Ansichten eines Informatikers

Journalisten und Psychotherapie

Hadmut
15.4.2024 12:27

Wie stellen die sich das vor?

Soweit ich weiß, gibt es bisher schon viel zu wenige Psychotherapeuten. Man liest gelegentlich, dass welche, die eine bräuchten, schimpfen, dass sie ein halbes Jahr auf einen Termin warten müssen und nicht so lange warten können.

In letzter Zeit haben mir immer wieder mal Psychotherapeuten unter den Lesern geschrieben, dass sie den Job hinschmeißen und keine Lust mehr haben, weil sie nicht nur schon quantitativ nicht mehr hinterherkommen, sondern sie auch immer mehr Fälle haben, in denen sie als Psychotherapeuten sagen müssen, dass der Patient so kaputt ist, dass sie da eigentlich nichts mehr machen können. Dass die Psychotherapie eben ihre Grenzen habe, und sie immer öfter an diese stoßen. Mir haben schon Psychotherapeuten geschrieben, dass sie jetzt packen und auswandern. Irgendwann hatte ich dazu mal geschrieben, dass Danisch das Blog ist, bei dem sich Psychotherapeuten auf die Couch legen, um über ihre Probleme zu reden.

Und jetzt kommt die Tante daher und will jedem Migranten nicht nur Geld und Wohnung, sondern auch noch eine wöchentliche Psychotherapiesitzung geben.

Die Frage hatte ich auch schon mal im Blog: In welcher Sprache denn? Wieviele Psychotherapeuten der wenigen, die wie noch haben, sprechen denn fließend arabisch, farsi, die afrikanischen Sprachen?

Und wie soll das dann ablaufen? Freiwillig oder gezwungen? Ich meine das im doppelten Sinne:

  • Meint die, man könnte so einen strammen Muslim, einen afrikanischen Migranten mit Gewaltorientierung, oder vielleicht sogar einen IS-Kämpfer dazu bringen, sich hier auf die Couch zu legen und mit einem wildfremden Menschen über seine Probleme zu reden? Vielleicht so wie bei Freud die Deutung seiner sexuellen Träume diskutieren?
  • Wie will man eigentlich Psychotherapeuten, die jetzt schon überlastet sind und aufgeben oder gleich selbst die Flucht antreten, dazu zwingen, solche Leute zu behandeln? Mit denen allein in einem Raum zu sein und schräge Fragen zu stellen? Kriegen die dann einen Metalldetektor für die Messer an die Praxistür? Oder eine extra Lebensversicherung für den Todesfall? Das ist doch eine Situation wie Clarice Starling im Keller bei Hannibal Lecter, nur ohne die Scheibe.

    Psychotherapeuten sind doch die, die am besten wissen, wie weit neben der Spur diese Leute laufen. Und ausgerecht die, die am besten wissen, wie gefährlich die sind, sollen sich mit denen abgeben? Das ist so abwegig wie die Annahme, dass hochbefähigte IT-Fachleute ausgerechnet nach Deutschland wollten.

Was ist das für eine Tante? ARD:

Franziska Klemenz recherchiert und schreibt für Berlin.Table über Sicherheitspolitik, Grüne, Sachsen und AfD. Vorher hat sie als Reporterin für Politik und Investivgatives bei der Sächsischen Zeitung in Dresden unter anderem über Demonstrationen, Kriminalität, Asyl und Polizei berichtet. Vor ihrem Volontariat bei der Sächsischen Zeitung hat sie Medienkultur in Weimar studiert und wechselte dann als Polizeireporterin nach Berlin.

Ach, so.

Irgendwie schwätzen die jetzt jeden beliebigen Schwachsinn, um den rapiden Anstieg der Migrantenkriminalität niederzuschwätzen. Zu dem dämlichen „Oma, Deutschland“-Video schrieben mir ja auch einige Leser, dass die gerade alles treiben, was ihnen noch einfällt, um von der Migrantenkriminalität abzulenken oder diese kleinzureden.

Erinnert mich an eine Grünen-Konferenz von vor ca. 8 oder 10 Jahren, bei denen sich eine von denen, die sogar selbst zugab, dass sie zum Klapsdoktor geht, erst gegen die Polizei aussprach und Kriminalität bestritt, und sich dann exzessiv darüber beschwerte, dass man in Berlin in ihre Wohnung eingebrochen sei und die Polizei nur lakonisch gesagt habe, sie solle sich ein ordentliches Türschloss beschaffen. Genauso wird das hier wieder laufen. Die reden die Kriminalität klein, aber wehe, es erwischt mal einen von ihnen. Dann ist das Geschrei groß.

Meine Prognose ist, dass das dumme Geschwätz noch deutlich ansteigen wird, solange sie noch glauben, dass sie das wegschwätzen können. Und dann wird das in sich zusammenfallen. Dann werden sie entweder aufgeben und die Flucht antreten, oder sie werden wieder eine Rochade treiben und von heute auf morgen anfangen zu behaupten, die Migration sei der fiese Plan der AfD, mit dem diese Deutschland und die Demokratie durch Masseneinfuhr von Demokratiefeinden zerstören wolle.