Das Geschwätz des Andreas Audretsch, Stv. Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag
Ein praktisches Beispiel zum Artikel von eben über den Widerspruch Enteignung/Schulden:
Genau das, was ich beschrieben habe: Die Wohnungsgesellschaften müssen enteignet und Wohnungen vergesellschaftet werden …
Über 50% des Wohnungsmarktes gemeinwohlorientiert! Der #Mietenschutzschirm ist eine große Chance, noch mehr Mieter*innen zu schützen. Gleichzeitig is klar: Am 26.09. JA zu @dwenteignen! Wir werden auch die rechtlichen & finanziellen Fragen einer Vergesellschaftung klären.
Mehr⬇️ https://t.co/wH8wCpzjLH pic.twitter.com/TKNts8GQ0C— Andreas Audretsch (@AnAudretsch) July 28, 2021
aber kaum fällt eine Brücke ein, behauptet er das genaue Gegenteil, nämlich dass die Gesellschaft die Brücken nicht sanieren kann und sie damit über die Aufnahme von Schulden effektiv privatisiert werden müssen, weil die Gesellschaft es nicht schafft, Bausubstanz zu erhalten:
Es grenzt an ein Wunder, dass beim Brücken-Einsturz in #Dresden niemand verletzt wurde.
16.000 Brücken in Deutschland sind sanierungsbedürftig. Und die Union streitet um die #Schuldenbremse. Bund gegen Länder. Chaos.
Zeit zu investieren. Herr Merz wird sich entscheiden müssen. pic.twitter.com/ZJUfhrHk9E
— Andreas Audretsch (@AnAudretsch) September 11, 2024
Was kann der Typ eigentlich?
Andreas Audretsch studierte von 2004 bis 2006 Politik, Soziologie und Publizistik an der Universität Münster, bevor er dies bis 2008 an der Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam fortsetzte. Von 2008 bis 2010 promovierte Audretsch zum Dr. rer. pol. an der Universität Potsdam. Danach arbeitete er von 2006 bis 2015 als Hörfunkjournalist unter anderem für Deutschlandradio und den ARD-Hörfunk. Diese Tätigkeit führte er ab 2009 nebenberuflich aus, weil er ab diesem Zeitpunkt bis 2015 im Deutschen Bundestag als Referent arbeitete. In den Jahren 2013 und 2014 hatte er einen Lehrauftrag an der Universität Lüneburg. Von 2015 bis 2021 arbeitete er als Pressesprecher und im Bereich der politischen Kommunikation für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundespräsidialamt und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Merkt der gar nicht, dass er sich selbst widerspricht? Oder stört es ihn einfach nicht? Ist das sogar das rabulistische Konzept?
Der Brüller:
Im Juni 2020 veröffentlichte er gemeinsam mit der Historikerin Claudia Gatzka das Buch Schleichend an die Macht. Wie die Neue Rechte Geschichte instrumentalisiert, um Deutungshoheit über unsere Zukunft zu erlangen über den „massiven Angriff der Neuen Rechten auf unsere liberale Demokratie“. Im Mai 2022 erschien sein Buch Zusammen Wachsen. Eine neue progressive Bewegung entsteht.
Ausgerechnet die Grünen, die so gerne daherphantasieren, dass alle Technik von Frauen erfunden und Deutschland von Gastarbeitern aufgebaut worden sei.