Faeser verbietet Islamisches Zentrum Hamburg
Wisst Ihr, was mir heute morgen durch den Kopf ging, als ich das hörte?
Es ging ja heute schon in den internationalen Medien herum, dass Nancy Faeser das „Islamische Zentrum Hamburg“ habe verbieten lassen und deshalb bundesweit Polizei die zugehörigen Moscheen durchsucht habe, siehe etwa hier. Das bezieht sich wohl auf schiitische Moscheen.
Aus der Verbotsverfügung des Bundesinnenministeriums, die mehr als 200 Seiten umfasst, geht hervor, dass das IZH einen aggressiven Antisemitismus und eine massive Israelfeindlichkeit propagieren und damit gegen den Gedanken der Völkerverständigung verstoßen soll. Der Verein verbreite außerdem die Ideologie des totalitären Islamismus, wie ihn das iranische Regime vertrete. Außerdem soll das IZH die Terrororganisation Hisbollah unterstützt haben.
Am Mittwochnachmittag hat der Iran auf das Geschehen reagiert und den deutschen Botschafter einbestellt. Das teilte das Außenministerium in Teheran am Mittwoch mit.
Mir ging da sofort der Gedanke durch den Kopf, ob man das Compact-Verbot da nur als politisches und gesinnungsmäßiges Alibi vorausgeschickt hat, um nicht als „rechts“ und „islamophob“ dazustehen, ob das also nur ein Vehikel war, um sich jetzt gewissen politischen Ärger zu ersparen.