Ansichten eines Informatikers

4,5 Milliarden Euro Schaden durch gefälsche Klimaprojekte

Hadmut
11.6.2024 2:20

Kennt Ihr den „Kobra-Effekt“?

Der Kobra-Effekt ist benannt nach einem historischen Ereignis in Britisch-Indien:

Ein britischer Gouverneur wollte einer Kobra­plage Einhalt gebieten, indem er ein Kopfgeld auf jedes erlegte Exemplar aussetzte. Scheinbar funktionierte das Konzept zunächst gut: Immer mehr tote Schlangen wurden abgeliefert. Jedoch wurde deren Anzahl nicht gemindert, da die Bevölkerung dazu überging, Kobras zu züchten und zu töten, um weiterhin von der Prämie zu profitieren.[1] Als das Kopfgeld nach einem gewissen Zeitraum wieder aufgehoben wurde, ließen die Züchter die Tiere frei, da sie keine Verwendung mehr für sie hatten – dadurch hatte sich dank (indirekter) staatlicher Förderung die Zahl der Kobras vervielfacht.

So funktioniert das ja mit der Antifa: Die Regierung bezahlt die Antifa für den „Kampf gegen Rechts“, also macht die Antifa möglichst viel Rechtstum.

Ich will aber auf etwas leicht anderes hinaus, nämlich dass es überall da, wo es Geld zu holen gibt, auch Betrüger gibt, die sich darauf spezialisieren. Also wie Gender Studies.

Ich hatte das ja neulich schon mal erwähnt, dass die Bundesregierung für Klimaprojekte zahlt, so ähnlich wie für Radwege in Peru, und dann welche einfach Klimaprojekte vorgegaukelt haben, um abzukassieren.

Die WELT berichtet aktuell darüber: Union wirft Umweltministerin Versagen im Skandal um gefälschte Klimaprojekte vor

„Durch fehlerhafte Zertifizierungen und schlampige Kontrollen deutscher Behörden ist nicht nur ein horrender finanzieller Schaden entstanden, sondern auch ein massiver Vertrauensverlust in Klimaschutzprojekte im Ausland“, sagte Weisgerber WELT AM SONNTAG: „Hühnerställe anstatt effizienter Gaskessel – das ist nur eines von vielen Beispielen für Klimaschutzprojekte in China, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt, die aber auf die Treibhausgasminderungsquote angerechnet werden.“

[…]

Es geht um rund 75 Klimaschutzprojekte hauptsächlich in China, mit der Mineralölkonzerne einen Teil ihrer Treibhausgas-Quote in Deutschland erfüllen können. Nach Recherchen deutscher Bioenergie-Unternehmen, die vom ZDF-Magazin „Frontal21“ vor Ort verifiziert worden waren, existieren viele der angeblichen Klimaschutzprojekte in China gar nicht. Das Hauptstadtbüro Bioenergie, eine Interessenvertretung der Branche, schätzt den Schaden für den deutschen Klimaschutzsektor im Verkehrsbereich auf 4,5 Milliarden Euro.

Wobei ich, ehrlich gesagt, noch nicht verstanden habe, worin genau der Betrug liegt, ob die Mineralölkonzerne damit Steuern sparten oder Zuschüsse bekamen. Mir ist nicht klar, wie dieser Schaden von 4,5 Milliarden Euro zustandekommt. Ob das vielleicht nur darin liegt, dass wir als Land irgendetwas nicht mehr abrechnen können.

Weiß jemand, wieviel wir für Radwege am Südpol ausgeben?