Ansichten eines Informatikers

Von der Diskriminierung

Hadmut
10.6.2024 19:20

Man hat herausgefunden,

dass Frauen sich während der Menstruation beeinträchtigt und weniger leistungsfähig fühlen, es objektiv aber nicht sind. Es könnte sich um einen lediglich hormonell bedingtes subjektives Gefühl halten.

Das Thema hatte ich schon einmal im Blog, es geht um die Untersuchung, ob Frauen im Leistungssport während der Menstruation weniger leistungsfähig sind, weil viele sagen, dass sie das so empfinden.

Es ist aber nicht so. Sie fühlen sich geschwächt, sind es aber nicht.

Messung und Selbstwahrnehmung stimmen nicht überein: Während der Menstruation schneiden Frauen in kognitiven Tests besser ab – halten ihre Leistung aber selbst für schlechter. In einer britischen Studie reagierten Teilnehmerinnen in dieser Phase des Menstruationszyklus auf Tests zu Reaktion, Aufmerksamkeit und räumlicher Vorstellung schneller und lagen seltener falsch.

Schlechter schnitten die Frauen dagegen während der sogenannte Lutealphase ab – also in den etwa zwei Wochen zwischen Eisprung und Menstruation. Dadurch könne in dieser Phase das Verletzungsrisiko beim Sport steigen, vermutet das Team um Flaminia Ronca vom University College London in der Zeitschrift „Neuropsychologia“.

„Es überrascht, dass die Teilnehmerinnen während der Menstruation besser abschnitten“, wird Ronca in einer Mitteilung der Universität zitiert. „Das weckt Zweifel daran, was Frauen – und möglicherweise auch die Gesellschaft allgemein – über ihre Fähigkeiten während dieser besonderen Phase annehmen.“

Wenn Frauen sich mentruationsbedingt schlecht fühlen, sind sie objektiv besser und leistungsfähiger als in der „Lutealphase“.

Das heißt, dass das subjektive Gefühl, benachteiligt zu sein, bei Frauen konstruktionsbedingt eingebildet sein kann. Dazu gab es ja vor einiger Zeit irgendwo ein Experiment. Man hat Frauen gesagt, dass man sie als Versuchsperson für ein Experiment brauchte, und ihnen vom Maskenbildner wie im Film irgendwelche Narben und Entstellungen ins Gesicht malen lassen und sie dann ein Bewerbungsgespräch führen lassen würde. Man hatte sie vom dem Spiegel geschminkt, und sie hatten alle auch gesehen, welche üblen Dinge man ihnen ins Gesicht geklebt hatte. Und alle bestätigten hinterher, dass sie wegen der Verunstaltung im Gesicht bitterlich benachteiligt worden seien.

Was sie nicht wussten: Man hatte ihnen, nachdem sie keinen Spiegel mehr sehen konnten, unter einem Vorwand unauffällig und unbemerkt die Verunstaltungen wieder entfernt. Das heißt, sie dachten nur, sie seien verunstaltet, waren es aber nicht und sahen ganz normal aus. Trotzdem waren sie überzeugt, wegen ihres Aussehens diskriminiert worden zu sein.

Beruht das ganze feministische Diskriminierungsgeschrei also allein auf hormonell bedingter Einbildung und gegenseitiger Bestätigung? Glauben Frauen nur aus hormonellen Gründen, diskriminiert zu werden, obwohl sie es nicht sind?

Es gibt ein Buch des israelischen Militärhistorikers Martin van Creveld, in dem der kataloghaft auflistet, dass Frauen seit Jahrhunderten immer und überall massiv bevorteilt und bevorzugt werden. Und trotzdem beklagen sie sich unentwegt.

Alles nur die Hormone?

Früher verwendete man den Begriff der Hysterie, oder das Adjektiv hysterisch. Von griechisch/lateinisch ὑστέρα , hystera = Gebärmutter oder hystericus die Gebärmutter betreffend, von ihr herkommend“.

Man hat den Begriff natürlich als frauendiskriminierend abgeschafft, obwohl man ja gar nicht mehr sagen darf, dass nur Frauen eine Gebärmutter hätten. Die Frage ist aber, ob der Feminismus am Ende genau das ist, eine Hysterie, nämlich eine vom weiblichen Hormonhaushalt verursachte Einbildung. Interessanterweise nämlich berichten „Transmänner“, also Frauen, die operativ und mit Hormongaben auf Mann umgeeicht wurden, dass sie nach einiger Zeit die Neigung verloren hatten, bei jeder Gelegenheit einen Heulanfall zu bekommen und sich benachteiligt zu fühlen.

Man könnte nun die Frage stellen, ob es irgendwann möglich wird, sich gegen Diskriminierung impfen zu lassen.