Es stinkt noch mehr gegen den Wind
Die Spionageaffäre wird immer grotesker.
Die WELT schreibt dazu: „Die Lage ist ernst“, mahnt Habeck nach Spionage-Fällen
Laut Informationen von WELT hatten die Sicherheitsbehörden Krahs Umfeld bereits seit Längerem wegen Verbindungen nach China im Blick. Bei dem Beschuldigten handelt es sich laut „Zeit“ um einen 43-jährigen gebürtigen Chinesen, der nach seinem Studium in Deutschland zunächst dort weiterhin als Geschäftsmann arbeitete, wo er auch Krah kennengelernt haben soll.
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G. habe sich bereits vor rund zehn Jahren deutschen Behörden als Informant angeboten, berichtete die ARD. Er sei damals allerdings als unzuverlässig eingestuft worden. Es habe der Verdacht bestanden, dass er ein möglicher Doppelagent Chinas sei.
Laut „Spiegel“ soll G. konkret Details zum Diskussionsprozess zu „sicherheits- und verteidigungspolitischen Auswirkungen des Einflusses Chinas auf die kritische Infrastruktur in der Europäischen Union“ weitergegeben haben sowie Informationen zu einem Entschließungsantrag „zu der anhaltenden Verfolgung der Falun-Gong-Bewegung in China“.
Selbst die ARD setzt noch ein Fragezeichen dahinter, ob der für China spioniert habe, so sicher ist man sich da also nicht.
Ein Leser fragt deshalb gerade an, wie das eigentlich passieren kann, dass die Sicherheitsbehörden den schon seit 10 Jahren im Verdacht haben, ein chinesischer Doppelagent zu sein, und trotzdem einfach so rumlaufen und in das Parlament lassen, ohne einen Mucks zu tun.
Das stinkt geradezu danach, dass man den zwar als Agenten, aber als mindergefährlich eingestuft und ihn absichtlich hat rumlaufen lassen, oder sogar der AfD untergejubelt, um die Mine im richtigen Augenblick hochgehen zu lassen.