Ansichten eines Informatikers

Nächste Eskalationsstufe akademischer Druckverblödung: Doktor mit 17

Hadmut
20.5.2024 12:54

Und das ist nicht mal das Schlimmste.

Ein Leser verweist auf einen CNN-Bericht über eine Schwarze, die mit 17 Jahren ihren Doktorgrad, anscheinend von der Arizona State, erhalten hat: Chicago teen earns doctoral degree at age 17

Wunderkind?

Zumindest gibt man sie als solche aus. Fragt sich, was dahinter steckt:

She studied integrated behavioral health at Arizona State University. For her dissertation, she explored the stigma that prevents university students from getting mental health treatment.

Was zur Hölle ist das Studienfach „integrated behavioral health“?

Jedenfalls habe sie in ihrer Dissertation das „Stigma“ untersucht, das Universitätsstudenten davon abhalte, sich in psychiatrische (oder psychtherapeutische) Behandlung zu begeben.

Wohl sowas in der Art, dass Schwarze so schrecklich diskriminiert würden, dass sie sich nicht mal zum Klapsdoktor trauen. Dafür einen Doktorgrad mit 17, Tataaa! Rekord: Jüngste Doktora ihrer Universität.

Sollte man sich fragen, wie es eine 17-jährige schafft, eine Dissertation in Psychologie zu schreiben, ein Alter, in dem viele Schwarze in den USA kaum lesen und schreiben können, kann man sich auf mehrere Ebenen begeben:

  1. Psychologie ist sowieso längst nur noch beliebiges Stochern im Nebel.
  2. Ihre Mutter ist Psychologin.
  3. Sie habe schon mit 7 Jahren angefangen, Psychologie zu studieren:

    From a young age, Dorothy excelled in her academic pursuits. By age 7, she was already doing high school work. At that point, she started to take college level module tests and apply the credits toward higher education.

    Glaubwürdig, bei den Psychologen fällt eine Siebenjährige auch nicht negativ auf. Fragt sich, ob es stimmt, denn andere behaupten, sie sei bei Aufnahme ihres Studiums schon 10 gewesen. Bachelor mit 12, Master mit 14.

  4. CTPost: „Most of her classwork was done remotely and online. Tillman did attend her Arizona State commencement in person and addressed the graduating class during the ceremony.“
  5. Jeder Prüfer, der sie abgelehnt hätte, wäre gefeuert und öffentlich hingerichtet worden. Stichwort George Floyd. An die musste ich gerade denken (Ton an):

    Da gibt man lieber jedem einen Doktor und hat seine Ruhe.

Und KI, die Arbeiten schreibt, gibt es ja heute auch.

Wer’s glaubt, wird woke und selig.

Es gab Zeiten (meine damals zum Beispiel, und wenn ich es bedenke, eigentlich jede Zeit außer der heutigen), als Studenten keinen Klapsklempner brauchten, und man der Auffassung war, dass jemand, bei dem Schrauben locker sind, auch nicht an die Uni gehört. Aber seit Unis a) wirklich jeden nehmen und sich b) sowieso mehr als Klapsmühle als als Hochschule verstehen, passt das vielleicht ganz gut.

Der eigentliche Brüller ist aber, dass sie den Begriff der STEM-Fächer (Science Technology Engineering Mathematics), im Deutschen MINT (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) nun aufbohren zu STEAM mit A:

In addition to her school work, Dorothy also devotes her time to running the Dorothy Jeanius STEAM Leadership Institute, which inspires hundreds of underserved young people in Chicago, as well as abroad in countries like Ghana and South Africa, to pursue STEAM careers. The program includes guest speakers and open conversations around each of the five areas of STEAM.

STEAM?

And Dorothy was a year into launching a science, technology, engineering, arts and mathematics (STEAM) camp startup, and she was looking for funding for the organization.

Ach, Arts. Arts ist das, wo man die Abschlüsse für gar nichts hinterhergeworfen bekommt. Die drückt man jetzt zu STEM mit rein, um die Schwarzenquote zu heben.

Ein Institut hat sich auch schon gegründet:

Tillman is the founder and CEO of the Dorothy Jeanius STEAM Leadership Institute, which creates pathways for underrepresented students to succeed in fields related to science, technology, engineering, art, and math.

Zur Förderung unterrepräsentierter Studenten. Na, so eine Überraschung aber auch. Der zweite Vorname Jeanius wird gelegentlich in Anführungszeichen gesetzt und soll wohl für „genius“ stehen. Genie als Vorname. Ihr Großmutter ist übrigens irgendeine Bürgerrechtlerin.

Apropos, da haben sie noch einen Artikel: A high school senior graduating two years early has been offered admission at more than 170 colleges and more than $9 million in scholarships

Ein Schwarzer in New Orleans hat sein Abitur mit 16 gemacht („senior“), bekam 170 Hochschulzusagen und Stipendienangebote über mehr als 9 Millionen Dollar. Rekord:

School officials say Barnes’ accomplishment sets a new world record and have reached out to the Guinness Book of World Records to make it official, according to Clark Castle, a spokesman for the school and Barnes.

Denen wird gerade jeder Zucker, den sie noch finden können, angewärmt in den Arsch geblasen. Und die Anforderungen werden durchweg auf Null gesenkt, um politische Vorgaben zu erreichen.