurzen flachen Rolltreppen. Und es ist auch genau da, wo ich es in Erinnerung hatte, nämlich gleich neben der neuen U-Bahn-Station am Ground Zero. Ich glaube, da gab es sogar einen unterirdischen Durchgang, irgendwie bin ich von der U-Bahn-Station, die ich mir wegen ihrer imposanten Architektur von allen Seiten angesehen habe, weiter in diese Runde gekommen. Da ging es auch irgendwie weiter zu Bahnlinien. Dieses Ensemble aus der U-Bahn-Station und diesem Center ist dort der zentrale Verkehrsknotenpunkt, und an die Anzeigen dort kann ich mich auch noch erinnern.
Und da geben nun die Ladenbetreiber auf, weil die Ladendiebstähle und die Angriffe auf die Angstellten so hoch sind, dass sie die Läden nicht mehr halten können.
Und in der Folge kann der Betreiber das Einkaufszentrum nicht mehr offen halten.
Und das wiederum stinkt der Transport Authority, weil sie das als zentralen Umsteigeplatz dringend brauchen.
Und so geht die Infrastruktur von New York City vor die sozialistischen Hunde.
Ich würde so etwas auch für Stuttgart 21 erwarten.