Ansichten eines Informatikers

Die Schlacht ums Ruhrgebiet

Hadmut
28.6.2024 17:17

Wem gehört die Region?

Ein Leser macht mich auf diesen anonymen Text aufmerksam, der auf der Webseite Widersetzen.com zu finden ist.

Die AfD greift uns an!

Die von Rassisten geführte AfD plant ihren nächsten Bundesparteitag in Essen: Vom 28. – 30. Juni wollen sie ihre Deportationspläne und Nazi-Propaganda weiter ausweiten. Mitten im Ruhrgebiet, in dem der Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte bei 40% liegt. Das ist vor allen Dingen ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die nach Deutschland gekommen sind und seit dem Zweiten Weltkrieg dieses Land wieder aufgebaut und bis heute den wirtschaftlichem Wohlstand Deutschlands garantieren.

Heißt soviel wie: Das Ruhrgebiet gehört Migranten, ist deren Territorium, und Deutsche haben da nichts mehr verloren. Was fällt Deutschen ein, sich da noch versammeln zu wollen?

Beachtlich: War es nicht so, dass die AfD den Begriff der „Deportation“ nie verwendet hatte und das die Medien hinzugedichtet hatten?

Wir verteidigen uns.

Unser Ziel ist, dass die AfD ihren Parteitag mit ihrer antidemokratischen Politik und rassistischen Hetze gegen uns nicht ungestört abhalten kann. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Aktionen, die sich gegenseitig unterstützen:

1. Massendemonstration:

Wir beteiligen uns an den Massenprotesten gegen die AfD und mobilisieren zu den Demonstrationen rund um den Bundesparteitag. Wir tragen damit dazu bei, dass die AfD ihre rassistische Politik nicht unwidersprochen verbreiten kann.

2. Ziviler Ungehorsam:

Weil die AfD uns deportieren will, genügt es uns nicht, einfach nur dagegen zu protestieren. Die AfD ist eine von Rassisten geführte Partei. Ihnen muss jeglicher Raum genommen werden. Daher wollen wir mit bunten, kreativen Aktionen den undemokratischen Bundesparteitag der AfD blockieren. Wir schützen damit uns selbst, unsere Angehörigen und unsere Freundinnen und Freunde.

Wir, als Gemeinschaft von Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland rufen auf: […]

Für mich liest sich das, als wollte man da die Schlacht um das Ruhrgebiet und die Besitz- und Eigentumsrechte darum austragen. Als wäre das Ruhrgebiet nicht mehr Teil deutschen Verfassungsrechts und seiner Grundrechte, sondern migrantisches Besatzungsgebiet, auf dem Besatzungsrecht gilt.

Da stellt sich die Frage: Schreiben Migranten so etwas überhaupt, oder schreiben das Linke, um Migranten aufzustacheln? Das Schema kommt einem von Black Lives Matter so bekannt vor, wo man auch Schwarze aufgestachtelt hatte, in Wirklichkeit aber die Antifa – teils sogar aus Deutschland – dahintersteckte.

Wer steckt also hier dahinter?

Laut Impressum vom „VVN-BdA“ betrieben. Aus Berlin. Der Verteidigungskampf um das Ruhrgebiet wird aus Berlin angestachelt.

VVN-BdA – die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.

Die angeblich Verfolgten des Naziregimes. Ein Hohn, wenn man bedenkt, wieviele der Antifanten Nachkömmlinge von Nazis und nicht von Naziverfolgten sind. Und die stacheln und hetzten jetzt Migranten im Ruhrgebiet gegen die AfD auf, als ob der typische Ruhrgebietsmigrant Verfolgter des Naziregimes wäre.

Klingelt da nicht etwas?

Doch, da klingelt etwas.

Zu denen hatte ich schon zwei Artikel im Blog: Füttert Nancy Faeser die Antifa – oder ist sie die Antifa? und „Faeser in Erklärungsnot“.

Nancy Faeser hatte nämlich mal einen Artikel für eine Publikation dieses VVN-BdA geschrieben. Die hat irgendwas mit denen zu tun. Aus meinen damaligen Texten,u.a. von der Jungen Freiheit:

antifa ist aber auch der Name der Verbandszeitschrift der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, kurz VVN-BdA. Bei der Gruppierung handelt es sich keineswegs nur um einen Verband von Opfern aus der NS-Zeit, sondern um eine linksradikale DKP-Vorfeldorganisation, die jahrelang von der SED mit Millionenzuwendungen unterstützt wurde, um dem Sozialismus auch in der Bundesrepublik zum Durchbruch zu verhelfen, und die nach wie vor auch den Verfassungsschutz beschäftigt.

Um so mehr überrascht es, daß sich im Online-Archiv der antifa ein Gastbeitrag von Nancy Faeser findet, den die heutige Bundesinnenministerin im vergangenen Jahr noch als damalige SPD-Chefin von Hessen verfasste.

Unter der Überschrift „NSU 2.0 aufgeklärt?“ berichtet Faeser von zwei Drohbriefen, die sie vom sogenannten NSU 2.0 erhalten habe, und erläutert, daß der „Kampf gegen Faschismus und Rechtsextremismus, gegen Rassismus und völkische Ideologien“ zur „politischen DNA meiner Partei“ gehöre. Man müsse aufstehen „gegen rechtes Gedankengut, rechte Drohungen und rechte Gewalt“, fordert sie. Und zwar „jeden Tag und an jedem Ort“.
Kampf gegen die parlamentarische Demokratie

Bei Faesers Beteuerungen handelt es sich um die übliche Anti-Rechts-Rhetorik vom linken Rand der SPD, doch der Fall erhält eine gewisse Brisanz, da der bayerische Verfassungsschutz die VVN-BdA in seinem aktuellen Jahresbericht als „die bundesweit größte linksextremistisch beeinflußte Organisation im Bereich des Antifaschismus“ führt. Zudem bescheinigt ihr die Behörde, auch „mit offen linksextremistischen Kräften“ zusammenzuarbeiten. Die VVN-BdA vertrete einen Antifaschismus, der letztlich sogar die parlamentarische Demokratie als faschistisch betrachte und deshalb bekämpfe.

Und genau das versuchen die ja im Ruhrgebiet: Die parlamentarische Demokratie zu bekämpfen. Nämlich, indem sie die Möglichkeit sabotieren, eine andere als eine linke Partei zu wählen oder überhaupt zu betreiben.

Es sind also Deutsche, die sich da als Migranten ausgeben, um Migranten gegen Deutsche aufzustacheln, aufzuhetzen und zu Straftaten und Gewalt anzustiften.

Was wiederum die keineswegs unbeachtliche Frage aufwirft, was genau Nancy Faeser mit dem VVN-BdA zu tun hatte und ob sie es noch immer hat.

Es ist eine interessante Frage, ob über Nancy Faeser und deren „Kampf gegen Rechts“ gerade aus der Bundesregierung, aus der Ampelkoalition Migranten im Ruhrgebiet aufgestachelt und angestiftet werden, Gewalt gegen die AfD zu begehen.

Das wäre ein gewaltsamer Umsturzversuch, ein Putsch der Regierung gegen die Opposition.

Artikel 20 Absatz 4 Grundgesetz

Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Und es sieht danach aus, als läge der konkret unternommene Versuch zur Beseitigung der Rechtsordnung vor, indem man Migranten aufstachelt, eine demokratisch gewählte Partei gewaltsam zu bekämpfen.