Gedankenmodell Bevölkerungsschwund
Nur ein ganz böser Gedanke.
Weil ich doch gerade diesen Artikel über die „Replacement Migration“ der UN hatte, mit dem der Bevölkerungsschwund bekämpft werden soll:
Ich mache ja gerne solche Gedankenmodelle nach dem Schema „was wäre wenn“.
Stellt Euch mal vor, nur rein hypothetisch, oder besser noch, lasst es mal durch die Simulationen laufen, was eigentlich passiert wäre, wenn man in der Hochzeit des aufkommenden Feminismus, also ungefähr die Phase zwischen Alice Schwarzer und Gender, ich würde sagen, so ungefähr ab 1980, 1985, 1990, ein Gesetz gemacht hätte, dass Frauen nicht mehr arbeiten dürfen und keine Sozialhilfe mehr bekommen, wenn sie nicht verheiratet sind, und ihre Sozialhilfe und die Rente von der Zahl der Kinder abhängig ist, und nur noch die Männer arbeiten. Oder beispielsweise nur noch arbeiten oder studieren dürfen, wenn sie mindestens drei Kinder bekommen haben.
Ihnen dafür dann aber umgekehrt entsprechende Vorteile verschafft hätte, wie große Wohnung, finanzielle Versorgung, sonstige Annehmlichkeiten.
Wieviele Kinder die produziert hätten. Und welche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschland heute hätte, denn diese Kinder wären ja setzt dann so zwischen 20 und 35 Jahre alt. Und wir wären sicher keine schrumpfende Gesellschaft.
Ich muss da immer an meine Abi-Fahrt damals nach Berlin denken, als die DDR noch stand und das noch West- und Ostberlin war. Muss 1984 gewesen sein. Damals hatten wir eine Busrundfahrt durch das damals sehr schäbige und runtergekommene Westberlin, man musste da ja auch nicht zum Bund, und eine örtliche Reiseführerin für den Tag, die uns da rumführte und die Sehenswürdigkeiten erklärte, und dabei auch erzählte, wie man sich in Berlin finanziell sanierte, wie man sich also mit Zuschüssen und Zahlungen eindeckte und dann Kindergeld kassierte, das also „abkinderte“ – und den Abschlusswitz habe ich nie vergessen: „Dann haben wir uns gesundgestoßen“. Allerdreckigstes Gelächter im Bus.
Wenn das aber in Berlin ging, dass die aus finanziellen Erwägungen Kinder am Fließband produziert haben – warum hätte das dann nicht auch in Westdeutschland funktionieren sollen?
Ich habe ja mal in Dresden gearbeitet und mich gewundert, warum die Ossis alles so früh Kinder bekommen haben und dann in mittleren Jahren schon „Großeltern“ waren, da Leute, denen ich das altersmäßig nie zugetraut hatten, Babyfotos rumzeigten, die ich erst für deren Kinder hielt und dann belehrt wurde: Nee, Enkel.
Eine Kollegin erklärte mir das: Die kam nicht von den Eltern weg, bekam erst dann eine eigene Wohnung zugewiesen, als sie ein Kind vorweisen konnte. Also haben die sich alle gleich nach dem Abi ihren Typen geschnappt und ein Kind gemacht, um zuhause ausziehen zu können.
Stattdessen aber haben wir Feminismus gemacht und die große Abtreibungsshow.
Man müsste mal in einer Simulation hochrechnen, was gewesen wäre, wenn wir es beispielsweise ab 1985 oder 1990 hinbekommen hätten, dass jede Frau mit 19 oder 20, also wie in der DDR nach dem Abi, anfängt, Kinder zu kriegen und dann mindestens drei produziert hätte. Also im Mittel mindestens 1,5 Töchter pro Frau, die ja dann etwa 2010 selbst im gebärfähigen Alter gewesen und losgelegt hätten.
Und dann vielleicht statt einer Frauenquote und -förderung eine Mütterquote und -förderung betrieben hätten, also Vorteile nur für Frauen ab mindestens drei Kindern.
Feministinnen werden durchdrehen, aber ich bin überzeugt, uns würde es als Gesellschaft heute wesentlich besser gehen.
Vor allem: Wir bräuchten dann keine Migranten zu importieren, die nach genau diesem Gesellschaftsmodell funktionieren.
Denn wer dieses Gesellschaftsmodell schlecht oder verwerflich findet, der müsste erklären, warum wir es dann importieren, statt es selbst zu machen.
Warum eigentlich hat man Leute wie Alice Schwarzer – die sich ja heute sehr über Migration und Araber aufregt – nicht damit konfrontiert, dass das auch ihr Werk ist, und man die Migration betreibt, um die Schäden durch ihr Handeln auszugleichen?