Ansichten eines Informatikers

Baerbock und die Fachkräfte

Hadmut
10.4.2024 15:08

Ein Zitat und ein Kommentar dazu.

FOCUS über die Bundestagsdebatte zu Migranten:

Von Storch hakt noch einmal nach und wundert sich, dass Baerbock kenianische Jugendliche anwerben wolle. Dies sei doch rücksichtslos, meint von Storch provokant in Richtung Baerbock.

“Das Schöne ist, dass wir in einer freien Welt leben. Wir haben nur das riesengroße Problem, dass wir im ländlichen Raum Fachkräfte brauchen. Das Problem ist nur, dass die meisten, die so qualifiziert sind, nicht nach Deutschland kommen. Ihr Problem ist, dass sie immer Fachkräfte und Flüchtlinge durcheinander bringen”, antwortet Baerbock.

Mal abgesehen davon, sich in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen zu widersprechen (haben das riesengroße Problem … das Problem ist nur …): Was für Fachkräfte sollen denn kenianische Jugendliche sein?

Anscheinend legt Baerbock an „Fachkräfte“ dieselben Maßstäbe wie an „Völkerrechtlerinnen“ und „Kanzlerkandidatinnen“ an: Es reicht, wenn einen irgendwer „anerkennt“, man irgendeinen Wisch hat und sich „das zutraut“.

Wissen und Können, gelernt haben, muss man nichts.

Um die Phrase zu verwenden: Das Problem ist nur, dass man zwar Bundesministerin werden kann, ohne irgendetwas gelernt zu haben, zu können, irgendeine Berufserfahrung zu haben, aber nicht Gas-Wasser-Installateur. Wenn man nämlich Gasleitungen so installiert wie unsere Bundesregierung regiert, dann macht das Bumm. Und ob dann noch Feuerwehr kommt, ist, wie gestern beleuchtet, ja fraglich.

Oder anders gesagt: Wo würde man die besten Heizungs- und Wärmepumpeninstallateure finden, wenn nicht in Kenia?

Wir importieren Heizungsinstallateure aus Kenia.

Aber gut, warum nicht, wir haben ja auch Frauen aus Männern, Feministen aus Afghanistan, Journalisten vom ZDF und Wirtschaftsminister von den Grünen.