Fachkräftemangel: „Möge Deutschland implodieren“
Ein WHEEMOF ist sauer.
Was aber ist ein „WHEEMOF“?
Leserzuschrift zu Die „Rede des Jahres“: Deutschland auf dem Weg zum Entwicklungsland
Lieber Hadmut,
Es ist doch immer das gleiche. Jetzt wo Weimer seinen €6 Millionen Job abgibt reist er das Maul auf. Was hat der Mann die letzten Jahre gemacht? Was macht sein Freund bei Mercedes oder Bosch?
Alle machen Gender, Regenbogen, Klima, Migration! Seit Jahren. Keiner steht auf, alle stecken ihr Geld ein und spielen mit. Wie das Solomon Asch Experiment, das Du auch erst im Blog hattest. Weimer ist jetzt nicht mehr in der Sandbox, und dann muss er auch nicht mehr da buddeln wo alle buddeln.
Ich stehe mittlerweile bei satten 6,000 (!) Bewerbungen in diesem Land ueber die letzten 6 Jahre verteilt. Mit 28 Jahren Auslanderfahrung in 30 Ländern, 35 Jahren Berufserfahrung, 2 Master, 2 Bachelor, endlose Zertifikate (Business Management und Marketing Comms, keine Geisteswissenschaften). Ich finde keinen Job! Ich bin weiss, hetero, educated, experienced, male over fifty. Ein WHEEMOF, wie ich das nenne.
Bei der Börse, Bosch, Siemens, Mercedes hatte ich mich jeweils auch schon 5-20 mal beworben. Man kommt da nur an junge Damen im Personalwesen, meist arabischer oder ost-europäischer Abstammung, die keinen WHEEMOF einstellen. Und wenn, dann aus den eigenen Reihen. Interview hatte ich trotz 25-40 Bewerbungen pro Woche schon seit Januar nicht mehr. Und da steht der Weimer und dröhnt über Fachkräftemangel nachdem auch die Börse voll durchgequotet wurde unter seinem Regime.
Der Staat tut nichts fuer mich. Ich lebe seit 6 Jahren vom Eingemachten. Ich sitze seit 6 Jahren außerhalb der Sandbox und darf nicht mehr mitspielen. In meinem eigenen Geburtsland!
Von mir aus kann Deutschland implodieren. Und das wird es auch.
Ja. Das kann ich auch bestätigen. Wir stehen nicht vor einer Übernahme, die Übernahme ist schon weitgehend abgeschlossen.
Allerdings ist das nicht so, dass die großen Firmen nur noch arabische und ost-europäische Leute einstellen. Die ziehen inzwischen mehrheitlich dahin um, wo sie chinesische einstellen können.
Und da wir ja auch nicht nachwachsen, sind die WHEEMOFs in spätestens 10 Jahren dann auch weg vom Fenster.
Da fällt mir ein, ich habe ja noch eine Leserzuschrift zu diesem Blogartikel, der – zufällig, die wussten nichts voneinander – genau diese Frage beantwortet:
Hallo Herr Danisch,
ich habe Ihren Artikel mit großem Interesse gelesen und mir auch das Video von Herrn Weimer angeschaut.
Tatsächlich ist es so, dass ich dem Mann weitgehend zustimme, da ich ja dreißig Jahre mit Firmenkunden im [etwas anonymisiert]versicherungsbereich als […] zu tun hatte und die Struktur der Wirtschaft recht gut kenne.
Die großen Konzerne, auch aus unserem Kundenkreis sacken Sanktionen von Habeck ein und reduzieren hier im Lande, wo es geht, die Arbeitsplätze.
Ich habe noch nie so viele Unternehmen erlebt, die, z.B. im Bereich Autozulieferer, nach China oder Polen ihre Produktion verlagern. Früher kam das ab und zu vor, jetzt ist es an der Tagesordnung. Aber die kleinen und mittleren Unternehmen, also der sogenannte Mittelstand, ist leider nicht in der Lage, dies den Kozernen gleich zu tun.
Was bleibt ist der geordnete Rückzug oder die Aufgabe des Betriebes. Das wird sich auch noch beschleunigen, da die Nachfrage in vielen Bereichen in Deutschland sinkt.
Das haben der gute Robert und seine Bande sehr gut gemacht: Energie verteuern, bürokratische Auflagen steigern Klimaschutz anleiern und vieles mehr.
Übrig bleibt ein Land, das sich, auch wegen der verringerten Leistungsbereitschaft der Jüngeren, einer Katastrophe nähert.
Deutschland braucht keinen Krieg, um sich zu ruinieren. Den dritten Niedergang schaffen wir diesmal ohne Kampfhandlungen.Deshalb habe ich unter anderem, ohne eigentliche Not, vor kurzem meine Firma […] verkauft […]. Ich sehe für unser Land ökonomisch eine düstere Zeit voraus und will hier keiner der Leidtragenden sein. Das habe ich allerdings nur an meine Frau kommuniziert, die das ähnlich sieht.
Der Rest meiner Umgebung schlummert weitgehend selig vor sich hin.
Das kann also durchaus sein, dass die „jungen Damen im Personalwesen, meist arabischer oder ost-europäischer Abstammung, die keinen WHEEMOF einstellen“ in Wirklichkeit nur noch Kosmetik und Attrappe sind, um political correctness zu markieren, während hinter der Fassade längst alles weggeräumt wird.
Übrig bleiben dann nur noch potemkinsche Unternehmen.
Das wird sicher lustig.