Ansichten eines Informatikers

Die Steigerung von Leichtsalz

Hadmut
23.5.2024 22:42

Viele Leser hatten mir geschrieben, also leg’ ich einen drauf.

Viele Leser hatten das mit dem „Leichtsalz“ untersucht, und mir geschrieben, dass das gar nicht so blöd und schlecht ist, wie das zuerst aussieht, sondern da

“Speisesalz jodiert 50% (mit 20mg/kg Jod), Kaliumchlorid 21%, Magnesiumsulfat 8,5%, Calciumcarbonat 3%, Magnesiumcarbonat 2%”

und ähnliche Mixturen drin sind, man also als Ersatz vor allem mit Kaliumchlorid salze – was aber auch nicht sonderlich gut, sondern leicht bitter schmecke und zwar einerseits vor Bluthochdruck schützen solle, weil nicht so Blutdrucksteigern wie Kochsalz (Natriumchlorid), was aber laut manchen Lesern auch nicht funktioniere, man könne den Blutdruck damit nicht senken (aber vielleicht nicht weiter steigern?). Allerdings könne das zu Herzrhythmusstörungen führen. Andere meinen, das wäre gesund, weil wir pro Tag 4g Kalium bräuchten, aber nur etwa 1g mit der Nahrung aufnähmen.

Eine Leserin:

Bluthochdruckpatienten meinen, sich mit Leichtsalz etwas Gutes zu tun, weil sie “damit ja Salz einsparen”. Wenn nun aber noch eine Niereninsuffizienz dazukommt (was bei Bluthochdruckpatienten früher oder später der Fall ist), führt diese Kaliumzufuhr u.U. zu einer Hyperkaliämie. Das wird dann recht schnell lebensgefährlich.

Ein anderer:

Laut positiven Rezensionen wird es heimlich benutzt, um die Frauen zu weniger NaCl-Einsatz zu bringen, wenn die Ehemänner Bluthochdruck haben, und die Frauen trotzdem übermäßig salzen (vielleicht um die Männer schneller über den Jordan zu bringen).

Ist Salzen eine Methode, den Gatten langsam und unauffällig durch Bluthochdruck zu erledigen?

Gut, lege ich einen drauf:

Ein elektrischer Löffel, der die Speise unter Strom setzt und damit dafür sorgen soll, dass die Natrium-Ionen elektrolytisch nach außen transportiert werden und deshalb die Speise salziger schmeckt, als sie ist, weil das Natrium außen ist. Und das Chlor dann halt innen.

Wohl bekomm’s.