Ansichten eines Informatikers

Frisch eingeparkt

Hadmut
12.7.2024 11:40

Die fruchtigen Hintergründe des gestern abend schon erwähnten Messermords in Berlin-Gesundbrunnen.

Der Berliner Kurier (etwas verklausuliert) und noch etwas informationsreicher die Berliner Morgenpost schreiben zum Messermord.

Morgenpost:

Ein 37-Jähriger ist am Donnerstagabend in Gesundbrunnen (Mitte) erstochen worden. Zuvor sollen sich das Opfer und der mutmaßliche Täter gegen 18 Uhr an der Böttgerstraße um einen Parkplatz gestritten haben. „Der später Getötete stand quer in einer freien Parklücke und wollte nicht rausfahren“, sagte Sebastian Büchner, Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, der Berliner Morgenpost.

Im Verlauf der Auseinandersetzung attackierte ein Mann den anderen mit einem Messer und traf ihn in den Bauch.

War vielleicht doch keine so gute Idee, die Parkplätze in Berlin so knapp zu machen?

Bei dem Opfer handelt es sich laut Büchner um einen Kameruner, der mutmaßliche Täter sei Deutsch-Türke.

Gesundbrunnen eben.

Während der polizeilichen Maßnahmen versammelten sich nach und nach rund 50 Menschen in der Nähe des Tatorts. Sie wurden von Beamten einer Einsatzhundertschaft auf Distanz gehalten. Mehrfachen Aufforderungen, die Ermittlungen nicht zu behindern und die Örtlichkeit zu verlassen, kamen die Personen nicht nach. Daraufhin schob und schubste die Polizei mehrere Menschen weg. Um die angespannte Lage nicht eskalieren zu lassen, wurde auf Deeskalation gesetzt. Es wurde viel gesprochen, die Polizei zeigte großes Verständnis.

Dazu der Kurier:

Die Böttgerstraße wurde gesperrt, was viele Menschen jedoch nicht davon abhielt, immer weiter in Richtung Tatort vorzurücken. Die dramatischen Szenen vor Ort übertrafen jede Vorstellung: Über 50 Menschen, überwiegend People of Color versammelten sich in Windeseile. Entschlossen drängten sie Richtung Ermittlungen, forderten auf Englisch und Französisch „Justice!“ (also Gerechtigkeit) , prangerten „Rassismus in Deutschland“ an.

Scheint umformuliert worden zu sein, denn die Achse des Guten zitiert den Kurier noch so:

Nach Angaben des Berliner Kurier mussten mehrere Polizisten den Tatort gegen eine große Gruppe aufgebrachter Schwarzafrikaner verteidigen, die dorthin durchdringen wollten und in Englisch und Französisch „Gerechtigkeit!“ forderten und „Rassismus in Deutschland“ anprangerten. Der Zusammenhang zwischen dem aggressiven Auftreten der Menge und dem Täter und Opfer ist bisher noch nicht klar.

Wenn der Getöte Kameruner war, drängt sich der Zusammenhang schon auf. Anscheinend hat man deshalb „Schwarzafrikaner“ durch „People of Color“ ersetzt.

Die BILD:

In der Straße in Berlin befinden sich mehrere Autohändler, Streit um Parkplätze soll hier keine Seltenheit sein.

Ist mir nach Google Maps und Googel Streetview nicht klar, wo da ein Autohändler sein soll. Einen Wohnmobilabstellplatz, mehrere Autowerkstätten und Zubehörhandel habe ich gefunden, aber da stapeln sich laut der Satellitenansicht schon die Autos in den Seitenstraßen und Hinterhöfen, und in einer Meldung war die Rede von „an der Böttgerstraße“. Vielleicht verkaufen die auch ganze Autos, und wenn man auf Streetview nach der Stelle sucht, an der dieses Foto aufgenommen wurde, kommt man genau an dieser Stelle raus, wo sich da diese Autowerkstätten und deren Fahrzeughalden häufen.

Nochmal Morgenpost:

Die Hemmschwelle bei immer mehr Leuten sei gesunken und körperliche Unversehrtheit zähle kaum etwas, sagt Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei. „Wer ein Messer bei sich führt, ist bereit, andere schwer zu verletzen oder gar zu töten. Es muss uns allen Sorge bereiten, wenn ein banaler Konflikt wie der Streit um einen Parkplatz sich derart hochschaukelt, dass am Ende des Tages ein Menschenleben beendet wird.“

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Überwindung der Gesellschaft des weißen Mannes. Wollte man ja so haben.

Oder um die berühmte Katrin Göring-Eckardt mit ihrem Ausspruch für die Ewigkeit zu zitieren:

„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“

Geliefert wie bestellt.