Ansichten eines Informatikers

Die feministische Dualismus-Logik

Hadmut
1.7.2024 21:56

Vom Denkfehler und vom Notrufmissbrauch.

Auch ein typisches weibliches Denkmuster: Weil man ständig den Standpunkt und die Argumente wechselt, hat man auf alles eine Antwort, und der Gegner kann gar nichts mehr richtig machen.

Das wiederum erlaubte, sich selbst zu widersprechen, in dem man zwei Feminismen erfand: Den Gleichheits- und den Differenzfeminismus. Der eine fordert, dass Frauen und Männer gleich und gleichzubehandeln sind, der andere fordert, dass sie unterschiedlich und unterschiedlich zu behandeln sind. Man muss sich nicht entscheiden, sondern kann beide verwenden, je nachdem, was im Augenblick gerade besser ist. So kann man gleichzeitig behaupten, dass Männer und Frauen gleich sind und es Geschlechter gar nicht gibt, und sich darüber beschweren, dass die Medizin bei Herzinfarkt, Knieprothesen und Medikamenten die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht berücksichtige. Egal, was kommt, sie haben immer was zu meckern: Sie verlangen entweder, gleich oder anders behandelt zu werden. Damit kann man sich immer beschweren.

Man bezeichnet das Phänomen im englischen Sprachraum inzwischen in Anlehnung an das quantenphysikalische Gedankenmodell „Schrödingers Katze“ (eine Katze ist in einer Kiste eingesperrt und aus quantentheoretischen Gründen gleichzeitig lebendig und tot, eine Überlagungerung beider Zustände, und entscheidet sich erst bei direkter Beobachtung spontan für einen der Zustände) auch als „Schrödinger’s Feminist

Schrödinger’s Feminist are a specific type of feminist who have a double standard. Anything in society where men hold dominance is evidence of an oppressive tyrannical patriarchy and men should be demonized, meanwhile anywhere where women hold the upper ground (college education, etc) is proof women are superior and thus should be encouraged. Success of women is praised while decline of men is laughed at. Notable examples include Liza Mundy and Hanna Rosin, some may also include Elizabeth Badinter.

Friend 1: can you believe this article? It says that male dominance in engineering and computer science is a sign of discrimination while boys struggling in school is a sign of male incompetence.

Friend 2: That’s how a Schrödinger’s Feminist talks, dude.

(Wundert mich, dass noch keiner mit einer quantenphysikalischen Erklärung des Geschlechts daherkam, wonach wir gleichzeitig eine Überlagerung von Mann und Frau sind und uns erst dann spontan entscheiden, wenn die Hebamme nachguckt. Und Transen entstehen, wenn die Hebamme schielt oder die Brille nicht auf hat.)

Feministinnen nehmen immer gleichzeitig zwei sich widersprechende Zustände an, und entscheiden sich erst spontan bei Bedarf, was sie sind:

  • schwaches, unterdrücktes Opfer männlicher Gewalt und Dominanz, in allen Fächern benachteiligt und brauchen Förderung, auch echte Männer auf dem Damenklo, die sie beschützen
  • Frauen sind stark, „empowered“, können alles besser als Männer und brauchen gar keine Männer, so wie ein Fisch kein Fahrrad braucht.

Quasi die Überlagerung aus Wunschdenken und Realität. Wie ein Kind, das träumt, Superman zu sein.

Orwell beschrieb das in 1984 als „Doppeldenk“, in früheren Übersetzungen „Zwiedenken“, im englischen Original „doublethink“: Nämlich gleichzeitig zwei gegensätzliche und einander ausschließende Überzeugung einzunehmen. Sich selbst zu widersprechen und sich nicht daran zu stören. Macht der Feminismus ständig, es gab ja in der Gender-Literatur sogar die Behauptung, dass es das Recht der Frauen sei, sich ständig selbst zu widersprechen, weil die Forderung nach Widerspruchsfreiheit auch wieder nur ein Werkzeug weißer Männer zur Ausgrenzung sei. Sich nicht ständig selbst wiedersprechen zu dürfen und Theoriegebilde zu fordern, die widerspruchsfrei seien, sei ein typisches Mittel der Männer, um Frauen auszugrenzen.

Ja.

Feministische Theorien waren ja auch alle grotesk selbstwidersprüchlich. Weil die versuchen, ihr Moral- und Gefühlsleben irgendwie zu sortieren.

Es fehlt aber genau das, was ich so oft beschrieben habe, weil ich immer wieder den Eindruck hatte, dass da was im Hirn fehlt, organisch oder funktional, nämlich die ratio. Nämlich genau der Teil im Hirn, der für Widerspruchsfreiheit zuständig ist und der Alarm schreit, wenn man oder ein Gegenüber sich selbst widerspricht. Wenn einem die ratio komplett fehlt (z. B. weil man im Rudelmodus ist und alles glaubt), dann findet man nichts Negatives daran, sich selbst zu widersprechen, dann stört es einen nicht. Und wenn dann ein andere daherkommt und sagt „Du widersprichst Dir selbst“, kann man das auch nicht rational verarbeiten, sondern nur emotional und rudeltechnisch bewerten: Das sagt der nur, weil der mich ausgrenzen will. Es geht nicht darum, ob es gedanklich stimmt, sondern dass man dem anderen eine feindliche Absicht unterstellt. Rudel- und Sozialmechanik. Es geht nicht ums Denken. Es geht um die Hierarchie im Rudel.

Hier nun in Perfektion in der aktuellen Twitter-Diskussion mit Feministinnen in Klotürpanik vorgeführt:

Also:

  • Hat man eine Frau, ist man ein elender Unterdrücker, der sich von den Frauen aus der Scheiße ziehen und das Klo putzen lässt.
  • Hat man keine Frau, dann hat man armes Würstchen keine gefunden und abbekommen, die einen anbetet und bedient.

Es bleibt gar kein Weg mehr übrig, wie man es richtig machen könnte. Egal, wie man es macht, es ist immer falsch. Es gibt keinen richtigen, akzeptierten Weg mehr. (Außer vielleicht Harem mit vier Frauen, dagegen etwas zu sagen trauen sie sich nicht.)

So funktioniert Feminismus, nämlich sich durch ständigen Standpunktwechsel ausnahmslos über alles zu beschweren. Ich hatte das ja schon ausführlich beschrieben, dass Gender Studies nur Rabulistik-Übungen sind, sich immer und über alles zu beschweren, egal, worum es geht.

Kennt Ihr das Problem mit dem Notrufmissbrauch? Wenn jemand ständig den Notrufknop missbräuchlich drückt, dann kommt irgendwann keiner mehr, weil einem keiner mehr glaubt, wenn es dann wirklich ernst ist.

Wenn man sich ständig beschwert, interessiert es irgendwann keinen mehr. Und Gender Studies war die kriminelle Ausbildung darin, durch ständigen Notrufmissbrauch abzukassieren.

Und an diesem Punkt sind sie angekommen. Jetzt haben sie mit Männern auf dem Damenklo ein echtes Problem, und keinen interessiert es mehr, weil sich das Jammern so abgenutzt hat.