Ansichten eines Informatikers

Vom neuen Kampf um Genderschuld und Damenklo

Hadmut
1.7.2024 20:55

Die Männer hätten den Frauen den Genderquatsch aufgezwungen, um sich ihre Damentoiletten anzueignen – das neue feministische Credo.

Es ist unglaublich, was das gerade auf Twitter abläuft. Es sind zwar nur eine Handvoll Feministinnen, so vier oder fünf, aber aus manchen Bemerkungen ist schon erkennbar, dass die da in dieses Gender-Umfeld gehören, Gender-Fachbegriffe kennen. Und die beschimpfen nun die Männer dafür, den Gender-Quatsch erfunden und den Frauen aufgezwungen zu haben, nämlich in der Absicht, Frauen auch die letzten Rechte zu rauben und sich der Damenklos und Damenduschen zu bemächtigen, indem sie Transfrauen da reinschicken und Frauen ihren letzten Rückzugsort nehmen. Alles ein finsterer Plan böser Männer, um Frauen ultimativ zu besiegen und unterdrücken.

Selbst ich – ausgerechnet ich – werde beschuldigt, ein Gender- und Transaktivist zu sein und das Trans-Theater zu unterstützen, weil ich nicht sofort losstürme und Trans-Frauen aus dem Damenklo prügele. Ich.

(Ich glaube, es wäre nicht allzu vermessen zu behaupten, dass ich der deutlichste Gender-Kritiker bin, der am meisten Arbeitszeit da reininvestiert hat, auch einer der ersten war, und Frauen immer wieder vor dem Quatsch gewarnt habe. Ich denke, ich habe seit 2012 in aller Deutlichkeit und Intensität geschrieben, dass die Genderideologie reiner Unfug und frei erfundener Blödsinn ist. Und jetzt kommen die und beschuldigen mich, ein Gender- und Transaktivist zu sein, dessen Ziel es ist, das Damenklo zu erobern.)

Es ist erstaunlich. Denn der Gang zum anderen Klo war eindeutig eine Frauenerfindung. Angefangen zwar aus praktischer Not, weil das Damenklo immer überlaufen war und lange Schlangen hatte, war es oft gängige und geduldete Praxis, dass die Frauen auch die Kabinen im Männerklo mitbenutzen. Wohlgemerkt: Frauen im Männerklo. Schon auf meinen Australienreisen ab 2000 habe ich das im Outback und ländlichen Gegenden immer wieder erlebt, dass dort bei Busreisen und ähnlichem, wo ein Haufen Leute alle gleichzeitig aufs Klo müssen, und die Toilettenanlagen überlasteten, der letzte Mann, der das Männerklo benutzte, Bescheid sagte, und dann die Frauen aus der Schlange das Männerklo mitbenutzen. Das hatte aber alles praktische und nicht ideologische Gründe. Wir hatten damals gesagt, dass sie nicht warten müssen, sondern das gleich tun können, weil Männern unterwegs normalerweise die Pinkelrinne (Outback: Zinkregenrinne, schräg an einen Holzwand geschraubt) völlig reicht, und uns das auch wurscht ist, ob wir beim Pinkeln gesehen werden, uns das lieber ist, wenn der Bus nicht so lange warten muss. Zumal manche Mädels generell lieber aufs Männerklo gingen, weil da kein Zickenkrieg abläuft und es sauberer sei. In Deutschland ist mir so etwas erstmals regelmäßig zwischen 2008 und 2011 beim Nachtskaten in München aufgefallen, wo die Toilettenkapazität der Gaststätte, an der das losging und wieder endete, der Zahl der Skater schlicht nicht gewachsen war. Wie gesagt: Alles rein pragmatisch, nur wegen Zeitersparnis und Durchsatz, sonst nichts. Und ich könnte mich auch nicht erinnern, dass sich irgendwer daran gestört hätte. Mir konnte aber auch noch nie ein Architekt erklären, warum man Herren- und Damentoiletten nicht unterschiedlich groß baut. Es müsste sich doch messen lassen, wieviele Sekundenquadratmeter Männer und Frauen jeweils im Mittel pro Vorgang und pro Tag brauchen (Männern brauchen weniger Zeit und Fläche für eine Transaktion, müssen aber öfter als Nichtschwangere, aber nicht so oft wie Schwangere, was aber keine Rolle spielt, wenn durch einen äußeren Vorgang getaktet wie Busstop oder Nachtskaten), und die Toilettenfläche proportional zu gestalten.

Erstmals ideologisch aufgefallen ist mir das, soweit die Erinnerung es hergibt, bei der Piratenpartei 2012 in München. Die hatten irgendwo so eine kleine Geschäftsstelle, und die hatte zwei Toilettenkabinen, eine für Männer, eine für Frauen. Völlig ausreichend, keinerlei Kapazitätsproblem. Und die hatten das überklebt und Belehrungszettel an die Türen gehängt, dass sie die Geschlechtereinteilung ablehnen und deshalb auch keine Männer- und Damenklos mehr hätten. Jeder darf überall. Was damals schon zu Streit führte, weil sich die Damen damit konfrontiert sahen, kein unbestehpinkeltes Klo mehr zu haben, und forderten, die Männer müssten sich setzen, weil das so nicht ginge, aber keine vernünftige Antwort auf die Frage hatten, warum man es nicht einfach so gelassen hat, wie es war, denn damit war doch alles gut und jeder zufrieden. Sie wollten es unbedingt ändern, konnten aber nicht sagen, warum sie es ändern, zu welchem Zweck, um warum sie es tun, obwohl sie sich so darüber ärgerten. Frauen eben. Im Rudel völlig irrational.

Und dann bin ich ja nach Berlin umgezogen, und da wurde das richtig schlimm. Am wüstesten ist mir das auf einer feministischen Veranstaltung der SPD-„nahen“ Friedrich-Ebert-Stiftung aufgefallen, wo der Depinnenfeminismus sein schlimmsten Auswüchse feierte und man mit großer Wonne erklärte, dass die sexistischen Genderzuordnungen der Toiletten endlich abgeschafft war, und die Männertoilette gestopft voller Frauen war, die dann auch neben den Pissoirs standen und Männern offensiv beim Pinkeln zuguckten. Nun ist das aus Sicht von Männern ja durchaus positiv und wünschenswert, wenn einem ein Haufen junger (und teils sogar attraktiver) Frauen auflauert, um sich genüsslich den Ballermann anzuschauen, man zeigt ihn ja dann auch gerne vor. (Umgekehrt gab’s natürlich nichts zu sehen, selbst blieben sie natürlich hinter verschlossener Tür.) Ich hatte mir aber den Spaß erlaubt, mich damals beim extra eingerichteten und unübersehbar bekannt gemachten Einsatzkomitee gegen sexuelle Belästigung zu beklagen, dass mir da so viele Frauen auf die Nudel guckten – ich fühlte mich sexuell belästigt. Darin sähen sie keine Belästigung, sagten sie. Nun, hielt ich dem entgegen, es sei doch ihre ständige Praxis und Diktat der SPD, dass die alleinige Definitionshoheit über Belästigung beim Opfer liege, und niemand das anzweifeln oder in Abrede stellen dürfe. Wie es dann komme, dass sie und nicht ich selbst darüber befänden, was eine Belästigung sei. Dann war Ruhe. Eine Antwort bekam ich nie.

Wie ich aber 2023 aus demselben Raum im selben Gebäude derselben Organisation berichtete, war der Spuk bei der FES vorbei, fast nur noch ältere Feministinnen da, die nicht im Traum darauf kämen, die Klos zu tauschen, und bedröppelt bedauerten, was aus der SPD geworden war, die mich sogar frei reden ließen, statt mir ins Wort zu fallen, und mir sogar zustimmten. Da hatte ich gefragt, bei wieviel Prozent die SPD heute ohne Feminismus stünde, nachdem sie auf ein Drittel ihrer früheren Zahlen abgestürzt war.

Schon da war klar, dass die SPD sehr unglücklich über das Gender-Theater war, das sie selbst angerichtet hatte – keine einzige dieser Krawallfeministinnen war noch da, niemand genderte, Klos im Normalzustand. Da hatte ich schon das starke Gefühl, dass die gemerkt haben, dass sie sich in ein Sackgasse gefahren haben und versuchen, da wieder rauszukommen.

Und jetzt scheint sich das zu verdichten, weil man offenbar die Vergangenheit umdefinieren will, wie in 1984, „Ozeanien ist nicht im Krieg mit Eurasien, Ozeanien ist im Krieg mit Ostasien!“

Und jetzt versucht man, das ganze Gender-Ding als Männerwerk hinzustellen: Karl Marx, John Money (das ist der, der das Experiment mit den Reimer-Zwillingen unternommen hat, bei dem ein Junge zum Mädchen umerzogen werden sollte, was nicht funktionierte, immerhin hat das seine eigene Theorie widerlegt) und so weiter.

Da ist zwar im Prinzip was dran, beide, Marx und Money, waren Spinner, die eine völlig defekte Theorie zur Ideologie machten, und auf deren Schnapsideen Gender beruht. Aber: Beide sind tot. Keiner von beiden hat die Verbreitung des Gender-Schwachsinns in Deutschland oder Europa betrieben. Und auch, wenn die die Urheber dieser Ideen sind, wurde sich nur selten auf die bezogen, sondern auf Simone de Beauvoir und Judith Butler. Frauen sind diesem Wahnsinn völlig hirnlos und frenetisch gefolgt, und jetzt will man die verantwortlich machen, denen sie gefolgt sind, statt die, die den Unfug hier angerichtet haben.

Weil hier auf dem Foto alles Männer seien:

Es gibt auch ein 20-minütiges Video über die Ursprünge der Gender-Ideologie, allerdings ziemlich unwissenschaftlich gemacht, wirkt auf mich wenig seriös, wonach das Ding auch ein Werk von Männern sei.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass man auch gerade versucht, das Ding als jüdische Erfindung hinzustellen, seit bei den Linken der offene Antisemitismus ausgebrochen ist.

Wieso aber dann die „Gender-Beauftragten“ und praktisch alle der rund 200 Gender-Professorinnen in Deutschland und der unzähligen anderen Professorinnen mit Gender als Nebenfach fast nur Frauen sind, und fast alle Leute, die mir in den letzten 12 Jahren in Sachen Gender begegnet sind, die diese Genderkrampf durchdrückten, Frauen waren, dazu wird nichts gesagt.

Und dass praktisch nur Frauen die Nutznießer des Gendertheaters waren, und Gender auch vorrangig deshalb durchgesetzt wurde, um die Anforderungen an Frauen auf Null zu setzen („Quality is a myth“), damit man gemäß marxistischer Ideologie völlig unqualifizierte Frauen per Quote in die Posten drücken und jede Kritik daran unterdrücken konnte, wird ebenfalls nicht erwähnt.

Und dass der Gender-Schwachsinn von den Frauenministerinnen betrieben und finanziert wurde, wird auch unter den Teppich gekehrt.

Jetzt sollen die Männer schuld an Gender sein:

Frauen hätten es nicht erfunden. Dass sie es wie die Furien mit grenzenlosen Intrigen, Diffamierung, Lügen, Falschbeschuldigungen, Betrug und jeder Menge krimineller Energie durchgesetzt haben und Milliardenschaden angerichtet haben, interessiert nicht.

Gender Studies haben mit Gender nichts zu tun.

So? Judith Butlers Buch „Gender Trouble“ kam 1990 heraus. Wikipedia:

Gender Trouble: Feminism and the Subversion of Identity is a book by the post-structuralist gender theorist and philosopher Judith Butler in which the author argues that gender is performative, meaning that it is maintained, created or perpetuated by iterative repetitions when speaking and interacting with each other.

1990 war die Welt noch in Ordnung, die 80er Jahre waren herrlich und alles war geschlechtlich noch in Ordnung. Der Schwulenparagraph wurde erst 1994 aus dem Strafgesetzbuch entfernt. Warum hätte man also vor 1990 schon im Gesetz gendern sollen? Damals hatte man noch alle Tassen im Schrank. Generationen von Feministinnen hatten sich aber auf Judith Butler bezogen, bis die eben in Ungnade fiel wie Greta Thunberg, weil eben wie sie üble Antisemitin ist (obwohl Butler angeblich selbst Jüdin oder zumindest jüdischer Herkunft und Nachfahrin von Holocaust-Toten ist). Immerhin hat die Stadt Frankfurt 2012 den mit 50.000 Euro dotierten Theodor-W.-Adorno-Preis für diesen Schwachsinn verliehen. Dabei ist Butlers Gefasel völlig unwissenschaftliches Geschwätz, aber sie wird eben als die Urheberin angesehen. Was nicht unbedingt heißt, dass sie es im Sinne des Urheberrechts ist, aber eben im kriminellen Sinne, denn sie hat den Blödsinn geliefert, mit dem sie auf Dummenfang ging und fraglos Millionen verdient hat, aber die Dummen, die sich fangen ließen, haben wir in Deutschland selbst geliefert.

Selbst wenn man den Standpunkt einnähme, dass der Gender-Quatsch eine Erfindung böser Männer sei, erklärt das noch nicht, warum wir so viele Frauen haben, die darauf reingefallen sind, und warum wir seit weit über 10 Jahren Gender-Professorinnen haben, längst über 200, und die nicht merken (oder sie merken es, und es stört sie nicht), dass sie da leerem Schwachsinn folgen und nicht die geringste wissenschaftliche Substanz aufbringen. Man könnte meinen, die machen das mit krimineller Energie absichtlich, um auf dem Betrugswege an die Verbeamtung und lebenslange Alimentierung bis ins Grab zu kommen, ohne jemals irgendetwas arbeiten oder denken zu müssen.

Wofür sind die eigentlich Professorinnen, wenn es doch alles nur von Männern erfundener Quatsch sei? Sind das dann verbeamtete staatliche Auf-Quatsch-Hereinfallerinnen mit Promotionsrecht, oder was? Schon mit einfachsten wissenschatlichen Grundlagen hätte man erkannt, dass das alles Blödsinn ist und jeder Grundlage entbehrt. Aber wer, wenn nicht Frauen, wären so rudelfolgig, korrupt und hirnlos gewesen, dem zu Hunderten zu folgen? Wer, wenn nicht Lesben-Netzwerke in Politik und Hochschulen, wäre korrupt genug für so etwas gewesen?

Zur Erinnerung: Die Gender-Studies waren voll von Vorgängen, zu denen nur Frauen Zugang hatten: Vorlesungen, Bibliotheken, Bücher. Aus den USA wurde berichtet, dass die da Studentinnen verpflichteten, in den Vorlesungspausen die Bücher zu bewachen, damit kein Mann hineinschauen kann. Irgendwo in Deutschland ist die Asbest-Sanierung einer Gender-Bibliothek gescheitert oder fast gescheitert (weiß nicht, was daraus wurde), weil die Genderistinnen darauf bestanden, dass kein Mann jemals einen Fuß auf den Boden ihrer Bibliothek setzen und sie damit lesbisch entweihen würde – man fand aber keine weiblichen Asbest-Sanierer. Und jetzt sollen die Männer für den Schwachsinn verantwortlich sein?

Judith Butler hat diesen Gender-Schwachsinn in die Welt gesetzt. Das hat sie mir selbst mal geschrieben. Ich hatte sie mal angemailt, weil es tausende feministische Zitate über einen Ausspruch von ihr gab, ich die Quelle dafür aber nicht fand. Irgendeine flapsige Aussage darüber, dass man sein Geschlecht frei wählen und ändern kann. Deshalb hatte ich sie mal angemailt, wo sie das gesagt habe, ich könnt’s nicht finden. Nicht mal mit der Suchfunktion in Amazon Kindle. Ihre Antwort: Das habe sie wortwörtlich nie und nirgends gesagt. Es sei zwar inhaltlich und sinngemäß ihre Aussage, aber ganz sicher nicht ihre Wortwahl. Inhaltlich hat sie es aber bestätigt.

Mag ein, dass die Theorien dahinter von Männern stammen. Aber das Gender-Ding war ein riesiges kriminelles Betrugs- und Korruptionsding allein von Frauen. Und das kann auch nur von Frauen stammen, denn nur Frauen hatten ja die finanziellen Vorteile davon. Die Männer waren ja nur die Benachteiligten und „Dummen“ dabei. Es waren im Kern eine marxistische Saboteursgruppe, darum herum eine hochkriminelle Lesben-Mafia, die auf diesem Wege Forschungs- und Steuergelder für sich abzweigte und sich mit Professuren versorgte, drumherum eine systematisch korrupte Feministinnenschicht, die für Geld einfach alles macht und insbesondere diffamiert und falsch beschuldigt, erpresst und intrigiert. Und darum herum noch eine große Schicht gewöhnlichen Alltagsopportunistinnen, die zwar vorgibt, nicht feministisch zu sein, aber dann heimlich SPD oder Grüne wählt und gerne trittbrettfährt, um sich mit Quotenposten und Gleichbezahlung ohne eigene Leistung versorgen zu lassen. Das Schichtenmodell des Genderfeminismus.

Normalerweise sind Korrupte, Opportunisten und mafiöse Strukten stets zuerst auf den eigenen Vorteil bedacht. So ist ja die Korruption definiert.

Die aber waren so macht- und geldgeil, so von sich selbst besoffen, so im Plünderungsrausch, so im Männerhass, dass sie gar nicht merkten, dass sie sich selbst enorm schadeten und nun Männer auf dem Damenklo, unter der Damendusche und auf dem Siegertreppchen vieler Frauensportarten haben. Weil – schon oft beschrieben – viele Frauen nicht weiter denken, als ihr Arm lang ist, und sie nur den aktuellen Vorteil sehen und sich ihrem aktuellen Hass hingeben. Jetzt sind die Nachteile da, und deshalb sollen jetzt – wie immer, wenn es schief geht – die Männer für das Handeln der Frauen verantwortlich sein. Weil es immer die Männer sind, die für das Wohlergehen der Frauen verantwortlich sein sollen und schuld haben und die Rechnung zahlen sollen, wenn Frauen Mist bauen. Ich hatte das schon beschrieben zu nachträglichen Vergewaltigungen: Frauen werden von ihrer Geilheit überwältigt, gehen mit Typen ins Bett, dann dreht sich ihr Hormonglücksrad um eine halbe Umdrehung, plötzlich hassen sie den Typen, und anstatt sich einzugestehen, dass es eine Scheiß-Entscheidung oder einfach nur ein One-Night-Stand war, muss eine Vergewaltigung draus werden. Und im Prinzip dasselbe läuft hier in groß mit Gender: Hinterher merkt man, dass es Mist war, also muss man von Männern vergewaltigt worden sein. Aber Vorstandsposten und Verantwortung wollen sie haben.

Und es ist ja nicht so, dass wir nicht gewarnt hätten. Aber dafür wurden wir dann als „Sexist“, „Misogynist“, „toxische Männlichkeit“, „alter weißer Mann“, „Nazi“, „Vergewaltiger“, „rechter Blogger“ und so weiter beschimpft. Me Too!

Ich werde einen Teufel tun und ins Damenklo gehen um irgendeinen von den Stöckeln zu hauen – und dafür dann in den Knast zu gehen. Ich habe weder Frau noch Tochter, also betrifft mich das nicht. Was soll ich mich in fremde Angelegenheiten mischen?

Tröstet Euch, Euer Problem wird bald von anderer Seite gelöst. Wenn das Land erst richtig islamisiert ist, wird man die Leute einfach steinigen oder vom Dach werfen. Und man wird es ja auch gar nicht mehr so sehen, weil überall Burka drüber. Betrifft mich auch nicht, ich habe in islamischen Ländern keine wesentlichen Probleme (außer nicht ausschlafen zu können). Lesben beschweren sich doch schon so oft, dass sie in Berlin nicht mehr offen rumlaufen können, ohne angegriffen zu werden. Berlin ist dann auch auf dem Damenklo.

Warum also sollte ich mich in fremde Angelegenheiten mischen? Um nicht „feige“ zu sein?

Ganz ehrlich? Das ist mir völlig egal, ob mich jemand für feige hält. Ich bin nicht mehr in dem Alter, in dem mich das interessiert, und Marty McFly bin ich auch nicht. Mir ist das wichtiger, nicht dumm zu sein als nicht feige.

Ihr haltet mich für feige? Ja. Und? Bin ich halt ein Feigling. Feiglinge leben länger.

Aber ein Feigling mit Popcorn. Ich schaue längst lieber den Auseinandersetzungen anderer zu, als mich daran zu beteiligen. Waldorf und Statler in der Loge.

Außerdem ist das Werturteil von Feministinnen ohnehin längst von negativem Wert. Je schlechter, desto besser. Und umgekehrt.

Das ist nun ein interessanter Punkt. Denn sie vermeiden es tunlichst, zu sagen, was sie von Männern verlangen, beschimpfen sie aber intensiv als „Weichei“ und „zu feige“.

Zu feige wofür? Um uns mit einer Tunte auf Pumps anzulegen, die sich kaum selbst auf den Absätzen halten kann?

Offenbar will man die Männer jetzt durch Beleidigung als „feige“ und „Weichei“ dazu bringen, „Transfrauen“ zu vermöbeln und aus dem Damenklo zu werfen. Nachdem man uns jahrlang „toxische Männlichkeit“ und „Gewalt gegen Frauen“ vorgeworfen hat, und uns belehrt hat, dass „Transfrauen Frauen seien“. Und Männer zur Gewaltlosigkeit und lackierten Fingernägeln zu erziehen. Jetzt versucht man das genaue Gegenteil, versucht uns zur Gewalt zu nötigen, um die „Männer“ aus der Frauendusche rauszuprügeln.

Und das wird immer absurder, die nehmen ad hoch alles, was ihnen gerade einfällt:

Wie oft habe ich das in den letzten Jahren erklärt und aufgezeigt, dass Linke den Fehler machen, alles nur in Kollektiven zu sehen und Individualrechte völlig zu negieren? Und ausgerechnet mir werfen sie das vor. Denen ist völlig egal, wen sie vor sich haben, sie schmeißen mit allem, dessen sie gerade greifbar werden.

Und natürlich feiern sie wie immer das Frauenwahlrecht. Wie schon so oft gesagt: Ohne Frauenwahlrecht stünden Frauen heute besser da. Das Patriarchat hat für Frauen besser gesorgt als sie für sich selbst. Und hätten Frauen auf mich statt auf Feministinnen gehört, den „Rechten Blogger“ und „Misogynisten“, ging es ihnen heute auch besser. Ich habe sie gewarnt, aber sie wollten nicht hören.

Man sollte in den Wahlkabinen ein Schild aufhängen: Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

Apropos Wahl:

Dieses Jahr sind noch drei Landtagswahlen, und nächstes Jahr Bundestagswahl. Vorhin habe ich gelesen, dass sich die CDU sogar auf vorzeitige Wahlen noch dieses Jahr vorbereitet, weil die Ampel zusammenbricht.

Es ist eine ganz einfache Sache: Ob Ihr Männer im Damenklo und in der Damendusche haben wollt oder nicht, steuert Ihr damit, wohin Ihr das Kreuz auf dem Zettel macht. Frauenwahlrecht. Ganz einfach. Moral, Wärmepumpe und Frauenquote heißt eben auch Männer auf dem Damenklo.

Also lasst das blöde Geschwätz und denkt endlich mal darüber nach, was „Frauenwahlrecht“ eigentlich bedeutet und was Ihr damit macht.

Dass Ihr wider besseres Wissen Euren eigenen Schaden wählt, und dann erwartet, dass die Männer als Kavaliere vorbeikommen und Euch freiprügeln, das ist nicht mehr.