Generation Z: Vom subtilen Unterschied zwischen einem Trinkhalm und einer Querflöte
Nicht nur, dass man am einen saugt und am anderen bläst.
Über eine völlig kaputte Generation.
Oder: Ich hab den Beruf verfehlt. Bekloppte Trinkhalme hätt’ ich verkaufen sollen.
Australien regt sich gerade auf, weil es unter den amerikanischen Frauen der Generation Z einen neuen Trend gibt (der Artikel erschien ursprünglich in der New York Post – bei Australierinnen würde ich das zwar für sehr unwahrscheinlich halten, aber nicht gänzlich ausschließen wollen; man würde sie dann aber im Outback aussetzen oder an die Haie verfüttern – bezieht sich also wohl auf Amerikanerinnen): Sie haben Angst, dass ihr Mund vom Trinken mit einem Trinkhalm faltig wird. Deshalb entwickelt man zunächst Trinktechniken wie die coole Kippe im Mundwinkel, und dann einen hakenförmigen Trinkhalm, den man quer in den Mund nehmen soll, um die Faltenlast zu reduzieren:
The Gen Zers are in a panic because they believe their obsession with fancy water bottles is having an unintended side-effect on their appearance. https://t.co/LVr6VJVMJq
— news.com.au (@newscomauHQ) April 16, 2024
Ich traue mich gar nicht zu fragen, wie sie dann ihrem Kerl einen … obwohl, wenn man ihnen einredet, dass das die Falten glättet …
Skin expert, Dr Totton, said if people want to avoid ageing they should focus less on straws and more on wearing sunscreen, getting enough sleep, and reducing their alcohol intake and smoking habits.
Auf NY Post erfährt man, dass nur eine der beiden das ernst meint und die andere sich darüber lustig macht. Dabei kommt die Frage auf, warum Leute, die Angst vor Trinkhalmen haben, nicht einfach ganz normal aus dem Glas trinken (es ist wohl vielen Gen-Z-lern nicht mehr bekannt, dass das auch geht).
Und: Dass man das Ding für $8 bei Amazon bekommt. Gibt es auch doppelseitig. Irgendjemand verdient sich da gerade dumm und dämlich, indem er den Quatsch in die Diskussion pumpt und alle so ein Ding ausprobieren wollen.